Während es für „seriöse“ Amateur-Fotografen nur die SLR gab/gibt, für puristische, konventionelle und formalistische Bilder, hatte ich als zweite Kamera schon sehr früh mein iPhone dabei. SLR-Fotografen, schauten eher von oben herab auf Smartphones, wenn man sie nicht zum Telefonieren sondern zum Fotografieren benutzte. In den letzten 8 Jahren erschienen auch immer mehr Apps für die Fotografie und Hipstamatic war damals noch ein Geheimtipp. Eine Workshopteilnehmerin weihte mich in der Steiermark in die Geheimnisse von Hipstmatic ein. Sie war darüber etwas erstaunt, denn in ihrem Fotoclub kamen solche Bilder nicht gut an. Ich habe ihr damals geraten, damit auch bei Wettbewerben mitzumachen. Heute haben viele Kamerafirmen Probleme, ihre Kameras an den Mann/Frau zu bringen. Firmen wie Apple und verstärkt Huawei machen ihnen mit ihren eingebauten und verwacklungsfreien Kameras das Leben schwer. Das wird sich meiner Meinung nach auch nicht ändern – im Gegenteil. Auf der Messe in Wien, zeige ich in einem Kurzvortrag, wie man mit einem Smartphone, vielen Apps und einer kleinen Olympus-Kamera mit Wechselobjektiven auch mal zu anderen Bildern kommen kann. Die Bearbeitung erfolgt sofort im Zug oder wo auch immer man sich gerade befindet. Smartphones wie von Apple und in letzter Zeit verstärkt Huawei, haben mit ihren Kameras verstärkt beigetragen, dass damit mehr fotografiert wird wie vor Jahren noch.
Ich nenne mein zweites Standbein „die APP-ART-Fotografie“. Sie macht Spaß und auch sie endet nicht in Instagram, sondern auf Papier oder in einem Buch. Mehr dazu verrate ich in Wien am 24. und 25. November, in einem Vortrag von je 30 bis 45 Minuten, im Messezentrum, auf der VÖAV-Bühne. Ja, ein App von CEWE ist auch dabei, denn meine APP-ART-Bilder sehen auch auf Papier gut aus, oder in einem PURE-Büchlein.