Es ist kalt und es regnet an diesem Samstag. Ein echter, schöner Sommertag um ins Schwimmbad zu gehen. Vorsichtshalber hat Tauchlehrer Michael noch ein Zelt mitgebracht, an dem ich später als „Ergänzungspfosten“ stehen werde, damit es nicht davon fliegt. Meine Frau hat zum „Mini-Casting“ geladen. Endlich rückt ihr Lieblingsprojekt, das nicht ganz einfach zu bewerkstelligen ist, etwas näher. Heute ist die Besprechung „wie kann ich lange unter Wasser bleiben, um bestimmte Posen zu machen?“. Der Auftrieb muss überlistet werden und die Modelle sollen ja nicht mit dicken Wangen unter Wasser posen. Tauchlehrer Michael (der mich schon unter Wasser „betreut“ hat und mir mit einem Seufzer den Tauchschein überreichte) erklärt geduldig, was in den nächsten 2 Stunden zu beachten ist. Unter Wasser gibt er Luft und erklärt, auf was die Modelle achten sollten. Damit ist meine Frau ihrer Serie wieder einen Schritt näher gekommen. Das grösste Stück Arbeit liegt aber noch vor ihr. Dazu braucht sie unter anderem Sonne am Aufnahmetag. Schon das stellt sich in diesem Sommer als nicht einfach heraus.