Die Moosgeister ziehen Faschingsdienstag durch Erding

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Heute ziehen wieder die Moosgeister durch Erding. Etwa 50 Maskenträger umfasst diese Gruppe. Mit einem etwas ruhigen Hintergrund leider schwer zu fotografieren, auch weil sie fast immer in Bewegung sind. Dazu kommen unzählige iPhone-Fotografen, die sich sofort vor den Maskenträgern aufbauen. Ein 70 bis 200 mm-Objektiv ist aber schon mal eine gute Grundlage. Kamera von Einzelbild auf Serie stellen! Fotogenes Schneegestöber, wie an diesem Tag, dürfte es heute aber nicht geben.

Ein „roter Tag“ in Erding – Kunstwerk und Cola-Truck

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Es hat lange gedauert, bis am 8.12. um 18 Uhr an der Semptbrücke, Ecke Haager- und Bachingerstraße das Kunstwerk von Robert Kessler eingeweiht werden konnte. Ein rot pulsierender Bogen (er erinnert am Fundament an eine Pflugschar), der die Alt- und Neustadt miteinander verbindet. Lange, sehr lange hat es gedauert, bis das Kunstwerk aus poliertem Stahl endlich stand. Das um die 150 ooo Euro teure Kunstwerk (siehe Süddeutsche vom 10.3.) erregte schon durch den Preis und die lange Wartezeit bis zur Eröffnung viel Kritik. Wer heute auf Facebook die Kritiken der Besucher zu den ersten Bildern ließt, findet eher negative Einträge. Dies ist aber bei Kunstwerken in Erding leider normal. Ich wundere mich manchmal, wie intolerant manche Leute sein können, die erheblich jünger sind als ich. Man darf gespannt sein, wie lange dieser Bogen in der Zukunft leuchtet, wenn ein Bürger darunter durchmarschiert. Es bleibt spannend.

Für mich war die Ankunft des Cola-Trucks eher ein Motiv so nebenbei. Wobei es natürlich erheblich mehr begeisterte Zuschauer hat wie ein Kunstwerk. Aber auch hier sofort ein Eintrag in einer Zeitung (Facebook). Ein besorgter Bürger schreibt: „Coca Cola hat mit Weihnachten nichts zu tun – nur mit Kommerz.“ Nun ja, Saufen und Fressen auf dem Erdinger Christkindlmarkt mit 80 Prozent solcher Stände, hat sicher auch wenig mit Weihnachten zu tun. Da müsste man das Fest eigentlich gleich abschaffen. Es kommt aber immer darauf an, was man selbst daraus macht. Darauf einen Glühwein!

Die alten und neuen Clubmeister vom Fotoclub Erding

Hier sehen Sie ein Foto der neuen (und alten) Clubmeister 2015 des Fotoclubs Erding. Die Sieger: Erich Mansfeld; Vize: Norbert Senser. Im letzten Jahr war es umgekehrt. Die Clubmeisterschaft wird im Fotoclub nach 4 Quartalswettbewerben entschieden. Beide waren 2015 auch extern erfolgreich: Beide mit Urkunden und Annahmen in fotoGEN. Erich Mansfeld erhielt neben Annahmen und Urkunden in vielen internationalen Wettbewerben auch eine Goldmedaille bei „Ecological Truth 2015“ in Sofia. Norbert Senser 2. Platz bei der Süddeutschen Fotomeisterschaft im Bereich Color und Goldmedaille beim „AC-Foto German Mega Circuit 2015“. Ausserdem erhielt er im April den Titel „EFIAP“ verliehen. Den LINK zu den Quartalswettbewerben >>> mit interessanten Fotos finden Sie hier. Die „Meistergalerie“ finden Sie hier >>>

Links Norbert Senser, rechts Erich Mansfeld.

Links Norbert Senser, rechts Erich Mansfeld.

