Ein Besuch im Ostseebad Prerow führte uns auch zu einem Handwerksbetrieb. Was er herstellt und was der Bürgermeister von Prerow damit zu tun hat – demnächst hier. Was Sie auf dem untersten Bild sehen, ist einer der ältesten Hobel.
Archiv für den Monat: Mai 2017
Zingst – Strand der Surfer
Es ist etwas Ruhe eingekehrt in Zingst, Der Fotomarkt ist geschlossen und die Zelte dazu sind bereits abgeholt. Zeit, mal mit dem Fahrrad den Strand der Surfer zu besuchen. Das Wetter ist herrlich, der Himmel strahlt in sattem Blau. Morgen werden wir acht Kilometer weiter einen Handwerker besuchen, der noch mit altem Handwerkszeugs Türen herstellt.
Weltrekordversuch: Speed-Shooting auf der Seebrücke
Der Weltrekord ist geschafft: In einer Stunde 52 Minuten und 12 Sekunden wurden von der Berliner Fotografin Linda Köhler-Sandring von 10 bis 12 Uhr 888 Porträts aufgenommen. Auf dem Bild ist ein Teil der langen Schlange zu sehen, welche sich für die Porträts angestellt hat. Solche Aktionen machen das Zingster Umweltfotofestival ereignisreicher und weltbekannt.
Unter Aufsicht – Fotografen in Zingst
In Zingst ist ein Fotograf oder in diesem Fall eine Fotografin selten unbeobachtet. In diesem Fall wurde meine Frau gleich zweimal „unter die Lupe genommen“. Einmal von mir und dazu noch von einem Kamerateam. Noch mehr Leute werfen einen Blick auf sie, wenn ab 22 Uhr an der Seebrücke Filmausschnitte oder Fotos auf der großen Leinwand gezeigt werden. Dazu kommt das „Bild des Tages“, wenn man ein Foto bis 15 Uhr abliefert. Zu gewinnen gibt es eine Olympus-Kamera. Etwa 150 Bilder werden gezeigt und der Gewinner.
Photokina jedes Jahr ab 2018 – ab 2019 im Mai ?
Eine Meldung erreicht mich in Zingst, dass die Photokina ab 2018 jährlich stattfinden wird. Dazu kommt, sie soll ab 2019 im Mai sein. Die Kritiken darüber sind in Facebook eher negativ. Vor zwei Jahren ging noch das Gerücht um, die Photokina wird es bald nicht mehr geben. Jetzt das genaue Gegenteil. Doch schon jetzt sind manche Hallen leer und manche Hersteller nicht mehr dort. Bei der Lage der Fotoindustrie kann man nur mal gespannt sein, ob sich dieses Vorhaben realisieren lässt auf die Dauer.
Nachtrag: Die Nachricht wurde bei vielen Firmen nicht gerade mit Freude aufgenommen (um es freundlich zu sagen). Ob sich eine photokina im Ma 2019i bewerkstelligen lässt, wenn viele Firmen dagegen sind ist zu bezweifeln. Auch bei Fotografen ist eher allgemeines Kopfschütteln angesagt. fotoGEN meint: Sie wird zu dieser Jahreszeit eher nicht stattfinden. Aber lassen wir uns mal überraschen.
Ein Raum mit 27.390 Kannen
An der Ostsee – wenn Engel reisen lacht der Himmel
Die ersten Impressionen von der Ostsee. Dazu gehören Fahrräder, blauer Himmel, Wellen, Wolken und Strand. Unterwegs bin ich diesmal auch für einen Bericht über das neue Olympus Objektiv 12 bis 100 mm (also 24 bis 200 mm). Eine schöne Brennweite, mit einem lichtstarken Objektiv. Um den 5fach-Verwacklungsschutz mal zu testen, ging es in die „Eiswelten“. 8 Grad minus und angestrahlte Eisfiguren. Vorab: Keine der Aufnahmen war verwackelt, trotz 100 ISO und natürlich ohne Stativ. Genaueres finden Sie dann in der neuen Ausgabe von fotoGEN. Auf der einen Seite einen Bericht aus Zingst, auf der anderen Seite ein Bericht über das neue Objektiv und die Profikamera von Olympus.
Langzeitserie aus Erding
Wunschtraum und Realität
Neue Kamera, neues Glück? Es gibt auch Fotografen, die nach einem Besuch bei den Glanzlichtern in Fürstenfeldbruck vom Kauf einer Kamera – die sie eigentlich wollten – zurücktreten. Im Prospekt darüber staunen und eine Kamera in die Hand nehmen sind zwei paar Stiefel . In diesem Fall geht es um die Sony a 9. Den Grund finden Sie auf dieser Webseite unter Blog www.derbecke.de. Und hier handelt es sich um einen Fotografen, der durch seine Ausstellungen recht bekannt in der Szene ist, und mit vielen Kameras schon fotografiert hat. So nebenbei, er hat keine dicken Finger und trägt im Winter beim Fotografieren Handschuhe!
