…eine der Ausreden die man immer wieder von Amateuren hört, wenn sie mal nicht im Katalog einer Bezirks- Landes- oder Bundesfotoschau in Österreich oder Deutschland auftauchen. Beliebt ist auch die Ausrede: „das Motiv hätte ich auch besser daheim im Archiv gehabt“. 30 Jahre lange höre ich diese Ausreden immer wieder. Es gibt auch Ausnahmen, die nicht auf die Juroren „meckern“ sondern sich immer wieder weiterbilden und sich selbst fragen „was könnte ich an meinem Bild besser machen?“. Im Bayern-Olymp von fotoGEN sind viele Namen, die über Jahrzehnte konstant gute Bilder und eine gute Präsentation !! der Bilder liefern.
Heute möchte ich es aber mal an einem Namen festmachen, der gerade wieder mit dem oben gezeigten Bild gewonnen hat. Das Motiv von Erich Mansfeld ist auch in der neuesten Ausgabe von fotoGEN auf einem der drei vorderen Plätze zu sehen. Er „meckert“ nicht über die Juroren, sondern seit ich ihn kenne, steigert er sich immer mehr. Er beteiligt sich an Seminaren (die andere Leute nötiger hätten und die man auch nie bei einer öffentlichen Jurierung sieht). Er schimpft nicht über NIK-Filter, sondern nutzt diese an der richtigen Stelle, obwohl diese anscheinend nur zur Manipulation dienen (wie ich auch zwischendurch meist von Verlieren höre) und er hat eines was den meisten unter den Wettbewerbsfotografen fehlt. Er hat immer wieder neue Ideen (!!!) und zeigt immer wieder neue Bildumsetzungen. Eine seiner neuesten Ideen habe ich bereits gesehen und ich würde wetten, er wird damit viel Erfolg bei diversen Wettbewerben haben – auch beim DVF :-). Es ist perfekt, wie ein Workshopbild, wurde aber in der heimischen Stube erarbeitet und aufgenommen (Titel: Einsam). Merken Sie sich den Namen Erich Mansfeld und den Titel. Seine Bilder – wie auch von einigen anderen Fotografen – sind der Beweis, „dass Jurierungen nicht nur Glücksache sind und Juroren keinen Geschmack haben“. Dazu gehören übrigens auch immer mehr Frauen, die mit guten Ideen punkten.