Die Natur bietet ab sofort wieder den Radiergummi

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Eigentlich hat jede Jahreszeit ihr eigene Schönheit. Im Gegensatz zum Autofahrer freu ich mich aber auf den Herbst mit seinen verschiedenen Nebelarten. Alles was man nicht wünscht, wird nicht vom Photoshop entfernt sondern vom Nebel in der Natur. Die Serie „Erding in allen Jahreszeiten“ beginnt zu jeder Jahreszeit mit diesem Schild. Wobei man auch bei diesem gestalten kann und nicht einfach nur abdrückt. Aufgenommen mit dem 16mm-Objektiv an der Canon Mark III und einem Aufhellblitz. Darüber steckt ein Aufsatz der einer runden Tupperdose ähnelt.  Motive gibt es genügend, denn die Bäume haben jetzt bereits ihre erste schwache oder starke Färbung. Wer übrigens zu bestimmten Themen wie „Erding“ mehr sehen möchte – einfach auf die entsprechende Kategorie auf der rechten Seite gehen.

Sieht so die Zukunft der kleinen Läden aus?

Kommentar: Eine interessante Diskussion gibt es zur Zeit in Erding: Wie sieht die Stadt 2030 aus? Auch einen Fotowettbewerb gab es zu diesem Thema, bei dem die Beteiligung eher zu wünschen übrig ließ. Norbert Senser war u.a. unter den Gewinnern, mit einem idyllischen Schrannenplatz a la Venedig. Schön dass es noch Träume gibt. Wenn ich heute in der Stadt bin, und meine Serie „leer Läden“ ohne Autos vor der Tür vervollständigen möchte, brauche ich nicht lange zu suchen. Pro Woche kommt ein Laden dazu. Nachdem „Erding-West“ noch einige „Verkaufsbunker“ bekommt, werden es die kleinen Läden in der Stadt noch schwerer haben – nicht nur wegen den Mietpreisen. Ob ich Erding 2030 noch erleben will ? Ob bis dahin die kleinen Läden vielleicht von Kabarettisten und Schauspielern gesponsert werden?

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Freitag 28.8.2015: Das Erdinger Herbstfest geht los!

 

Nicht nur ein Eldorado für Biertrinker sondern auch für Fotografen. Wobei man SLR-Kameras so gut wie nicht mehr sieht, dafür unzählige iPhone-Fotografen in jugendlichem Alter. Hier eher die Ausnahme: Ein Fotograf hat sein farbenfrohes Motiv entdeckt und fotografiert mit DSLR und einem Stativ ! Er lässt sich viel Zeit für sein Motiv – und ich für seinen Hinterkopf mit dem „Strahlenkranz“.
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Die Herbstfeste gehen los…

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Es gibt viele Motivbereiche, die nur in einer kurzen Zeitspanne zur Verfügung stehen. Dazu gehören auch die Herbstfeste mit ihren Fahrgeschäften. Das Volksfest Ebersberg, Lenggries und Dorfen beginnt heute, weitere folgen ab Samstag. Deshalb kommt dieser Tipp eigentlich dafür schon zu spät. Wer gestaltete Aufnahmen von solchen Festen möchte, fängt am einfachsten ein oder zwei Tage vorher an mit Fotografieren. Schön dabei ist, es gibt oft „Geschichten hinter dem Bild“.  Die Leute haben noch Zeit und vor den Fahrgeschäften tummeln sich nicht endlos viele Personen. Bei dieser Aufnahme kam eine Person zu mir mit der Bemerkung „die können sie noch nicht fotografieren, die sind noch nicht geputzt!“ Meine Antwort war: „Stört mich nicht, mir geht es um die Linienführung!“ Damit ging das Gespräch in eine neue Runde. Knipser drücken ab und verschwinden wieder, ich versuche immer das Gespräch mit dem Besitzer oder einer anwesenden Person. Man erfährt mehr, bekommt Tipps – oder wird auch mal verständnislos angesehen. Meist bringe ich auch noch ein Papierbild vorbei (bis DIN A4) und habe damit den Kontakt für das nächste Jahr geschaffen. Mit welcher Kamera ich es gemacht habe? Ist mir nach einigen Jahren völlig egal – danach zählt nur noch das Bild und der Kontakt,  nicht die Kamera.

