Ein Katzenjahr in freier Natur


Eigentlich habe ich meine Wildkamera aufgehängt, um zu sehen, was so „kreucht und fleucht“ unter der Treppe. Doch eines Tages sah ich, dass eine Katzenmutter mit vier Jungen zu Besuch kam. Hier ist nur eine der Katzen davon zu sehen, welche unter dem hier gezeigten Berg von Geräten usw. zur Welt kam. Von den anderen drei Kätzchen berichte ich später einmal. Auf jeden Fall ist hier nach knapp einem Jahr zu sehen, dass es ihr an gutem Futter von mir nicht gefehlt hat. Zwei der Katzen kommen noch heute und sind mehr als eng befreundet. Obwohl es zwei Männchen sind. Noch immer sind auch sie recht scheu und verschwinden sofort bei fremden Personen oder Lärm. Da habe ich mehr Glück – auch mit meiner Kamera – dass sie mich bis zu einer bestimmten Distanz zu sich her lassen. Dem Tierschutzverein wurden auch sie gemeldet. Aber ich möchte nicht, dass sie getrennt werden. Oder über Facebook dann angeboten werden. Denn ich glaube kaum, dass solche Katzen bei ihrem zukünftigen Besitzer bleiben, wenn sie frei geboren sind. Ein Versuch sie mit einem Käfig einzufangen ist kläglich gescheitert. Sie marschierte in das Käfig des Tierschutzvereins und kam unbeschadet wieder heraus. Und so kommen weiter zwei Katzen, die sich auf Schritt und Tritt zusammen bewegen. Das muss belohnt werden. So nebenbei: Die Katzenmutter hat die Jungen nach einiger Zeit verlassen und kam nie wieder.

Bunt, farbenfroh und jeden Tag fotogen – Rummelplätze

In der nächsten Ausgabe von COLOR FOTO 11, welche am 12.10. erscheint, finden Sie eine Doppelseite „Ozapft is!“ von mir . Ok, das Oktoberfest ist dann bereits vorbei, aber die Tipps für recht farbenfrohe Bilder gelten auch für andere Feste und auch für die grossen Weihnachtsmärkte. Heute ist der letzte Wiesentag und meine Frau und ich versuchen noch ein paar Motive zu entdecken. Am gestrigen Tag habe ich meine Serie weiter vervollständigt – Riesenräder. Und das Gestaltungsmittel VERBINDUNGEN, immer zwei verschiedene „Gegenstände“ in Einklang zu setzen. Im Buch „DAS ANDERE SEHEN“ nennt es der Autor/Autorin „Visuelle Verbindung zwischen verschiedenen Objekten erkennen“. Siehe Besprechung von dem Buch auf diesem Blog. Der Himmel spielte hier ebenfalls mit. Meiner Frau wäre Regen recht gewesen, den Spiegelungen auf dem nassen Boden sind besondern interessant. Wie immer entstehen bei mir die Bilder entweder mit dem iPhone12 wenn es um Weitwinkel geht und mit der Panasonic G-110 inkl. 45 bis 150 mm. Ist bei dieser Kamera 9o bis 300 mm. Sie ist sehr kompakt und kann überall mitgenommen werden. Ausserdem hatte sie eine der besten Kritiken in dieser Preisklasse. Und nein, ich fotografiere nicht manuell, denn es muss meist schnell gehen. Und bei den neuen Kameras ist dies auch nicht notwendig. Ausserdem werden die Bilder von mir immer noch etwas bearbeitet.

Zum Vordergrund ein passender Hintergrund

Hervorgehoben

Nein, es sind nicht unsere Schatten. Wir stehen vor einem überlebensgroßen Bild in Baden bei Wien. Bild im Hintergrund: College Sainte-Marie Elven, Morbihan, Frankreich. In Baden beim „Festival LA GACILLY PHOTO“ sieht man nicht nur endlos viele Fotos, man findet auch immer wieder Motive zum Selbstfotografieren. Da ich auch öfters mit meiner Frau auf einem Bild sein möchte, hat dies Gertraud Sonntag von uns gemacht. Auch in den Parks finden sich gute Ecken, um ein Porträt von sich zu schießen – oder von anderen Personen.

Katzenfamilie (die keinem gehört) als Fotomotiv

Eigentlich sind es Igel, die unter unserer Treppe jeden Abend etwas zu fressen bekommen. Ok, Igelfutter mögen sie eher weniger, dafür Katzenfutter. Kein Wunder, dass dann auch eine etwas hungrige Katze auftauchte – jeden Abend. Meine Frau und ich hatten uns darangewöhnt und Igel und Katze ging es gut. Doch eines Tages tauchte die Katze als „Katzenmutter“ auf (siehe Bild). Zu einer bestimmten Zeit sind sie da – und das Futter wurde etwas mehr, damit keiner Hunger leiden musste. Immerhin erfuhr ich, dass diese Kätzchen in freier Natur geboren wurden. Dieses Motiv war nicht ganz einfach für mich, weil die „Familie“ immer noch etwas scheu und vorsichtig ist. Nur ich darf mich ihnen nähern. Immerhin bei einigen schon auf 50 cm Abstand. Die Frage ist nur – was mache ich im Winter? Tierschutzverein angeschrieben – nichts gehört. Aber ich lasse mir bis dahin sicher etwas einfallen. Auf keinen Fall wird diese Katzenfamilie jetzt von mir getrennt. Auch wenn sich mancher Laden wundert, wieviele Dosen ich immer benötige.

Drittes Rotschwänzchen-Paar jetzt im August beim brüten

Hervorgehoben

Über unserem Balkon ist ein Vogelnest, das seit Jahren von Rotschwänzchen aufgesucht wird. Bis jetzt war es jedes Jahr ein Paar. Die letzten 2 Jahre kamen hintereinander zwei Paare. Dieses Jahr, Juli/August 2022 kommt nun das dritte Paar. Es ist sehr entspannt, wenn wir uns auf dem Balkon befinden. Für das Bild heisst es, auf den Stuhl sitzen und mit der Brennweite 150 mm – entspricht bei meinem Four Third-Objektiv 45 bis 150 mm an der Panasonic G110 aber 300 mm.
Die Kamera, welche ich schon länger habe, erhielt gerade bei einer Zeitschrift den 3. Platz für die beste Kamera unter 1000 Euro – bei mir mit zwei Objektiven.