In dieser Ausgabe habe ich in der monatlichen Bildgestaltung geschrieben, dass für viele Fotografen nur „das Bild aus der Kamera“ das „richtige Foto“ ist. Und das im Jahr 2020, bei dem jede Landschaft dieser Erde bereits 1000x fotografiert wurde und auf vielen Bildern nur noch langweilt. Klar, dass unsere Jugend und auch manche älteren Fotografen nicht nur in dieser Art fotografieren wollen. Dazu hat auch das Handy beigetragen, das von einigen noch verteufelt wird. Ich bin auch darauf eingegangen, wie sich durch diverse Programme – die auch längst in den Kameras mitwirken – die Bilder teilweise stark verändert haben. Meine Meinung ist, dass „intelligente Programme“ noch schneller in unser Leben treten werden, wie bisher. Nicht erst im nächsten Jahr wie geschrieben, sondern bis Jahresende. Was jeder damit macht ist seine Sache. Den normalen Betrachter interessiert nicht das „wie und warum“ sondern nur das Bild. Das oft nach Sekunden in unserer Instagram-Zeit wieder vergessen wird. Bilder mit neuen Ideen wird es aber trotzdem geben – eben nur mit anderen Techniken – oder viel Geduld bei den Aufnahmen. Dazu lese ich gerade einen Satz, der sagt, wo es immer mehr lang geht: „Wir haben die langweiligen und schwierigen Teile einer Bildbearbeitung entfernt, ohne die Kreativität zu beeinträchtigen“. Es ist keine Überraschung mehr, dass intelligente Programme oder wie auch immer man sie nennen mag, immer schneller Einzug auch in die Fotografie halten. Ein Satz, der gerade auch für Kameras und Smartphones gilt.