Christines Lieblingspapier von ILFORDIMAGING

Zurück aus Zingst. Eine der letzten Stationen war der Stand von ilfordimaging. Meine Frau hat wieder nach dem für sie besten Papier für ihre Fineart-Prints gesucht und wurde von Uwe Janke perfekt bedient. Jetzt hat sie sich auch für einen DIN A2plus-Printer entschieden, der nach 10 Jahren den Geist aufgegeben hat.
Nachtrag: Es geht nichts über eine glückliche Frau. Sie hat einen neuen Printer!

horizonte zingst: „Animal Escape Plan“ & „The Human Cost“

Hervorgehoben

Die Ausstellungen zum Thema „ESSEN“ hatten eine enorme Spannbreite. Das ist auch an diesen zwei Ausstellungen zu sehen. Pablo Piovano – hier mit seinem Dolmetscher – kam extra aus Argentinien angeflogen. Er zeigte Bilder aus einem Gebiet, bei dem die Krankheiten immer mehr zunahmen. Dies liegt am Pestizideinsatz. Seit 6 Jahren arbeitet der Fotograf daran, dies aufzudecken. Denn Argentinien hat den höchsten Pestizideinsatz pro Person. 100 Familien ließen den Fotografen an ihrem Leben teilnehmen. Seine Bilder davon sind sehr ausdrucksstark und gehen teilweise recht stark auf das Gemüt des Betrachters. Beispielsweise bei einem Bild von einem 14jährigen Mädchen, dessen Körper völlig deformiert ist. Ein Bild das mir vermutlich sehr lange im Gedächtnis bleibt.
Nikita Teryoshin zeigt unter „Animal Escape Plan“ Tiere die aus Schlachthöfen und Massentierhaltung entkommen sind. Er zeigt ein Mastschwein, das bei einem Unfall mit dem Tiertransporter entkommen ist. Eine Kuh, die sich lange in den Wäldern versteckt hat. Und noch viele andere Tiere auch. Er fotografiert seine gezeigten Tiere nicht von oben sondern meist aus der Froschperspektive. Bereits das soll seine Achtung von den von ihm fotografierten Tieren zeigen. Sie alle führen nun ein neues Leben, wie auf dem Hof Sonnweide. Der Berliner Fotograf möchte auch weiterhin seine Serie vervollständigen. Geschichten über solche Tiere gibt es genug – und solche, die noch gerettet werden sollten.

Fotograf Pablo Piovana vor einem seiner Bilder im Marinekomplex

In seiner Serie „Animal Escape Plan“ präsentiert Nikita Teryashin (Nutz-)Tiere die – auf die ein oder andere abenteuerliche Weise – der Schlachtung entkommen sind.

Noch ist Zeit: Festival Baden bei Wien

OLYMPUS DIGITAL CAMERA, Foto Detlev Motz


Das Festival dauert heuer genau 105 Tage. Am 3. September ist sozusagen Halbzeit. Zeit eine erste Bilanz in einem Jahr zu ziehen, in dem ein Festival keinen Platz zu haben schien. Entgegen allen Vorzeichen haben die Stadt Baden und der Festivalverein es mit vereinten Kräften dennoch geschafft – und werden von begeisterten Besuchern belohnt. „In diesen ersten sieben Wochen haben schon gut 100.000 Menschen unser Festival aufgesucht und sich von fast 2.000 Bildern zu Staunen und Nachdenken verführen lassen“, so Festivaldirektor Lois Lammerhuber. Das ist sogar ein leichtes Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Und der traditionell Besucher-starke September beginnt ja erst.
Täglich bei freiem Eintritt geöffnet.

