Ich gebe es ja zu: Ich kann Klatschmohn-Fotos eigentlich nicht mehr sehen. Gefühlte 5 Millionen dieser Motive habe ich bei Wettbewerben juriert. Und nur ganz wenige Bilder habe ich heute noch im Kopf, die ich einfach genial finde (Hallo Martina Weise!). Wenn ich wieder mal in Erding an einer Klatschmohnwiese vorbei fahre sag ich mir „Detlev, fahr weiter, gibt es schon, nicht du auch noch….“. Das hat mit dem Auto ganz gut geklappt, denn da gebe ich einfach Gas. Doch wenn dich solch ein Mohnstreifen beim Fahrradfahren regelrecht verfolgt, steigt man wie ferngelenkt ab, greift zur Kamera (weil man ja zur Zeit eine LUMIX-TZ60 in der Tasche hat) und drückt immer wieder ab. Bis man sich ertappt und sagt „was machst du eigentlich hier. Bist du bekloppt ein Motiv zu fotografieren das du auch in FB täglich 50 x siehst?“ Ja und später sitzt man an an Lightroom 5, sortiert es unter „Blumen“ Stichwort ROT ein und sagt sich „ja, schade wenn der Mohn in Erding von der Feldern verschwindet. Sieht schön aus“ Aber es gibt ja immer noch den Raps.. Aber das ist ein anderes Thema.