Als ich das VÖAV Journal auf den Tisch bekam, war mein erster Blick auf den Titel. Ein recht plakatives und schönes Foto von Sara Laurent-Neuhaus. Der zweite Blick fiel auf eine Schlagzeile, welche bei einem Verband eher selten auftaucht: „Skandal um einen MFIAP-Titel“. Solche und andere Begebenheiten kommen bei Verbänden eher selten an das Licht der Öffentlichkeit. In diesem Fall ist die Geschichte aber längst bekannt. Auf der Facebook-VÖAV-Seite, mit geschlossener Gruppe, wurde dieser Fall schon vor Monaten ausführlich diskutiert. Eher auch eine Seltenheit, denn auf dieser Gruppenseite mit 732 Mitglieder sieht man von etwa 10 Mitglieder nette Bilder – mehr passiert dort selten. Diskussionen wie über diesen MFIAP-Titel, werden eher irgendwann gelöscht. Obwohl man dort nicht weiss, ist das eine „offizielle“ oder ein „nicht offizielle“ Gruppe? Und wer ist eigentlich für die Seite zuständig? Beim „MFIAP-Skandal im Oberhaus“, wie sich der Titel nennt, geht es um einen bekannten Fotografen und Funktionär, der mit einer Serie einen MFIAP-Auszeichnung erhalten hat, bei der man den künstlerischen Anspruch, den der VÖAV ja dauernd betont, mit der Lupe suchen muss. Man darf gespannt sein, wie hoch die Wellen in diesem Fall noch schlagen. Vom neuen Vorstand, der sich laut Mitteilung um 10 Jahre verjüngt hat, ist dazu wenig zu hören. Auf der Webseite sind dafür ziemlich viele alte Mitteilungen zu lesen und in diesem VÖAVJournal sind viele Mitteilung schlicht veraltet. Als ich diese Ausgabe erhielt, waren auch von einigen Anzeigen die Termine schon abgelaufen. Egal ob von PHOTO+ADVENTURE oder von der Photokina.