Ein vollgepacktes Wochenende – auch mit Bezirksfotoschauen

Nein, auch wenn es eine Bezirksfotoschau des DVF ist – dieser Gewinner gehört zu Umfeld München-Oberbayern und war damit im Allgäu nicht dabei. Foto: Karl-Heinz Wagner

Nein, auch wenn es eine Bezirksfotoschau des DVF ist – dieser Gewinner gehört zum Umfeld München-Oberbayern und war damit im Allgäu nicht dabei. Aber auch bei dieser Ausstellung gab es interessante Motive. Foto: Karl-Heinz Wagner

Man kann natürlich nicht überall sein. Aber Norbert Senser, einer der besten und aktivsten Fotografen von fotoGEN (deshalb ist er dort längst im Bayern-Olymp) hat auch hier „abgesahnt“. Sollte er auf ein Tässchen Nespresso vorbei kommen, biete ich Ihnen sicher noch ein paar Informationen mehr. Eines weiss ich aber bereits, dies war nicht der einzige Preis. Eine Medaille und 3 Urkunden kamen noch dazu.

Nachtrag: An mich wurde die Frage gestellt, warum ich „nur über Norbert Senser“ berichte und noch nicht mal nenne, wo diese Veranstaltung war. Ganz einfach: Weil ich von diesem Ausrichter keinerlei Info über diese Veranstaltung bekommen habe sondern nur von Norbert Senser. Warum soll ich für eine Veranstaltung Werbung machen, die es nicht nötig hat ??  

Haben Sie für ihre Fotoaufnahmen das Krönchen immer auf oder nur im Köfferchen dabei?

fotogräfinenblog

In Facebook geben uns die „Fotogräfinnen“ längst die Ehre. Ein Blick auf ihre FB-Seite >>> überzeugt. Im Allgäu war endlich einmal die Zeit, dass ich sie auf einem Bild vereinen konnte. Trotzdem ein schwieriges Unterfangen, den ein Sack Flöhe hüten ist einfacher. Gut, ich habe es dann mit einer 1/8000 Sekunde versucht und das hat geklappt. Ob Sie nur das Krönchen aufgesetzt haben, um die Ausstellung im Schloss zu betrachten oder ob sie es auch bei den Fotoaufnahmen tragen, das erfahren Sie demnächst hier. Einige Fotos von ihnen sind auch in der Ausstellung im Hofgarten der Residenz Kempten zu sehen. Von links nach rechts: Bettina Markthaler, Susanne Seiffert, Carola Ernszt, Simone Priess.

Münster: Workshops für eine breite Zielgruppe

fotoforum, Akademie fotoforum, VHS Münster

50 Seiten Workshops und Reisen, die man gerne anschaut und über die vielen Themen staunt. Von 35 Referenten werden diese Seminare angeboten

Bevor Sie mich jetzt fragen, wo ist Münster, hier die Kurzantwort: Hauptstadt von Westfalen, ca. 300 000 Einwohner und bekannt als Fahrradstadt. Und eine bekannte Fotozeitschrift hat dort ebenfalls ihren Sitz. Während bisher nur das VHS-Programm aus Ismaning mit dem Titel FotoART München  bei mir eingegangen ist, kommt jetzt starke Konkurrenz von der fotoforum Akademie in Kooperation mit der VHS Münster. Viele der Veranstaltungen finden in der VHS, Aegidiimarkt 3, 48143 Münster statt. Auffallend ist beim „Münster-Programm“, dass alle 35 Referenten vorgestellt werden und alle 50 DIN A4- Seiten in Farbe sind. Jeder Kurs wird sehr ausführlich – ebenfalls mit einem Farbbild – dargestellt. Auch die Programme  hören sich recht interessant an, und man bedauert fast, dass man dort nicht in der Nähe wohnt. Da müsste das FotoART München-Programm noch „eine Schippe zulegen“, um das überbieten zu können. www.fotoforum-akademine.de >>> Welche VHS hat ebenfalls noch so ein interessantes Programm? Ich stelle es hier gerne vor.

