Ab der Ausgabe 1/2015 von fotoGEN, welche PLUS-Leser >>> bereits digital blättern können, finden Sie die Serie Wettbewerbsfotografie. Sie beginnt mit der Ausrüstung – welche zuerst einmal eine entscheidende Rolle spielt – geht später auch zu den Jurierungen über. Denn WIE juriert wird und welche Juroren eingeladen wurden, hat einen enormen Einfluss darüber, ob Sie eventuell in der ersten Runde bereits „den Abflug“ mit ihrem Bild machen. Mit solchen farbigen Zetteln wird oft bei Jurierungen gearbeitet, bei denen die Papierfotos in einer großen Halle aufgelegt werden. Im Papierkorb landen die farbigen Zettel am Ende und begraben oft die Hoffnung, dass das eigene Herzblutbild angenommen wird. Noch schneller geht dies bei digitalen Fotos, da die Juroren oft nur Sekunden Zeit haben, auf ein Bild zu sehen. fotoGEN-Leser erhalten am Jahresende ein PDF über alle Folgen.
Passend dazu erhalte ich gerade die Meldung, dass ein Fotograf den 1. Preis bei der BLENDE gewonnen hat, der sich auch regelmäßig an fotoGEN-Wettbewerben beteiligt. Dort gingen 80 000 Bilder ein – bei fotoGEN erheblich weniger!! Einen Kommentar vom Fotografen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: „Anbei die Datei von meinem „Flügel Ballett“
Dazu gibt es noch eine kleine Geschichte. Ich hatte das Bild bei FotoGEN in der 2. Runde 2014 in Farbe eingereicht. Da habe ich 18 Punkte dafür erhalten. Ihr Juror Herbert Becke meinte: „Für einen Wettbewerb ist mir das zu wenig, obwohl ich dieses Möwenbild von der Staffelung/Gestaltung recht gelungen finde“. Jetzt kommts!! Zwei andere Bilder „Schneerennen“ und “ Blaue Stunde“, die ich noch eingereicht hatte, haben 27 bzw. 24 Punkte erhalten. Ihre Frau hat diese Bilder dahin kommentiert: „Würden auf mattem FineArt-Papier noch mehr hergeben und dürften dann sicher noch mehr Punkte erhalten“. Diesen Tipp habe ich nun bei dem Möwen Bild in S/W, beim Blende Wettbewerb, befolgt und ich glaube , dass dies auch geholfen hat. Das zeigt mal wieder, Kritik hilft wenn man sie sich zu Herzen nimmt.
Ganz liebe Grüße auch an Ihre Frau! Deshalb macht mir die Wettbewerbsfotografie noch Spaß: Dies nennt man Kontakt zu den Lesern. Und ein Feedback – ob positiv oder negativ – freut fotoGEN ebenfalls. Und auch weiterhin wird es im Rücksendbrief Tipps zu den zurückgesandten Fotos geben.