Widerspruch!?

In den 60er-Jahren wurden wir von der katholischen Kirche gewarnt (mit einem Extra-Filmdienst), nicht in bestimmte Filme zu gehen, die meist ab 18 Jahren von der FSK ausgezeichnet wurden. Es gibt übrigens eine Statistik, die besagt, dass es zu dieser Zeit die meisten „ab 18 Filme“ gab.

Heute wird davor gewarnt, dass Kinder keine Filme und Videospiele in 3D ansehen sollten,  da es Kinderaugen schädigt. Langzeitstudien können dazu aber noch nicht vorliegen. Im Widerspruch finde ich hier die Bewertungen der FSK. Wenn dies stimmen sollte, dann frage ich mich, weshalb 3D-Filme sehr oft „ab null Jahre“ freigegeben sind?  3D-Filme „ab 12“ dürfen mit einem Elternteil bereits ab 6 Jahren besucht werden – und dies wird auch  häufig genutzt. Heulende Kinder habe ich dort schon oft gesehen, die den Film nicht mehr aushalten konnten.  Dies war auch schon bei IMAX-3D-Filmen der Fall, die früher eine besonders laute Tonanlage hatten. Mütter mit Kleinkinder war zu dieser Zeit keine Seltenheit. Bei der Serie „Die Tribute von Panem – tödliche Spiele“ wundere ich mich ebenfalls, wie die FSK auf die Idee kommt, diese ab 12 (also mit Elternteil ab 6) freizugeben (kein 3D).

Hohe Besucherzahlen für vier Filme kündigen sich jetzt schon an

Einer der beliebtesten Filme war und ist THOR: THE DARK KINGDOM. Die Besucherzahlen sowohl in Amerika als auch in Deutschland sprechen für sich. Eine sichere Bank ist auch DIE EISKÖNIGIN – VÖLLIG UNVERFROREN. Das kündigte sich schon mit dem Trailer an und mit Olaf und Knud, obwohl es eher Nebenfiguren sind. Auf Platz 1 zur Zeit Die TRIBU’TE  VON PANEM – CATCHING FIRE (TEIL 2). Noch spannender wie der 1. Teil, wobei man sich wundert, dass dieser von der FSK ab 12 freigegeben wurde. Das heisst, mit Elternteil ab 6 Jahren! Ab 12.12. startet auch DER HOBBIT SMAUGS EINÖDE. In ausgewählten Kinos in HFR 3D, Atmos, und auch in den IMAX-Kinos wird die Fassung in HFR 3D laufen. In Nürnberg wieder auf der 600 qm-Leinwand.  Selbst im Erdinger Kino >>> gibt es die Fassung mit 48 Bildern pro Sekunde und optimalem Ton. Durch die 48 Bilder pro Sekunde, werden Bewegungsunschärfen drastisch reduziert. Für dieses Verfahren inkl. Ton ist eine Umrüstung in den entsprechenden Kinos notwendig.

Kennen Sie „das Vierte“?

Vermutlich eher weniger, weil einem dort die Werbung länger erscheint wie die jeweilige Sendung. Sie sollten sich aber trotzdem den 17. Januar 2014 merken, denn dann ist dort der neue Disney Channel zu sehen – und zwar als Free TV! Den Sender werden Amerika-Besucher kennen, welche einen der Parks besucht haben. Serien und weltbekannte Disney Klassiker sind dort in Zukunft zu sehen. Also ein  Programm für die ganze Familie und nicht nur für Kinder. Mehr dazu finden Sie hier >>>

Bücher & Video-Training – frisch auf den Tisch

In der nächsten Ausgabe stellen wir euch wieder einige neue Bücher und DVDs vor. Für ein Weihnachtsgeschenk reicht es vor der Besprechung nicht mehr, aber vielleicht wollen Sie das eine oder andere Buch im Buchladen mal durchblättern. Neu ist REISE MIT DER KAMERA UM DIE WELT von Christian Heeb – Markus A. Bissig und Martin C. Sigrist. Erschienen im Stürtz-Verlag. Bei Galileo Design gibt es nun das umfassende Handbuch über FOTOGRAFIEREN IM STUDIO von Michael Papendieck. Auch an die Jugendlichen hat man gedacht mit DER FOTOKURS FÜR JUNGE FOTOGRAFEN von Günter Hauschild, Vierfarben (www.vierfarben.de).  Wussten Sie, dass es bereits Photoshop Elements 12 gibt? Hier erinnert mich der Vierfarben-Verlag und Galileo Design daran. Mit „Photoshop Elements 12 – Die Anleitung in Bildern“ für 19.90 Euro. Oder sollten Sie eher zum Video-Training mit 11 Stunden greifen? Hier ist der Trainer Alexander Heinrichs. Wir sagen es euch im nächsten fotoGEN – und noch viel mehr!

Lebenszeichen: Was macht eigentlich Profi Helmut Hirler?