Besuch bei der Schwäbischen Fotomeisterschaft in Kempten

Als Allgäuer ist es schon fast Pflicht, eine Schwäbische Fotomeisterschaft in Kempten zu besuchen. Wie immer bei solchen Veranstaltungen ist die Zeit zu kurz, um mit den vielen Fotografen sprechen zu können, die man kennt. Es war eine sehr schöne Ausstellung im Hofgartensaal der Residenz, auch wenn ich die Fotos erst kurz vor Abfahrt nach München noch gesehen habe. Den Plausch mit anwesenden Fotografen/innen finde ich auch wichtig. Wer sich für Bilder interessiert (und eventuell auch eine eigene Ausstellung machen möchte)  sollte diese unbedingt besuchen (noch bis 12.11 möglich). Im „DVF-Jargon“ ist es eine sogenannte Bezirksausstellung. Ich persönlich bin der Meinung, gerade diese gehören vor einer Landesfoto- oder Bundesfotoschau,  besonders gefördert, denn es ist für viele DVF-Mitglieder der Einsteig in die Wettbewerbsfotografie. Und man muss lobend hinzu fügen, die Qualität der Fotos hat sich enorm gesteigert, seit es die digitale Fotografie gibt.  Eine Bildidee wie „It’s too much“ von Stefan Drexelius hätte es vor 10 bis 20 Jahren nicht gegeben und wäre  auch von keiner DVF-Jury mit einer Medaille ausgezeichnet worden. Dazu kann man dem Fotografen nur gratulieren – und der Jury, welche nicht die üblichen Weisskopfadler, Coladosen, Akt mit Tüll und Venedigfotos auf die ersten Plätze gesetzt hat. Doch solche Motive werden in den letzten Jahren eher selten eingesandt. Wer mehr sehen möchte, findet Bilder von der Eröffnung und von den Preisträgern auf der DVF-Bayern-Seite >>>

Wenn Sie die Zeit haben, sollten Sie sich auch noch die SW-Ausstellung von „den Wiggensbachern“ anschauen. In 15 Minuten sind Sie mit dem Auto ab der Hofgartenresidenz dort. Danke an Anton Asen, der uns diesen Kurztrip ermöglichst hat. Über diese Ausstellung bringe ich noch einen Extra-Eintrag.

 

kempten

Hier fand die Preisverleihung statt und eine kurze Beamer-Show. In diesen Räumen sehen Sie die Motive als Prints, eingerahmt an den Wänden hängen.

Serie Geschäftsleute: Man muss bei den ersten Besuchen die Schwellenangst überwinden

Von der digitalen Aufnahme geht es jetzt auf FineArt-Papier und in Halbe-Magnet-Rahmen. Die Präsentation nimmt nicht ganz so viel Zeit in Anspruch, wie die Aufnahmen selbst. Danach kommt der Ausstellungstermin, Einladungskarten und Plakate. Und bis Ende November noch ein paar Firmen die mir für Fotos empfohlen wurden.

Von links nach rechts:  Fahrschule Flittner – Bosporus Feinkost – Sport Gerlspeck – im Rahmen und auf FineArt-Papier 30x40 cm: Voodoo Croo Tattoo

Von links nach rechts:
Fahrschule Flittner – Bosporus Feinkost – Sport Gerlspeck – im Rahmen und auf FineArt-Papier 30×40 cm: Voodoo Croo Tattoo

Für Fotografen die Deutschland mit der Kamera erkunden

Manchmal erfährt man nur durch Zufall von einer der endlos vielen Zeitschriften, die man an einem Bahnhofskiosk übersehen hat. Sechs Jahre besteht das Reisemagazin „Sehnsucht Deutschland“ und erhielt mit der aktuellen Herbst-Ausgabe eine „Rundumerneuerung“. Es kostet 2.70 Euro. Es gibt ganzseitige Fotoaufnahmen, Hotel- und Ausflugempfehlungen für wechselnde Regionen und auch Fotowettbewerbe. Das Design ist klar und mit farblichen Info-Kästen versehen. Für Amateurfotografen die in Deutschland unterwegs sind, dürfte die Zeitschrift recht interessant sein. Hier geht es zur Webseite >>>

Cover_2013_04

Eine wichtige Info zu einer Ausstellung: Das Wetter

Wie viele Besucher zu einer Ausstellung kommen, entscheidet nicht nur eine gute Werbung sondern auch das Wetter.

Wie viele Besucher zu einer Ausstellung kommen, entscheidet nicht nur eine gute Werbung sondern auch das Wetter.

Vom 8. bis 12. November 2013 findet die SCHWÄBISCHE FOTOMEISTERSCHAFT in Kempten im Allgäu statt. Der Ausrichter „blende allgäu“ würde sich über viele Besucher sicher freuen. Auch meine Frau werde ich mal wieder am 9.11.in’s Allgäu entführen, damit sie sieht, nicht nur an ihrer Geburtsstätte Garmisch-Partenkirchen ist es schön. Vielleicht reicht noch ein Abstecher zur Ausstellung in Wiggensbach. Denn das Wetter ist für den herbstlichen Biergarten (Zum Stift in Kempten) leider nicht mehr geeignet. Nachdem dieses Wetterprogramm (Weather Pro) zu den genauesten zählen soll, hoffen wir aber, dass es sich diesmal eventuell irrt. Oder ist ein solches Tiefdruckgebiet für Ausstellungen besonders gut ???

