iPhone-Fotografie – nicht nur für „Knipser“ gut…

Tangled FX 2.1 (28.11.2016, 14:25:40) Brush Stroke preset

Brush Stroke preset

Es langweilt mich, mit dem iPhone die gleichen „klassischen Bildvorgaben“ zu liefern wie mit einer DSLR. Mit dem iPhone muss es schnell gehen, mit möglichst anderen als den üblichen Motiven, in einer anderen Weise bearbeitet. Es ist für mich auch nicht nur eine „Knipse“ oder „ein digitales Notizbuch“ wie es auf einer langweiligen Pressekonferenz auf der Photokina zu hören war. Wer kennt sie nicht, die Ausstechformen, welche zur Zeit fast jede Hausfrau für die Weihnachtsbäckerei benutzt. Sowohl die Metallformen als auch später der Inhalt, egal ob gut riechend und gut schmeckend oder eventuell mal verbrannt – sie sind nur eines von vielen Motiven, die sich gut für die schnelle, kreative Fotografie eignen. Eines der Motive, welches man eben nicht überall auf Fotos sieht. Weisses Hintergrundpapier, die Ausstechen trappiert, etwas Mehl an der gewünschten Stelle darüber, das kann eine schöne Serie für ein Tableau werden. Für ein Einzelbild gibt es diverse Programme, die aus diesen unscheinbaren Formen, ein dezent farbiges Bild entstehen lassen. Aus diesem Grund liebe ich nach 55 Jahren konservativer und klassischer Bildbearbeitung Fotos wie diese, welche bei mir unter „Kitsch&Kunst“ laufen. Was der Betrachter für ein Wort wählt – interessiert mich meist nicht mehr, weil ich bereits andere Formen und Dinge entdeckt habe.

 

Zeitschriften und Illustrierten – immer noch beliebt

Die Vorhersage des „papierlosen Büros“ hat sich nicht erfüllt. Immer noch gibt es endlos viele Bücher und Zeitschriften auf Papier. Heute stelle ich mal keine Bücher vor, sondern drei Zeitschriften. Von links nach rechts: Daphne’s Diary gefällt meiner Frau, weil die Zeitschrift recht aufwändig gemacht ist und sogar ich sehr gute Tipps bekomme, die man in einer anderen Zeitschrift selten findet. Es geht um Wohnen, Garten, Reisen, Basteln und um Shopping von antiken und antik wirkenden Dingen. Dazu findet man Steckbriefe von diversen Künstlerinnen. Soeben ist auch das Weihnachtsheft erschienen. „ECHT BAYERN“  ist für Leute die Bayern lieben und ihre Veranstaltungen. Dort finden Sie auch einen Veranstaltungskalender der zeigt, man muss nicht in’s Ausland fahren oder fliegen um zu aussergewöhnlichen Fotos zu kommen. Viele Tipps habe ich bereits aus dieser Zeitschrift bezogen. KARFUNKEL habe ich schon öfters vorgestellt, es ist die Zeitschrift für erlebbare Geschichte. Alleine um die dort genannten mittelalterlichen Konzerte, Weihnachtsmärkte und Workshops zu besuchen, wäre man ein Jahr unterwegs. Interessant auch der Bericht über Silvester-Bräuche, bei denen die Perchtenläufer dazu gehören. Witzig ebenfalls die Ausstechformen im Karfunkel-Shop. Gut, dass meine Frau mit der Weihnachtsbäckerei schon fertig ist, sonst wäre diesmal ein Wikinger und ein Wikingerhelm dabei. Für mich immer interessant: die Buchecke inkl. Musik.

Drei völlig verschiedene Zeitschriften, aus denen ich aber als Fotograf schon viele interessante Tipps erhalten habe. Tipps, die man heute in Fotozeitschriften nicht mehr findet.

Drei völlig verschiedene Zeitschriften, aus denen ich aber als Fotograf schon viele interessante Tipps erhalten habe. Tipps, die man heute in Fotozeitschriften nicht mehr findet.

