LUMIX CM1 wurde mit dem „Photokina Star“ ausgezeichnet

Wie schon in einem Artikel auf dem Blog erwähnt, hatte ich auf der Photokina mit allem gerechnet, nur nicht mit einer Smart High-End-Camera. Eventuell eine neue G7 anstatt der G6? Fehlanzeigen! Eventuell eine neue TZ 71 anstatt 61? Fehlanzeige! Nein, es wurde die LUMIX CM 1 mit einem 1-Zoll-Bildsensor. Selbst 4k-Videoaufnahmen und Bilder im RAW-Format sind möglich. Mit diesem Sensor, einer Auflösung von 20 Megapixel und einem Leica DC Elmarit-Objektiv sind Fotos in einer neuen Qualität bei Smartphones möglich. Durch einen drehbaren Objektivring lassen sich auch die Verschlusszeit, Blende, ISO-Werte, Weißabgleich, Belichtungskorrektur und Fokus schnell einstellen. Neben diesem Ring gibt es noch einen klassischen Auslöseknopf, sowie einen Schieberegler, für die direkte Umschaltung zwischen Karma und Smartphone.  Dazu kommen zahlreiche Displayanzeigen. Der Speicherplatz lässt sich von 16 Gigabyte auf 128 mit einer Micro-SDXC-Karte erweitern. Das 4,7 Zoll große Display hat eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. LTE, Bluetooth, WLAN oder NFC sind verfügbar.  Mit der LUMIX-Galerie-App geht das Teilen der Fotos per Fingerwisch. Egal ob auf Facebook, Instagram oder andere Plattformen.  Der Preis beträgt 899.- Euro. Eine weitere Taschenkamera ist damit noch unnötiger geworden wie bisher. Bei unserem kurzen „Test“ gefiel auch die sehr schnelle Auslösezeit. Dazu kommt das edle Design, wie man auf dem Bild erkennen kann. Ich könnte wetten, dass diese Smartphone-Kamera wieder einen neuen Konkurrenzkampf auslösen wird. Damit kommen vermutlich – wie bei der CM1 – grössere Sensoren, RAW und eine noch bessere Bedienbarkeit. Sowohl per App als auch am Smartphone.

Das neue LUMIX CM 1 mit einem Leca DC Elmarit 2,8/28 mm. Foto: Panasonic

Das neue LUMIX CM 1 mit einem Leica DC Elmarit 2,8/28 mm. Vorläufig in limitierter Stückzahl und wie ich gehört habe, nur in Deutschland. Foto: Panasonic

Rückblick: Schöne (?) neue, digitale Welt?

Eine ganz kleine Auswahl an DVDs, Sticks und QR-Codes, die man nach der Photokina erst mal sichten muss – oder am gleichen Tag, wenn man als Blogger aktuell sein will. Gut, ich will nicht :-)

Eine ganz kleine Auswahl an DVDs, Sticks und QR-Codes, die man nach der Photokina erst mal sichten muss – oder am gleichen Tag, wenn man als Blogger aktuell sein will. Gut, ich will nicht, denn die Pressemeldungen findet man zwischenzeitlich auf allen Seiten im Internet. 🙂

Brauchte man früher einen Koffer, um die Prospekte einzusammeln, welche man „unbedingt“ benötigte, waren es auf dieser Photokina QR-Codes, DVDs und Sticks. Prospekte gab es auch, aber meist nicht von den Dingen, welche einen interessierten – und wenn, waren sie in englischer Sprache. Früher lag man dann im Hotelzimmer und sortierte schon mal aus. Unser Hotelbesitzer: „Früher warfen wir tonnenweise die Prospekte weg, wenn uns die Leute wieder verließen, welche die Photokina besuchten.“ Das dürfte heute nicht mehr der Fall sein. Am Abend hatte man im Bett keine Lust mehr, das Laptop anzuschließen und die ganzen Sticks und QR-Codes auszuprobieren. Heute, wieder zurück von der Photokina, beginnt man zu sortieren – und lädt sich gezwungener Weise auf viel Papier die Infos von den Sticks herunter. Irgendwann wurde uns doch durch die digitale Welt ein papierloses Büro vorher gesagt? Ich glaube, davon sind wir weiter entfernt wie in früheren Zeiten.

Der Selbstdarsteller-Selfie-Verlängerungsarm

Wer auf seinem "Selfie" jetzt auch noch den Bauch zeigen möchte, der sollte schnell zu HAMA gehen. Dieses Stativ kann noch um 2/3 länger ausgezogen werden. Endlich sieht man nicht nur die Knollennase sondern auch noch den Bauch und wenn es sein muss die Beine. Die kleinen Dinge sind es manchmal, die auf der Photokina Spaß bereiten.

Wer auf seinem „Selfie“ jetzt auch noch den Bauch zeigen möchte, der sollte schnell zu HAMA gehen. Dieses Stativ kann noch um 2/3 länger ausgezogen werden. Endlich sieht man nicht nur die Knollennase sondern auch noch den Bauch auf Facebook und Co., und wenn es sein muss die Beine. Die kleinen Dinge sind es manchmal, die auf der Photokina Spaß bereiten. Praktisch: Man kann es jeder iPhone-Generation immer wieder anpassen!

Ein Trend der Photokina vorab: Nicht nur auf den Pressekonferenzen gibt es weniger Prospekte (wenn ja, dann oft in englischer Sprache) und mehr QR-Codes und Sticks – auch an den Ständen. Die ersten zwei Photokina-Tage waren eher ruhig. Ein guter Einfall war es von Herman Will (FINE ART PRINTER) eben nicht in der Halle auszustellen, wo die ehrwürdigen Papierfirmen sitzen, sondern in Halle 9. Hier war etliches los… und die Besucher um Jahre jünger. Clever auch von TECCO, dass diese am Stand vom „FINE ART PRINTER“ Werbung für ihr Papier machten. Die Besucher nahmen dies sehr gut an.