Nicht nur als Ausrichter des gmc erfolgreich!

Hat das was ein Wettbewerbsbild braucht – es löst Emotionen aus

Hat das was, ein Wettbewerbsbild braucht – es löst Emotionen aus

Als mir dieses Bild Gunter Riehle (Ausrichter des german-mega-circuits) nach einer langen Reise zusandte, wusste ich: Das ist ein „Wettbewerbs-Abstauber-Bild“. Mit diesem Motiv würde er sicher einige Treffer bei Wettbewerben landen. So war es auch. Jetzt kommt aber sein Mega-Erfolg beim renommierten Wettbewerb „Nature’s Best“ in der USA. Unter 24 000 Einsendungen aus 50 Ländern steht sein Name in der Siegesliste. Ein Schwabe unter den Top-Wildlife-Fotografen dieser Welt, darf sein Bild in vielen Museen dieser Welt ebenfalls zeigen. Wo ist dieses Foto  entstanden?

Gunter Riehle: „In den letzten vier Jahren war es nur einmal möglich  die Sattelrobben in der kanadischen Arktis, weit abseits der Zivilisation, zu fotografieren. In drei der vier Jahre war es aus klimatischen Gründen nicht möglich  zu den Kinderstuben der Sattelrobben vorzudringen. 2013 machten langanhaltende Schneestürme das nur 14 Tage währende Zeitfester Anfang März zu. 2011 und 2012 war es die Klima-Erwärmung, denn mangels Eis waren die Sattelrobben nur so weit nördlich anzutreffen, dass es wirtschaftlich nicht möglich war, dort als  Amateurnaturfreak hinzugelangen. Aber 2012 war ich zur Stelle und hatte Glück mit dem Wetter, das Eis war gerade so dick, dass die Nationalparkbehörde die Helikopter Shuttles zu den Geburtsstätten der Robben erlaubte“.

Ignorieren Sie Ihr Histogramm!

 

Foto-Rezepte, Scott Kelby, dpunkt-Verlag

Ein vergnügliches Buch, mit dem man nicht nur Bildgestaltungsfehler vermeiden kann. 180 überzeugende Tipps für bessere Fotos.

 

Vom dPunkt-Verlag >>>  erhalte ich das Buch Scott Kelbys Foto-Rezepte. Wenn ich ehrlich bin, ich habe es zuerst einmal tief unter den Stapel mit Büchern geschoben nach dem Motto „nicht schon wieder Tipps zur Bildgestaltung mit Photoshop oder Lightroom“. Ein regnerischer Tag brachte es aber mit sich, dass ich den Stapel mal „aufgearbeitet“ habe. Kommen wir gleich zum Fazit: Es war eines der Bücher, das man wirklich gerne liest! Übersichtlich gestaltet und auf jeder Seite mit einem Tipp und dem passenden Bild oder der entsprechenden Abbildung. Auch die oben angezeigte Schlagzeile „Ignorieren Sie das Histogramm“ wird von Scott Kelby angesprochen – und wie alle Tipps recht überzeugend. Aber auch banale Tipps, die viele Amateure trotzdem nicht berücksichtigen, werden hier auch humorvoll erklärt. Nach der Lektüre dieses Buches dürften Sie wissen, dass ein falsch belichtetes Bild eigentlich sehr einfach zu vermeiden ist und die üblichen Ausreden nicht gelten. Dass man „M“ wie manuell eher vergessen kann und dass „P“ wie Profitaste zu guten Fotos führt, wenn Sie sich in Ihrer Gebrauchsanweisung einfach mal mit der Belichtungskorrektur vertraut machen.  Ein Buch, das man jedem Ein- und Aufsteiger nur empfehlen kann. Auch deshalb, weil es recht unterhaltsam geschrieben ist. Da zeigt der Daumen bei mir weit nach oben!

Sehen Sie auch die Ankündigung in fotoGEN

rotes_sofa Die 5. Münchner Fototage werden am Samstag, den 16.11.2013 von 10 bis 17 Uhr veranstaltet. Und zwar in Ismaning, im Kultur- und Bildungszentrum „Seidl-Mühle“, Mühlenstrasse 15. Der Eintritt ist frei. Dieser Fototag steht unter dem Motto „Perspektiven“.  Bringen Sie ihre eigenen Bilder zum Thema „Perspektiven“ mit Maximal 3 Fotos im Format 13×18 cm bis 30×45 cm. Abgabe der Bilder von 10 bis 16 Uhr. Ab 16 Uhr findet die Jurierung statt und es gibt attraktive Preise zu gewinnen.