Da wird man zum Fan! Meldung 5

Foto: Christine Motz. Es ist nicht so einfach, wie es aussieht, alle Aussteller vor einem ihrer Bilder zu fotografieren. Aber ich kenne ja meine Frau… es muss gehen! Egal ob schlechtes Licht oder mal wieder lange warten auf einen der Referenten/Aussteller

Es gibt in Zingst sehr gute Fotografen mit ihren Bildern, bei den Multimedia-Shows zu sehen. Teilweise mit Fotos, bei denen man eigentlich die eigenen Werke in die Ecke werfen möchte. Es gab wenige Fotografen, bei denen ich den Saal verlassen habe  in den letzten Jahren. Nur bei einem in diesem Jahr, dessen Buch ich schon vor Jahren an der Verlag zurück schickte – nicht weil es so gut war… Vom Vortrag hätte ich deutlich mehr erwartet.

Es gibt aber – ganz selten – Fotografen die wirklich etwas mitzuteilen haben. Die ein wichtiges Anliegen vermitteln und dazu nicht nur gut Top-Bilder zeigen. Dies war vor zwei Jahren Lois Hechenblaikner, dessen dokumentarische Bilder meine Frau und ich bis heute nicht vergessen haben. Der Text zu den Fotos von ihm – einmalig!  Ein Hotelbesitzer den wir besuchten, meinte sogar: „Es war der beste Vortrag, den ich in Zingst gesehen habe.“

Dieses Jahr war für uns der interessanteste Vortrag von York Horvest mit „Helden der Meere“. Wir werden an ihn denken, wenn wir an einer Thunfisch-Dose im Supermarkt vorbei laufen und wenn wir schöne Bilder von Haiti sehen. Er zeigte uns die Wirklichkeit ! Hier ist  der Fotograf vor einem seiner Bilder zu sehen, aufgenommen von meiner Frau. Auch dieser Vortrag wird uns lange im Gedächtnis bleiben, denn wir warten auf das Buch dazu und werden es rechtzeitig hier vorstellen. Was er aber auch erreicht hat, dass ich vor ein paar Stunden einige der genannten Organisationen angeschrieben habe und um bestimmte Karten bat. Falls ich sie erhalte, gibt es noch einen Nachtrag, den man nur auf Karten und Fotos verdeutlichen kann.

 

Die Sensation: Pottwal am Strand Meldung 2

Viele fielen darauf herein, einige ärgerten sich, einige regte es zur Diskussion an. Auf jeden Fall kam Zingst in ziemlich vielen Zeitschriften vor. Selbst die BILD titelte und lockte Zuschauer an. Eine bessere Werbung kann man nicht bekommen  – egal wie man darüber denkt. Ich fand diese Aktion recht gut, denn es gab viele Diskussionen rund um den Wal die ich hörte. Kinder fragten „ist der echt“? Erwachsene ärgerten sich teilweise über den „Fake“.  Einige  der sattsam bekannten Selfie-Touristen wollten sich auf den Wal setzen für ein Bild, der streng bewacht wurde. Doch eigentlich sollte  diese Aktion nur auf ein Problem aufmerksam machen. Weshalb, das erfuhr man bei einer Vorstellung mit den „Wissenschaftlern“  jeden Tag am Strand.

Schon fast nicht zu glauben, einige Tage später schwemmte es an anderer Stelle einen echten, toten Jungwal an, mit  starken Wunden. So hatte Zingst einen „Aufregen“ der  dann tatsächlich passierte.

Zurück von der Ostsee – Meldung 1

Um 11 Uhr ging es „ab aus Zingst“. Um 22.30 Uhr Ankunft in Erding. So schön Zingst ist, aber die diversen Möglichkeiten um dort hin zu kommen, sind nicht ausreichen. Es geht nur teuer mit Flieger und Mietwagen, mit der Bahn (siehe Zeit oben) oder mit der Auto, was im Stau enden kann.

Zurück aus Zingst geht es an das Bilder aussortieren. Als erstes Bild, keine eigene Aufnahme. DOCMA war wie jedes Jahr kreativ. Das heisst, sie lassen sich jedes Jahr eine neue Aktion einfallen! Die Ideen anderer Fotozeitschriften sucht man vergebens. Der hier gezeigte Spruch (jedem Porträt von DOCMA beigegeben und von der jeweiligen Person gesagt) gilt für mich natürlich nur für Zingst. Jetzt sind wieder Weisswurst und Leberkäs die Favoriten. Der Spruch von meiner Frau hat unbegrenzte Gültigkeit.