Website des Festival La Gacilly-Baden Photo:
http://festival-lagacilly-baden.photo

Kein Ausstellungsende in Zingst: Tiefsee – trügerische Schönheit


Fotografie Zingst
Fotoausstellung
Tiefsee – trügerische Schönheit
Zeitraum: 20.07.2020 bis 01.10.2020
Finissage: 01.10.2020, 16:30 Uhr
Ort: EPSON Digigraphie Galerie Zingst

Peter Lebeda formt aus Plastikverpackungen geheimnisvolle Tiefsee-Wesen, die mit Hilfe von Lichteffekten eine ganz eigene Kraft erzeugen. Er stellt als erster von zwei Gewinnern des diesjährigen Epson Digigraphie-Fotowettbewerbs in Zingst aus. Zur Jury gehörte auch Klaus Tiedge, Kurator des Umweltfotofestivals »horizonte zingst«.
Die Arbeit thematisiert den gedankenlosen Konsum von Plastik als Verpackungsmaterial, der die Natur und die Menschheit durch die Vermüllung der Ozeane in eine Katastrophe treibt. Der fotografische Ansatz ist dabei nicht dokumentarisch, sondern Lebeda inszeniert seinen eigenen Plastikmüll im Fotostudio und benutzt dabei gelernte Bildwelten.

Mit polarisiertem Licht fotografiert, werden aus Plastikverpackungen geheimnisvolle Tiefsee-Wesen, die im Scheinwerferkegel eines Tauchboots erscheinen. Zeitlos treiben sie im ewigen Dunkel der Tiefsee. Kein Ort, kein Standpunkt, der uns hilft, sie zu bestimmen. Eine apokalyptische Vision oder Realität? Ein großer Anteil des Plastikmülls landet in den Ozeanen unserer Welt.

Laut aktuellen Schätzungen haben sich dort allein am Meeresboden etwa 80 Millionen Tonnen Plastikmüll angesammelt. Der Fotograf arbeitet ausschließlich mit den klassischen Mitteln Kamera und Licht, was Sorgfalt und Zeitaufwand erfordert. Eine nachträgliche, stark verändernde digitale Bildbearbeitung erfolgt nicht.
„Digigraphie“ beschreibt ein zertifiziertes Verfahren für den digitalen Kunstdruck. Dabei werden Fotografien unter strengen einheitlichen Produktionsstandards in limitierter Auflage gedruckt. Qualitative Inkjet-Drucktechnologie in Kombination mit hochwertigen Fotopapieren sorgen hier für größtmögliche Qualität sowie Haltbarkeit. Alle Werke der Ausstellung werden nach dem Epson Digigraphie-Standard produziert.

Sieben Kilometer Bilder – bei einem Rundgang !

Nur ein kleiner Ausschnitt, wie Ihr Rundgang aussehen könnte.

PRESSETEXT: MIT GROSSER FREUDE dürfen wir mitteilen – denn endlich ist es offiziell – unser Festival wird stattfinden, und zwar vom 14. Juli – dem französischen Nationalfeiertag –
bis zum 26. Oktober 2020, dem österreichischen Nationalfeiertag.

Das Festival geht in sein drittes Jahr. Es hat als Kommunikator von Themen mit stark humanistischer Orientierung die Besucher begeistert. 31 Ausstellungen widmen sich
2020 verschiedensten Aspekten der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt.

Das Festival erstreckt sich über 7 Kilometer Länge, aufgeteilt in eine Garten-Runde
und eine Stadt-Runde, ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz. Integriert in
den öffentlichen Raum sind zirka 2.000 Fotografien zu sehen, manche bis zu 280m2 groß.

Es ist das größte Outdoor-Fotofestival Europas, das 2019 von 266.751 Besuchern gesehen wurde. Der Eintritt ist frei.

NIEMALS AUFGEBEN! So lautet das Motto, das die Arbeiten der Fotografen des
Festival La Gacilly-Baden Photo 2020 in zwei beeindruckenden Bilder-Zyklen vereint –
Im Osten viel Neues und Renaissance.
Mein TIPP: Mit den Karten – hier ist nur ein kleiner Ausschnitt zu sehen – finden Sie sich besser zurecht. Auch der Katalog gilt, Motive von Fotografen zu finden, die einen besonders interessieren. Leider können wir diesmal nicht dabei sein, aber es lohnt sich. Meine Füsse waren da nach zwei Tagen 2019 etwas anderer Meinung, wie meine Augen.