Der seriös wirkende Herr mit den grauen Haaren rechts, war 10 Tage lang 7000 Kilometer durch das Outback von New South Wales und Queensland unterwegs.  Herausgekommen sind interessante Bilder über das Leben eines Truckers. Wer einen Verlag weiss, der an einer „Road Train Story“ interessiert ist, für einen Tip ist Helmut Hirler dankbar (Trucker recht, mit den grauen Haaren).

SW-Panorama-Fotograf Helmut Hirler - hier in Farbe

SW-Panorama-Fotograf Helmut Hirler – hier in Farbe

Geschichten die das Leben schreibt…

Ich benötige ein Kabel und weiss genau, es wird mal wieder das falsche Zubehörteil sein. Also kurz mal an der Info des Elektronik-Laden nachgefragt. Doch hier dauert es länger. Ein Kunde möchte unbedingt eine Kamera „die bis 24.000 ISO geht“. Der Verkäufer, schon leicht genervt „ich bin kein Fotograf, ich weiss nicht welche Kamera so weit geht“. Er schaut seine Verkaufslisten durch – es dauert. Ich frage den Kunden, was er mit 24.000 ISO möchte? „Ich fotografiere im Gebirge und brauche kurze Zeiten hat man mir gesagt“ war die Antwort. Ich erkläre ihm, dass es wohl keine Kamera gibt, die mit diesen ISO-Werten ohne Bildstörungen gute Fotos macht. „Was sind Bildstörungen?“ Ich erkläre es ihm, er will eine Kamera von mir empfohlen und ich sage ihm welche, die bis ca. 2. 400 ISO – nicht 24.000 ISO – noch „ganz ordentliche Fotos“ machen. Da zieht er eine Kamera aus der Hemdentasche und meint „größer darf sie aber nicht sein, hat meine Frau gesagt“ 🙂 Ich bekomme so zwischendurch mein richtiges Kabel, empfehle ihm noch ein Buch von Bergfotograf Bernd Ritschel und wünsche ihm viel Glück mit seiner eventuell neuen Kamera für die Hemdentasche. Wieder ein Kunde, der auf die „ISO-Versprechungen“ der Industrie hereingefallen ist. Jetzt weiss ich, warum jeder Elektronikschrott mit hohen ISO-Zahlen beworben wird. Die Leute glauben es… Dabei wären andere Features viel wichtiger.

Frisch auf den Tisch

Auch im "papierlosen Computer-Zeitalter" ist der Briefkasten mit Papier jeden Tag brechend voll. Was davon übrig bleibt, sehen Sie hier

Auch im „papierlosen Computer-Zeitalter“ ist der Briefkasten mit Papier jeden Tag brechend voll. Was davon übrig bleibt, sehen Sie hier

Zur Zeit werde ich mit Werbung überschwemmt – inkl. den üblichen 5 oder 10 Euro-Gutscheinen. Zwischendurch kommt aber auch interessante Lektüre. Karfunkel ist erschienen und darin finde ich wieder auf vielen Seiten die Termine für Ritterturniere, Burgen- und Weinfeste, Mittelalterliche Weihnachtsmärkte, Burgspektakel usw. Ausserdem finden Sie in dieser Ausgabe „Florenz – die Geschichte einer Stadt“ oder den Bericht „Die Hirten – Berufsstand am Rande der Gesellschaft“. Für Fotografen die sich auch für Hintergrundwissen interessieren, eine interessante Lektüre. Auch vom mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in München (Haltestelle Odeonsplatz) habe ich erstmalig durch Karfunkel erfahren.

Zwei Tipps, falls Sie sich für diesen Markt entscheiden – egal ob zum Schlemmen oder Fotografieren – vermeiden Sie die Wochenenden. Ab der blauen Stunde sind gute Fotos so gut wie unmöglich, da sie nur noch durch die Menge geschoben werden. Genau gegenüber befindet sich die LUMAS-Galerie (Brenner Str. 3). Ein Besuch lohnt sich immer, denn hier finden Sie sehenswerte Fotos – oft unter Acryl – die von Monat zu Monat wechseln. Einfach reingehen und die Treppe zum ersten Stock nicht übersehen. Auch dort finden Sie interessante Bilder.

Ebenfalls eingetroffen, ist der neue Katalog vom „10. AC-FOTO german mega circuit 2013“. Es lohnt sich diesen anzusehen – er ist auch als PDF über das Internet zu bekommen. Was mir an diesem Katalog gefällt, dass dort im Gegensatz zu anderen Katalogen die Fotos nicht nur  in Briefmarkengröße abgedruckt sind, die man mit einer leider nicht beigelegten Lupe betrachten muss. Dies gilt für Kataloge aus Deutschland aber auf für den Katalog der Staatsmeisterschaft in Österreich. Spätestens nach der 10 Seite legt man diese Werke zur Seite und denkt „schade um die viele Arbeit“. Mehr zum german mega circuit >>> finden Sie auch im nächsten fotoGEN.