Als ich angefangen habe, Fotos auch mit dem iPhone zu schiessen und nicht mit der „Wieviel Pixel hat deine Kamera?“ sahen mich einige Fotografen erstaunt an. Ich werde nie vergessen, wie Naturfotograf Norbert Rosing in Zingst schaute, als ich auf meine Frage „Ich will ein Porträt von Dir machen“ dann das iPhone aus der Tasche zog. Diese Überraschungsmomente sind in den letzten vier Jahren deutlich weniger geworden. Fotografen bleiben zwar immer noch ihrer DSLR (halbwegs) treu, viele haben aber für die unverzichtbaren Momente ein Smartphone in der Tasche – zum Telefonieren und verstärkt zum Fotografieren.
Meine Frau, die sich vom normalen Handy nicht trennen wollte, war vier Wochen mit der Samsung Galaxy K zoom unterwegs. Gestern zeigte sie mir ihre „Testfotos“ auf FineArt-Papier und wir beide waren erstaunt, welche Qualität wir auf einem DIN A4-Print sahen. Aufgenommen bei schönstem Wetter und zur blauen Stunde.
Da ich immer wieder gefragt werde, „was für Apps hast Du eigentlich?“ hier etwa 70 Prozent meiner Apps die ich nutze. Wobei „Snapseed“ in irgendeiner Weise immer mitspielt. Hauptsächlich dann, wenn ich in der S-Bahn oder im Zug die Bildbearbeitung damit mache. Es ist kostenlos und bei mir nicht mehr wegzudenken. Die anderen Apps kommen je nach Motiv zum Einsatz. In den letzten Ausgaben von fotoGEN hatten wir einige der Apps bereits vorgestellt. Auch das App, mit dem Sie immer rechtzeitig erfahren, wann es im Store wieder ein kostenloses App für einige Tage gibt. Wer dann rechtzeitig zugreift hat mindestens 60 Prozent der App-Sammlung umsonst oder für einen verbilligten Preis.