BOOT 2020 – Eine der interessantesten Messen

Eigentlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, auf eine solche Messe zu fahren. Immerhin ist Düsseldorf nicht um die Ecke. Aber meine Frau liebt Wasser  – und diese Messe.  Jetzt, beim zweiten Besuch seit 2018 muss ich sagen, es ist eine der interessantesten Messen, auch für Leute wie mich, die eher ungern in’s Wasser gehen. Interessante Vorträge, Bilder die sich im Gehirn festsetzen und ja, ich habe einen Stand mit genau meinen gesuchten Mützen gefunden. Was mir aber ebenfalls auffiel, die  vielen Jugendlichen und Kinder auf der Messe.  Sie sind unter dem Motto „boot4school“ hier  und werden von diversen Firmen zum Mitmachen eingeladen. Es gibt Mottos wie „THE WAVE statt Klassenraum“ oder „Paddeln statt Klassenzimmer“. So wird diese Zielgruppe an das „Hobby Wasser“ herangeführt.

Eigentlich wäre dies auch eine gute Idee, für die Fotoindustrie. Doch diese glänzte durch Abwesenheit, zwei durch langweilige Stände. Nur wenige Firmen, die sich speziell der Unterwasserfotografie verschieben haben, waren mit  perfekten Ständen und Vorträgen anwesend. So wurde beispielsweise die Sealife DC 2000 vom bekannten  Unterwasserfotograf Kurt Amsler vorgeführt. Auch Dr. Georg Nies von Seacame war vertreten und zeigte, wie man kreative Unterwasserfotografie betreibt. Ein sensationelles Bild sah ich auch bei einem Vortrag von Robert Wilpernig von WIRO DIVE. Ich hoffe, dass ich demnächst dieses Bild vorstellen kann und von einer unvergesslichen (aber nicht gerade preiswerten) Reise  zu dieser Insel berichten kann.

Natürlich schaut man sich auch Halle 6 an, um die Superjachten zu betrachten. Ok, ich merke schnell, ich bin in der falschen Gehaltsklasse. In diesem Jahr spielte auch der Umweltgedanke eine grosse Rolle. Was man an Fotos und Filmen von Tauchern zu sehen bekam, war  teilweise kaum auszuhalten. Fische, die in Plastiktüten herumschwirren, Schildkröten, welchen durch Plastik der Panzer so zusammengedrückt wurde, dass sie  nicht mehr überleben können. Tote Fische mit Plastik im Magen. Schleppnetze am Meeresboden mit toten Tieren. Taucher setzen sich zwischenzeitlich in diversen Gruppen stark dafür ein, Haken und Schleppnetze die am Meeresgrund  liegen, einzusammeln. Alleine in die Ostsee sollen 10.000 bis 15.000 neue Netzteile gelangen. Langlebige Todesfällen für viele Meerestiere. Dazu spielt jetzt ein App eine größere Rolle, um Informationen über diese Netze weiter zu geben. Fazit: Auch für „Landeier“ die wenig mit Wasser zu tun haben, eine interessante Messe. Und Fotografen sehen hier wirklich sehenswerte Fotos und Filme. 