Bücher für den Gabentisch

3763370730In den letzten Monaten habe ich so viele Bücher zur Besprechung erhalten wie nie zuvor. Nicht alle konnte ich besprechen, weil die Zeit dazu teilweise zu knapp wurde und ich mit fotoGEN bereits lange überzogen habe. Und manche Bücher kann man auch nicht nur überfliegen für eine Buchbesprechung. Falls Sie noch ein Weihnachtsgeschenk suchen und keine Ahnung haben „was schenke ich diesem Fotografen nur?“ gibt es auf www.detlev-motz.de >>> eine Buchseite. Dort finden Sie bereits Bücher, die meist mit „sehr empfehlenswert“ abgeschnitten haben. Unter „Bücher für den Gabentisch“ werden Sie ab Mittwoch keine langen Buchbesprechungen finden, aber Bücher die Sie auf jeden Fall mal bei Amazon oder bei Ihrem nächsten Buchhändler näher betrachten sollten. Bei manchen Themen spielt auch der Geschmack eine Rolle und das nächste Reiseziel. Ich fange mit diesem Buch, welches erst vor zwei Tagen eingegangen ist, an. Seitenzahl, Preis, Verlag usw. finden Sie auf der genannten Webseite von mir!

Geöffnet: Neuer LINK für die fotoGEN-PLUS-LESER

Sie sind Abonnent und haben bis einschließlich Dezember bezahlt, aber das neue fotoGEN noch nicht erhalten? Es könnte mit der Umstellung zusammen hängen, die fotoGEN zur Zeit hat. Ab heute gibt es ein „Kiosksysteme“ auf dem Sie fotoGEN auch als Einzelexemplar für 3,90 Euro erhalten können. Auch die Abonnenten werden ab Januar umgestellt. Die Zugangsnummer ist dort einfacher, weil Sie diese selbst bestimmen können. Ausserdem sind auch Workshops buchbar. Hier sehen Sie einen Ausschnitt aus dieser neuen Seite www.magazin-fotogen.de. Wer sein neues fotoGEN noch nicht auf dem PC/Mac sieht – Meldung an info@detlevmotz.de. Noch am gleichen Tag haben Sie den LINK zu fotoGEN.

Einen schöne Mail erhalte ich soeben von einem Fotoclub-Mitglied, welches regelmäßig beim Fotowettbewerb mitmacht:

Eigentlich wollte ich Bilder bearbeiten, jetzt habe ich aber keine Lust mehr und schaue mir lieber fotoGEN an. Vielen Dank für die viele Arbeit und ich bleibe Dir treu.

Hier sehen Sie einen Ausschnitt der neuen Seite. Wer noch schnell Infos zum neuen Wettbewerb benötigt, diese sind auf www.detlev-motz.de

Hier sehen Sie einen Ausschnitt der neuen Seite. Wer noch schnell Infos zum neuen Wettbewerb benötigt, diese sind auf www.detlev-motz.de

Skandal um einen MFIAP-Titel – eine veraltete Meldung?

scanAls ich das VÖAV Journal auf den Tisch bekam, war mein erster Blick auf den Titel. Ein recht plakatives und schönes Foto von Sara Laurent-Neuhaus. Der zweite Blick fiel auf eine Schlagzeile, welche bei einem Verband eher selten auftaucht: „Skandal um einen MFIAP-Titel“. Solche und andere Begebenheiten kommen bei Verbänden eher selten an das Licht der Öffentlichkeit. In diesem Fall ist die Geschichte aber längst bekannt. Auf der Facebook-VÖAV-Seite, mit geschlossener Gruppe, wurde dieser Fall schon vor Monaten  ausführlich diskutiert. Eher auch eine Seltenheit, denn auf dieser Gruppenseite mit 732 Mitglieder sieht man von etwa 10 Mitglieder nette Bilder – mehr passiert dort selten. Diskussionen wie über diesen MFIAP-Titel, werden eher irgendwann gelöscht. Obwohl man dort nicht weiss, ist das eine „offizielle“ oder ein „nicht offizielle“ Gruppe? Und wer ist eigentlich für die Seite zuständig? Beim „MFIAP-Skandal im Oberhaus“, wie sich der Titel nennt, geht es um einen bekannten Fotografen und Funktionär, der mit einer Serie einen MFIAP-Auszeichnung erhalten hat, bei der man den künstlerischen Anspruch, den der VÖAV ja dauernd betont, mit der Lupe suchen muss. Man darf gespannt sein, wie hoch die Wellen in diesem Fall noch schlagen. Vom neuen Vorstand, der sich laut Mitteilung um 10 Jahre verjüngt hat, ist dazu wenig zu hören. Auf der Webseite sind dafür ziemlich viele alte Mitteilungen zu lesen und in diesem VÖAVJournal sind viele Mitteilung schlicht veraltet. Als ich diese Ausgabe erhielt, waren auch von einigen Anzeigen die Termine schon abgelaufen. Egal ob von PHOTO+ADVENTURE oder von der Photokina.