Abenteuer unter Wasser – mit dem Flaggschiff TG-5
Der robuste Allrounder von Olympus ist mit einem lichtstarken 1:2.0 Objektiv mit einer Brennweite von 25-100 mm* ausgestattet. Ein neuer Bildsensor und der neueste TruePic VIII Bildprozessor liefern signifikante Verbesserungen im Hinblick auf Geschwindigkeit und Bildqualität. Videos werden jetzt in 4K und als Full-HD-High-Speed-Aufnahme mit 120 fps für die verbesserte Wiedergabe in Slow Motion aufgezeichnet. Hinzu kommen neue, leicht zugängliche Bedienelemente und ein gegen Beschlag beschichtetes, doppeltes Schutzglas. Ab Mitte Juni 2017 ist die Tough TG-5 in den Farben rot oder schwarz für 479,00 € bzw. 549,00 CHF erhältlich und bereit, die Heldentaten – welche auch immer – in beeindruckender Qualität festzuhalten.
Für spektakuläre Naturaufnahmen verfügt die TG-5 über ein variables Makrosystem, bestehend aus den Modi: Mikroskopie, Mikroskop-Kontroll-Modus, Focus Bracketing und Focus Stacking. Letzterer arbeitet ohne Software, was in dieser Kameraklasse einzigartig ist. Um die Farbintensität zu maximieren und das Rauschen zu minimieren, unterstützt die TG-5 das Speichern von RAW-Dateien. Auch die weiteren Features lassen auf eine interessante Abenteuer- und Unterwasserkamera schließen. (Foto: Olympus)
fotoGEN ist erschienen !
Nicht nur fotoGEN-PLUS-Abonnenten können fotoGEN jetzt als Download unter www.magazin-fotogen.de >>> bekommen. Die letzten Ausgaben sind auch als Einzelausgabe (3.90) erhältlich. Wer Probleme mit der Anmeldung hat, hier finden Sie noch Tipps >>>
Da wir die Vorschau für den ersten digitalen Fotowettbewerb vergessen haben, finden Sie die Ankündigung hier und auch auf www.detlev-motz.de >>> Der Einsendeschluss ist erst im August. Der reguläre Papierwettbewerb mit 4 DIN A4-Bildern ist am 10.6.2017. Wer fotoGEN nicht abonniert hat, findet allgemeine Hinweise zum Wettbewerb hier auf der Wettbewerbsseite >>>
Tipp: Abonnenten können sich unter Facebook für das fotoGEN-plus-forum anmelden. Wir haben bis jetzt mehr Abonnenten wie Anmeldungen auf dem Forum. Möglich ist natürlich, dass diese Bezieher nicht auf FB sind. Sollten Sie dazu noch Fragen haben – melden!
Tipp: Gnadenhof für Bären – bei Bad Füssing
Am 28.4. 2012 war in Erding ein Zirkus, der nicht wie üblich auf dem Volksfestplatz gastierte. Der Grund war einfach – Zirkus mit Tieren war nicht mehr erlaubt. Er hatte es aber auf ein Privatgelände geschafft. Ich besuchte den Zirkus und lernte dabei auch BEN kennen – einen Braunbären. Die Zirkusleute waren ausgesprochen freundlich und ich konnte mich frei bewegen. Der Bär saß vor dem Zirkus in einem kleinen Pool – natürlich mit Gitter. Was mich eigentlich störte, waren die militanten Tierschützer. Ab diesem Zeitpunkt war der Bär im Visier. In der Zeitung entnahm ich durch Zufall, dass dieser nun – nach langen Streitigkeiten – im „Gnadenhof für Bären bei Bad Füssing“ angekommen ist. Deshalb wurde er von mir am 16. Mai 2017 besucht. Natürlich sind die Bären auch dort hinter Gitter, aber auf einem elf Hektar großen Gelände. Wir hatten das Glück, dass wir 5 Bären durch die Bäume sahen. Eine Aufnahme wie diese, klappt nicht mit dem Smartphone – und auch nicht durch die Bäume! Auch wenn fast alle Besucher die ich sah, mit dem Smartphone am Gitter hingen. Der Schutzzaun ist hoch und zweifach! Fotos ohne Tele sind fast nicht möglich. Das Bild im Wasser wurde mit der Lumix TZ71 und 600 mm aus der freien Hand aufgenommen. Ohne Zaun nur möglich, wenn man die Hände mit der Kamera weit über den Kopf hält und auf einer Tribüne über den Zaun fotografieren kann.
Egal ob sie zu einem guten Foto kommen oder den Bären überhaupt nicht begegnen – was ebenfalls passieren kann. Es lohnt sich ein Besuch und eine Spende. Auf einigen Tafeln ist zu lesen, was die Bären früher erlebt haben. Sie finden hier auf dem Blog auch die Anfahrt zum Gnadenhof und dort viele interessante Hinweise. Sie können um das 11 Hektar Geländer einen Spaziergang machen – mit Bärensichtung aber auch eventuell ohne.
Als Nachwort: Ich mag Zirkus, auch mit Tieren, ich sehe es aber ein, dass sie es dort besser haben. Denn einige Bären hatten eine schlimmere Vergangenheit wie BEN. Wenn ich aber an die 60er- und 70er-Jahre zurück denke, weiss ich dass in einigen Zoos Bären so eng gehalten wurden (mit Verhaltensstörungen), dass der Zirkus dagegen ein Vergnügen ist. Damals hat sich kein Mensch dafür interessiert. Ich finde es deshalb auch schade, wenn hysterische Mütter ihren Kinder tatsächlich einreden, ein Zirkus wäre etwas schlechtes. Es gibt sehr viel schlimmere „Bären-Lebensläufe“ als aus einem deutschen Zirkus.