Während ich am Strand „eingefangen“ wurde, hatte Christoph Künne von DOCMA „meine Beste“ im Jahreszeiten entdeckt.

Auch in diesem Jahr in Zingst: York Hovest

2017 stellte der Fotograf in Zingst seine SW-Fotos von „100 Tage Amazonien“ vor. Mehrere Reisen führten ihn von Peru nach Brasilien, Venezuela, Ecuador – und tief in den Urwald. Die SW-Bilder des Leica-Fotografen gefielen mir damals schon besonders gut. Unspektakulär aber sehr einfühlsam zeigte er seine Dokument einer gefährdeten Welt. Die Aufnahme stammt von der Vernissage am 21.5. Sein Buch darüber ist interessant und lesenswert >>>. 

In diesem Jahr nimmt er uns in einem Multimediavortrag am 29.5. um 20 Uhr mit zu „100 Tage Ozean“. Seine nicht ganz einfache Aufgabe: Der Münchner Fotograf startet eine Kochstarter-Kampagne zur Rettung der Ozeane. Bereits 2017 war er an der Seite von „Sea Shepherd“ und kämpfte gegen illegale Fischerei. Sie können sich auf spannende 90 Minuten mit diesem Abenteurer freuen. Der Vortrag dürfte sicher bald ausgebucht sein. Hier geht es zum Ticket-Kauf >>>

OLYMPUS DIGITAL CAMERA – Foto: Detlev Motz

UMWELTFOTOFESTIVAL horizonte zingst 26.05.-3.06.2018

Wer sich in diesem Jahr für Zingst entscheidet, der sollte so langsam seine Reise planen. Die Möglichkeiten heissen Bahn, Auto oder Flieger.  Auf der Ausstellung FREE haben wir die Flugdaten von München nach Rostock erfragt. Neu: Es wird öfters geflogen. Von Montag bis Freitag zwei Flüge hin und zurück. Samstags ein Flug und Sonntags ebenfalls 2 Flüge. Siehe auch Rostock-Airport.com >>> Weiter geht es mit einem Mietwagen, Bus oder Taxi. Mit der Bahn ganz praktisch von München nach Berlin oder Hamburg. Die Fahrpreise sind aber am anziehen. Von dort gibt es Anschlusszüge, aber nicht bis Zingst, das zwar einen Bahnhof hat, aber nicht angefahren werden kann. Neu ist auch eine Route mit dem FlixBus. Um Karten für die Multimedia-Show sollten Sie sich bald kümmern. Auch, wenn Sie einen Workshop belegen möchten. Bestimmte Vorträge und Workshops sind schnell ausgebucht. TIPP: Schwere Koffer mit Bahn oder Hermes vorab 3 oder 4 Tage vorher ins Hotel verschicken. SLR-Fotografen haben ja an ihren schweren Kamerataschen genug zu tragen.

Der etwas andere Blick von der Seebrücke, mit einem 1200-mm-Objektiv – ohne Stativ Sonny DSC-HX400V). Der Tele-Effekt rafft die Bohlen im Wasser  stark zusammen.  Am Horizont ist der Strand mit den Surfern gerade noch zu erkennen. Übrigens auch ein interessantes Motiv an bestimmten Tagen. Fahrzeit mit dem Fahrrad etwa 10 Minuten.

Zingst: Buchbar ab 1. Februar 2018

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Foto: Detlev Motz

Zum Umweltfotofestival »Horizonte zingst« bietet die Fotoschule Zingst über 100 Workshops mit internationalen Referenten. Von den Besten lernen: Heinz Teufel, Steve Thornton, Uwe Ommer, Guido Karp, Francois Delebeque, Felix Rachor, Dirk Bleyer sind nur einige Namen, die begeistern. Ab dem 01. Februar 2018 sind die Workshops auf der Internetseite des Festivals buchbar: www.horizonte-zingst.de

Karls Erlebnis-Dorf bei Rostock: Eiszeit

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Eine Sonderausstellung in deren Vorraum es alles gibt, was man sich über Eis vorstellen kann. Auch wer nicht so lange in dieser Extravorstellung bleibt – einen dieser blauen Ponchos sollte man anziehen. 8 Grad minus war für die Kamera kein Problem, sie lief bei dem Temperaturunterschied auch nicht an.

