Eine Stunde nach den Eröffnungsreden. Die Ausstellung hat sich geleert und man hat Zeit die Bilder in aller Ruhe anzuschauen.
Ein Car-Sharing-Auto hat so seine Vorteile – wenn es läuft. Das sah zuerst auch recht gut aus, denn ein Kurztrip führte uns nach Regensburg zur Landesfotoschau Bayern. Die gezeigten Motive kennt man noch nicht alle, dafür aber umso mehr der Besucher. Einige schon über 30 Jahre. Der Ausstellungsort könnte nicht besser gewählt sein, denn viele Besucher werden einen Blick auf die Bilder werfen. Das gezeigte Bild ist nicht kurz vor der Ausstellung sondern nach der Ausstellungs-Eröffnung aufgenommen. Zeit um die Bilder in Ruhe anzuschauen. Meine Frau will auch mal wieder an diesen Ort – eine so grosse Shopping-Meile hätte sie in Regensburg nicht erwartet. 🙂
Es geht weiter ins Werdenfelser Land nach Garmisch. Dem Car-Sharing-Auto gefällt die Gegend. Als wir am Sonntag wieder zurück nach Erding wollen, verriegelt es die Türen. Einen Schlüssel gibt es für diese Autotüren nicht, denn der BMW muss über den Personalausweis geöffnet werden. Den ignoriert das Auto. Auch der angekommene Service-Mann (vorher waren endlose Telefongespräche mit einer Service-Zentrale nötig) hat alle Hände voll zu tun. Was macht man in der Zwischenzeit? Natürlich Fotos mit der Lumix GH3 und einem 140-mm-Objektiv. Er versucht unter der Aufsicht von meiner Frau, die Türe auf zu bekommen, denn ein Abschleppwagen schafft es an diesen Ort nicht… Es klappte tatsächlich, wir hatten uns bereits auf die angekündigte Fahrt mit der Bahn eingestellt (na ja, alle Sachen lagen im Auto). Es stellte sich heraus, das Auto hatte einen „Dachschaden“ – nein, einen Softwarefehler. Das ist mir mit meinem Mazda nach 218.000 km nicht passiert. Er schnurrte munter durch die Landschaft. Aber wie Sie sehen – ich sitze wieder am Mac.