Kulturpreisverleihung 25. November in der Stadthalle Erding

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Die Stadthalle war vollbesetzt als das Sinfonieorchester der Kreismusikschule Erding zum ersten Allegro in C von Mozart ansetzte. Auf dem weiteren Foto ist Landrat Martin Bayerstorfer mit einem stolzen Clubvorsitzenden Lothar Ritze Bodenstein zu sehen. Verliehen wurde der Kulturpreis auch an Künstler Anton Empl. Beide durften sich auch in das „Goldene Buch der Stadt Erding“ eintragen. Am Ende der Veranstaltung wurde noch die „Bayern-Hymne“ angestimmt. Gut, dass jeder den Text auf seinem Stuhl hatte. Beim anschließenden Stehempfang (das Bufett darf man hier ruhig auch loben) wurde noch viel über Fotografie und andere Themen diskutiert. Das letzte Bild ganz unten, zeigt einen kleinen Kreis der Teilnehmer, inkl. Karl-Heinz Wagner links, den früheren Chef des Clubs. Alle Teilnehmer auf das Bild zu bekommen, scheiterte an einem Grund: Sie waren im Getümmel des Stehempfangs verschwunden und nicht auffindbar.

Passiert nicht jeden Tag – Fotoclub erhält Kulturpreis!

Falls es noch unbekannt ist – hier gibt es auch einen Grund zum Feiern. Morgen, also am Freitag, 25.11., ist es endlich soweit: Der Kulturpreis 2016 des Landkreises Erding wird dem Fotoclub Erding überreicht. Die feierliche Veranstaltung mit Landrat, Kulturbeauftragten, einem Symphonieorchester und vielen Gästen beginnt um 19 Uhr in der Stadthalle Erding, Alois-Schießl-Platz 1. Wir würden uns freuen, wenn einige Fotobegeisterte mit uns feiern würden (Öffentliche Veranstaltung). Am Abend finden Sie hier ein paar Bilder von der Veranstaltung.

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AKVIS: Für 15 Euro 100 Rahmen

Ohne TitelGut, für Wettbewerbsbilder mögen diese Rahmen eher weniger geeignet sein. Aber um ein eigenes Foto an Oma, Opa oder andere Verwandte zu schicken schon. Fotofreunde, die ihre Grüsse als Massenmail verschicken, können diesem auch noch eine freundliche, weihnachtliche Note verleihen. Es gibt übrigens auch noch andere „Rahmenpakete“ wie Katzen, Hochzeit, Schule, usw. Einfach mal auf die AKVIS-Seite gehen. Sie können „Frames Software“ gratis herunterladen und sie mit dem Rahmenpaket verwenden. Mehr über die Installation usw. erfahren Sie hier auf der AKVIS-Seite >>>

Winnetou NEU, jetzt noch 2 von 3 Teilen auf RTL !

Um Winnetous Schwester aus ihrer Gefangenschaft zu befreien, bleiben (v.l.) Winnetou (Nik Xhelilaj), Sam Hawkens (Milan Peschel) und Old Shatterhand (Wotan Wilke Möhring) den mexikanischen Banditen dicht auf den Fersen.

