Heute, 28.9. ging es auf das Oktoberfest. Ich war gespannt, was für Motive mich erwarten und auf das Wetter. Meine Frau hatte mir das kleinste „Fototäschen“ gesucht, das sie finden konnte (Bild folgt). Denn für die Olympus E-M10 Mark III brauche ich keine große Fototasche. Die Wiesenkontrolle ging reibungslos. Beim Objektiv habe ich mich für das 60 mm und ein Pancake 14-42 entschieden. Beide Objektive sind äusserst kompakt im Format. Was mache ich mit großen Objektiven im Bierzelt? Vorab hieß es aber, die teilweise ! ausgedruckte Gebrauchsanweisung lesen und die ersten Probeaufnahmen machen, um die Kamerabedienung kennen zu lernen. Ich kann jetzt aber schon das erste Fazit ziehen: Es ist in dieser Preisklasse für mich die beste Kamera mit Wechselobjektiven, die ich bisher in der Hand hatte. Nicht jeder Jugendliche oder Rentner, möchte sich eine Kamera ab 2000 Euro kaufen, um dann mit den alten Objektiven zu fotografieren. Von der Bildqualität bin ich ebenfalls begeistert. Die endlosen Anstrengungen, in der Menüführung das zu finden, was ich wollte, sind hier vorbei. Fast alles was ich für meine Aufnahmen benötige, kann ich von oben bedienen (siehe Bild) oder von der Rückseite. Die gezeigten Aufnahmen sind mit dem 60 mm aufgenommen, frei Hand. Selbst bei dieser hohen ISO-Zah,l sehen die Bilder sehr gut aus. Blaue Blume: M.Zuiko Digital ED 60 mm, Blende 2,8 und ISO 2000. Kastanie: 0,6 Sekunden bei Blende 22, ISO 4000, gleiches Objektiv. Ich muss aber dazu sagen, dass ich kein Makro-Fotograf bin, sondern das Objektiv für die Übertragung von Dias auf digitale Daten benutzen möchte. Auch darüber demnächst mehr. Immerhin habe ich einige alte Kinderbilder bereits mit diesem Objektiv abfotografiert – und das ohne grossen Aufwand. Wer bereits eine M10 Mark III hat oder bekommt – Weihnachtsmärkte fotografieren macht mit einer solchen Kamera in der blauen Stunde Spaß. 5fach-Verwacklungsschutz bedeutet, dass man das Stativ endlich in der guten Stube lassen kann, solange man keine Experimente machen will. Und ein Stativ braucht man in den wenigsten Fällen auf dem Oktoberfest – in den Zelten stört es nur, wenn man eine „Abschluss-Maß zu sich nimmt.