Zweimal fuhren wir an „Karls Erlebnis-Dorf“ vorbei. In diesem Jahr gab es zwei Gründe um es einmal zu sehen. Wir waren neugierig was es bot und wir wollten mit der Olympus E-M1 Mark II und dem 12 bis 40 mm-Objektiv versuchen, ob wir dort Aufnahmen aus der freien Hand bei schlechten Lichtverhältnissen schießen konnten. Wer nimmt in den Urlaub ein Stativ mit? Wie der Blitz ist es fast überall verboten. Bei 8 Grad minus und einem Poncho gegen die Kälte ging es auch durch Europas größte Eisfiguren-Ausstellung. Kurzes, fotografisches Fazit: Noch nie hatte ich aus der freien Hand und unter diesen Lichtbedingungen bessere Fotos erhalten.  Da ich für 10 Tage auch noch den Batteriegriff HLD-9 erhalten hatte, schaltete die Kamera automatisch auf den 2. Akku um, wenn es mit dem Akku in der Kamera zu Ende ging. Zu der Sehenswürdigkeit in Rövershagen bei Rostock: Man muss es echt einmal gesehen haben. Für Karls Erlebnis-Dorf benötigen Sie ungefährt einen halben Tag, wenn Sie es ausführlich besichtigen. Tipp für Fotografen: Nicht am Wochenende. Dann finden Sie volle Parkplätze – wäre auch mal ein Motiv.

Mehr darüber finden Sie auch im nächsten fotoGEN.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Alle Figuren und Bauten sind aus Eisblöcken und farbig angestrahlt. Selbst eine Rutschbahn und ein Bar aus Eis ist vorhanden. iPhone-Fotografen haben es hier wegen der Beleuchtung schwer.

Zingst – Strand der Surfer

Es ist etwas Ruhe eingekehrt in Zingst, Der Fotomarkt ist geschlossen und die Zelte dazu sind  bereits abgeholt. Zeit, mal mit dem Fahrrad den Strand der Surfer zu besuchen. Das Wetter ist herrlich, der Himmel strahlt in sattem Blau. Morgen werden wir acht Kilometer weiter einen Handwerker besuchen, der noch mit altem Handwerkszeugs Türen herstellt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Bild  Experiment mit Snapseed

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Das Originalbild mit 100 mm, noch leicht beschnitten.

Weltrekordversuch: Speed-Shooting auf der Seebrücke

Der Weltrekord ist geschafft: In einer Stunde 52 Minuten und 12 Sekunden wurden von der Berliner Fotografin Linda Köhler-Sandring von 10 bis 12 Uhr 888 Porträts aufgenommen. Auf dem Bild ist ein Teil der langen Schlange zu sehen, welche sich für die Porträts angestellt hat.  Solche Aktionen  machen das Zingster Umweltfotofestival ereignisreicher und weltbekannt.

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Unter Aufsicht – Fotografen in Zingst

In Zingst ist ein Fotograf oder in diesem Fall eine Fotografin selten unbeobachtet. In diesem Fall wurde meine Frau gleich zweimal „unter die Lupe genommen“. Einmal von mir und dazu noch von einem Kamerateam. Noch mehr Leute werfen einen Blick auf sie, wenn ab 22 Uhr an der Seebrücke Filmausschnitte oder Fotos auf der großen Leinwand gezeigt werden. Dazu kommt das „Bild des Tages“, wenn man ein Foto bis 15 Uhr abliefert. Zu gewinnen gibt es eine Olympus-Kamera. Etwa 150 Bilder werden gezeigt und der Gewinner.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Für ein gutes Bild ist einem jede Lage recht

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Man beachte die grazile Stellung der Workshop-Leiterin. Nur so kommt man zu besonders scharfen und interessanten Fotos.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Noch eine kleine Anleitung des Workshop-Teilnehmers, dann kann die Aktion beginnen.

An der Ostsee – wenn Engel reisen lacht der Himmel

Die ersten Impressionen von der Ostsee. Dazu gehören Fahrräder, blauer Himmel, Wellen, Wolken und Strand. Unterwegs bin ich diesmal auch für einen Bericht über das neue Olympus Objektiv 12 bis 100 mm (also 24 bis 200 mm). Eine schöne Brennweite, mit einem lichtstarken Objektiv. Um den 5fach-Verwacklungsschutz mal zu testen, ging es in die „Eiswelten“. 8 Grad minus und angestrahlte Eisfiguren. Vorab: Keine der Aufnahmen war verwackelt, trotz 100 ISO und natürlich ohne Stativ. Genaueres finden Sie dann in der neuen Ausgabe von fotoGEN. Auf der einen Seite einen Bericht aus Zingst, auf der anderen Seite ein Bericht über das neue Objektiv und die Profikamera von Olympus.

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