Um Winnetous Schwester aus ihrer Gefangenschaft zu befreien, bleiben (v.l.) Winnetou (Nik Xhelilaj), Sam Hawkens (Milan Peschel) und Old Shatterhand (Wotan Wilke Möhring) den mexikanischen Banditen dicht auf den Fersen.

V.l.: Winnetou (Nik Xhelilaj), Sam Hawkens (Milan Peschel),                                                             Old Shatterhand (Wotan Wilke Möhring) Foto: RTL

Als Weltpremiere erscheint am 25.12 die Neuverfilmung „Winnetou“ Die anderen zwei Teile werden am 27.12 und 29.12. bei RTL gesendet. In den 60er-Jahren wurden 11 Kinofilme gedreht, mit Pierre Brice als Apachenhäuptling Winnetou. Damals ein Kinoereignis, bei dem auch ich immer dabei war. Jetzt, fast 50 Jahre später kommt Winnetou als Neuverfilmung im TV. 1. Teil: Eine neue Welt – 2. Teil: Das Geheimnis vom Silbersee – 3 Teil: Der letzte Kampf. Man darf gespannt sein, ob das Publikum die neuen Schauspieler dieser bekannten Figuren annimmt. Tipp: Die Vorabkritik ist recht gut. Die Meinung der Zuschauer geht von sehr gut, bis schlecht. Wer den üblichen 60er-Jahre-Kitsch-Winnetou erwartet ist hier falsch. Die Serie bewegt sich im Stil zwischen „Deadwood“ und „Hell on Wheels“ und ist leider zwischendurch etwas langatmig.  

Ein Besuch lohnt sich: Auf nach Pullman City, Eging am See

Ohne TitelDie Firma Larcher Touristik, 85570 Markt Schwaben, bietet im Programm viele Busfahrten zu Christkindlmärkten an. Unter anderem auch zum Deutsch-Amerikanischen Weihnachtsmarkt in Pullman City. Nachdem ich mit meiner Frau diesen Westernpark schon seit 13 Jahre immer wieder besuche, und wir dort auch vor vielen Jahren Fotoseminare für Amateurfotografen aus ganz Deutschland machen durften, ist die Fahrt von Touristik-Larcher, ab Erding und nur mit Frau, recht angenehm. 6 Stunden fotografieren, dazu kann man auch ein paar Tassen Glühwein mehr trinken. Wobei das Fotografieren Vorrang hat. Nicht nur die Attraktionen im Park sind immer umfangreicher und besser geworden, auch der Weihnachtsmarkt ist – im Gegensatz zu früher – eine Attraktion mit vielen Lichtern und Ständen. Ich fotografiere gerne auch die Besitzer der Stände in ihrer natürlichen Umgebung auf dem Weihnachtsmarkt, mit „Schwätzchen“ inbegriffen. Ein kostenloses Foto – auf bestem Papier (!) ist selbstverständlich. Heute werden ich „als Fotograf mit der Mütze“ nach einem Jahr wieder erkannt und es ist schön, zu schauen, was es alles an den vielen Ständen an Kunsthandwerk und anderen Gegenständen gibt.

So nebenbei: Obwohl meine Frau Country-Musik im Gegensatz zu mir, nicht mag, den singenden Weihnachtsmann mit der Willi Jones Band findet sogar sie einmalig gut. Es ist Pflicht, ihn im Salon anzuhören! Die Zeit vergeht und man vergisst völlig, dass man eigentlich in der blauen Stunde noch fotografieren wollte. Tipp: Als Fotograf sollten Sie nicht zu spät am Abend kommen. Man benötigt Zeit beim erstmaligen Besuch, um Details und schöne Locations auszuwählen. Und bei der Öffnung der Weihnachtsmarkts (in das Programm schauen!) ist es noch möglich, ganze Häuserfronten ohne Menschen abzulichten. Am Abend dürfte dies schwer werden. Dafür können sie sich ab der blauen Stunde auf endlos viele Lichter und Details konzentrieren. Natürlich auch auf eine Wurst inkl. Glühwein. Alles was Sie wissen sollten, steht auf der recht umfangreichen Webseite von Pullman City >>>