… so könnte das Motto am Dienstag gelautet haben, als wir nach Hellabrunn fuhren. Schon in der U-Bahn wimmelte es vor Kinder. Wo diese hin wollten, ahnten meine Frau und ich bereits. Zu den Patenbären im Tierpark Hellabrunn. Deshalb war der erste Weg zu diesem Gehege. Der Weg führte bis an das andere Ende des Parks, damit man ja alle Speiselokale und Buden bereits kennen gelernt hatte. Etwa 50 Prozent der Glasfläche (hier nicht zu sehen) war noch durch den Tau fast undurchsichtig. Nur an dieser einen Ecke (Bild oben) war eine gute Sicht. Und meine Frau hatte Glück. Mit dem 200 mm konnte sie die Eisbärenkinder bildfüllend auf die Speicherkarte bannen. Ein Anruf bei Norbert Rosing, ob er aus Versehen Pate von einem Braunbärenkind geworden ist, machte ihn stutzig. Doch von dem weissen Fell auf den gezeigten Fotos im Internet war nicht mehr viel zu sehen, bei diesen „Dreckspatzen“. Und auf die Frage „welches ist den dein Bär“, kam die Antwort „der Kleinste“. Noch am Abend, als die Bilder durch DXO rauschten überlegten wir, „welcher Bär ist hier der kleinere Bär?“. Ab 13 Uhr schauten wir nochmals vorbei. Was wir da erlebten, kannten wir schon in ähnlicher Form aus Poing, als es junge Braunbären gab. Die Menschenmassen waren so groß, dass ein Mitarbeiter die Interessenten erst nach einiger Zeit an die Anlage ließ, wenn dort die Zuschauer nicht mehr an den Scheiben klebten. Man muss also bei einem Besuch als Fotograf gleich mehrmals Glück haben, um die Bärenfamilie zu sehen. Fotos: Detlev Motz mit iPhone.