
Sie hat einen EISA-Award bekommen. Zurecht würde ich sagen, denn sie schwimmt nicht auf der Nostalgie-Masche und hat keine Knöpfchen, die eher für Kinderfinger geeignet sind.
Beim EISA-Awards hat man oft den Eindruck, dass die Awards von den Chefredakteuren europäischer Fachzeitschriften über alle Firmen gestreut werden, um keine zu verärgern. Aus diesem Grund überlasse ich die Berichterstattung darüber lieber diesen Redakteuren. Bei der Kamerawahl freue ich mich aber, dass die Lumix GH3 als „Best European Photo-Video Camera of the Year“ gewählt wurde. Und dazu kam noch das Lumix G Vario 14-140 mm als „Best European Compact-System Zoom Lens of the Year“. Warum ich mich darüber freue? Weil es die einzige Kamera ist, welche ich zwischendurch mal zwischen den Canon und Nikon-Kameras bei Seminaren auftauchen sehe. Und weil es eine der wenigen Kameras ist, auf welche ich eventuell umsteigen würde, weil sie nicht auf Nostalgie-Welle schwimmt. Aber Manfred Kriegelstein, umgestiegen von Leica auf die GH3 kann es sehr viel besser erklären wie ich. „Die GH3 ist super verarbeitet und hat ein professionelles Feeling. Sie ist sauschnell und ich genieße den Vorteil des elektronischen Suchers, das Bildresultat sofort beurteilen zu können. Und ich liebe dazu das Weitwinkelzoom 7-14 mm von Panasonic“. Aber noch einen Satz höre ich dazu sehr oft: Ich bin umgestiegen weil mir die SLR-Kameras inkl. Ausrüstung zu schwer wurde, jetzt macht mir das Fotografieren auf Reisen wieder Spaß.
PS: Gerade bekomme ich diese Meldung auch von Ferdinand Jendrejewski (viele kennen ihn als ausgezeichneten Wettbewerbs-Fotografen). Er hat aus Krankheitsgründen seine (zu schwere) Canon-Ausrüstung verkauft und ist auf die GH3 umgestiegen.