 

In diesem Jahr auch einen Stand entdeckt mit meinen Mützen. Bestellbar auch per Internet. Die ewige Suchen nach meinen Mützen hat ein Ende.
Bei diesem Vortrag sah man, wie Mensch und Tier auch einträchtig nebeneinander leben können. In diese Mermaid war ein Rochen geradezu verliebt. Der faszinierende Tanz wurde in einem Film gezeigt.
Der bekannte Fotograf, Tauchpionier und seit 40 Jahren Meister seines Fachs, zeigte auf der BOOT auf was es bei der Unterwasserfotografie ankommt, u.a. anhand dieser Kamera.
Die Halle für maritime Kunst ist für mich der Anziehungspunkt. Alles was mit Wasser, Schiffen, Strand, Wolken, Wasser und Leuchttürmen zu tun hat, wird in dieser Halle künstlerisch gezeigt. Wie vor zwei Jahren war mein Hauptanziehungspunkt Thomas Kubitz – www.thomas-kubitz.com Sein Buch „Moin, moin…eine malerische Reise“ hatte es mir schon 2018 angetan. Einfach mal auf seine Seite schauen !
In mehreren Hallen waren Boote und Jachten zu sehen. Auch wenn man nicht das nötige Kleingeld hat – es ist immer wieder interessant, durch diese Hallen zu gehen.

Auf zur „boot Düsseldorf“

Eigentlich wäre ich nie auf die Idee gekommen, jemals im Leben auf die Messe „boot Düsseldorf“ zu fahren. Aber meine Frau liebt das Wasser. Ich habe immer den Eindruck sie wurde unter Wasser  geboren. Während sie ihre Stände aufsucht, die eher mit dem Thema TAUCHEN zu tun haben, zieht es mich zur Halle „maritime Kunst“ oder auch zur Halle mit den teuren Booten. Dazwischen gibt es noch viele interessante Stände – auch für mich. Während ich 2018 mit diversen Utensilien von Künstler Thomas Kubitz nach Hause kam, bin ich gespannt, was es in diesem Jahr gibt. Ob wie 2018 Schnee am Münchner Bahnhof liegt? Das Wetter sieht eher nach Frühling aus. Das kann sich aber schnell ändern. Und damit dann auch die Pünktlichkeit der Bahn.

5. bis 7. Januar Messe München

Wir dürfen gespannt sein, was die „Trends“ in diesem Jahr sind. Immer am Puls der Zeit und ihr oft schon weit voraus: Als Trendplattform macht die TrendSet Ausstellern und Fachbesuchern die Trends der kommenden Saison frühestmöglich zugänglich. Mit umfassenden Trendrecherchen gibt die TrendSet bereits ein halbes Jahr vor Saisonstart, und damit als erste Trend- und Ordermesse im Jahr in Deutschland, alle wichtigen Strömungen und Trends für die Branche heraus. Der Trendausblick basiert auf eigenen Recherchen sowie Informationen der Aussteller und fungiert als Trendwegweiser für die neue Saison. Schon am Ende jeder Messe gibt die TrendSet mit ihrem neuen Leitmotiv, den Trendmotiven und Farbkarten einen Ausblick auf die kommenden Strömungen im Interiors & Lifestyle Bereich.

Interessante Bilder – auch mit neuen Ideen

Hätte mich meine Frau nicht darauf hingewiesen, wäre ich „Im Tal 30“ in München fast vorbei gelaufen. Wer Zeit hat sollte sich hier mal umsehen – und Zeit nehmen. Sehenswerte Bilder und im Gegensatz zu vielen Fotoausstellungen – viele neue und interessante Ideen!

Last Call für eure Fotos !

Deutscher Jugendfotopreis: Einsendeschluss am 6. Dezember!
Preise im Gesamtwert von 13.000 Euro, Ausstellung und Fotofest auf der photokina 2020 in Köln
13. November 2019. Geldpreise im Gesamtwert von 13.000 Euro und eine Ausstellung der Bilder auf der photokina – das erwartet die Sieger beim Deutschen Jugendfotopreis. Teilnehmen können alle bis 25 Jahre, die gerne fotografieren und ihre Bilder groß präsentieren möchten. Der Wettbewerb ist offen für alle Themen und Motive. Wer dabei sein möchte, muss sich jetzt beeilen – denn der Einsendeschluss ist am 6. Dezember 2019. Informationen und Upload: www.jugendfotopreis.de.