„Sie sind doch der Fotograf ?“

Es gibt Seiten im Web, da stellt man Bilder darauf und die Resonanz ist eher gering. Das kann ich bei der Facebook-Seite „Stadt+Landkreis Erding“ nicht behaupten. Es ist Resonanz vorhanden und man lernt auch einige der Leute durch Zufall persönlich kennen. So wie am Mittwoch. Ich stehe an der Auskunft eines Baumarkts und frage eine Frau nach einem Hocker „Ah, sie sind das, der Fotograf!“ war die Antwort. Ich stutze, doch da kommt schon die Auflösung: „Ich habe ihr Bild gesehen, von dem Kunstwerk das Sie fotografiert haben, sie wissen, das Bronze-Städtebild. Ich habe eines von Landshut dazu reingestellt“. Und schon war die schönste Unterhaltung am Gange. Mein Versprechen werde ich halten: Das Bronze-Städtebild in Landshut ist im Dezember dran, um es mal abzulichten. Heute habe ich wieder ein Stadt+Landkreis-Erding-Mitglied durch Zufall kennen gelernt. Mal schauen wie das weiter geht.

Erding – jetzt als Bronzemodell am „Kleinen Platz“

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Gestern  wurde die neue Attraktion in Erding enthüllt. Kurz vor meiner Weiterfahrt zum Sinnflut,  entstand noch diese Aufnahme (leider ohne passendes Modell auf dem Bänkchen). Es ist vor dem TOTTO/LOTTO-Geschäft am „Kleinen Platz“ zu sehen. Für iPhone-Fotografen war es gestern das Motiv Nr. 1. Ausnahmsweise hatte ich selbst die Canon Mark III dabei. Die Stadt Erding hat ein „kleines Sümmchen“ dafür ausgegeben. Die Künstlerin dieses 3D-Kunstwerks ist Heike Metz.

Veröffentlicht unter Erding

Hubert von Goisern: Ein steiniger Weg

Als Goisern-Fan lässt man sich die Gelegenheit natürlich nicht entgehen, einen Dokumentarfilm über ihn auf grosser Leinwand zu sehen. In Erding schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe, denn Regisseur Marcus H. Rosenmüller war anwesend und erzählte einige interessante Details zu seinem Film. Aber auch der Kampf von Goisern so erfolgreich zu sein wie heute, trotz vielen Rückschlägen, war interessant. Wie er auf den Namen „Hubert von Goisern“ kam ebenfalls, denn die Namensgebung war eher eine Racheakt. Mit seiner Art der Musik war es am Anfang seiner Musikerlaufbahn nicht einfach. Aber der Filme zeigte, wenn man an sein Talent und seine Art der Musik glaubt und sich nicht verbiegen lässt, muss es irgendwann mal aufwärts gehen. Auch wenn dabei viele Zufälle eine Rolle spielen. Goisern-Fans sollten sich diesen Film auf jeden Fall ansehen. Altes und neues Filmmaterial wurden hier optimal zusammengefügt und geben einen guten Eindruck wie er zu dieser damals völlig neuen Art der Musik gekommen ist.

Aufführung Mittwoch, 22. April im Erdinger Kino. Das Porträt entstand auf einer Freilichtaufführung in Kaltenberg aus dem Pressegraben - mit dem Ohr 2 Meter von den Lautsprechern entfernt!

Aufführung Mittwoch, 22. April im Erdinger Kino. Das Porträt entstand auf einer Freilichtaufführung in Kaltenberg aus dem Pressegraben – mit dem Ohr 2 Meter von den Lautsprechern entfernt!

Der Zirkus ist in der Stadt…

Ein Zirkus zieht mich fast magisch an. Ich komme noch aus der Zeit, als man einen Zirkus noch mit gutem Gewissen besuchten konnte, ohne an militante Türschützer zu denken. Große Zirkus-Unternehmen zogen durch das Land und machten auch in Isny/Allgäu Station. Zirkusgeräte wurden am Bahnhof entladen und mit den Elefanten voraus, ging es in einer langen Reihe auf den Festplatz. Irgendwie kam man als Jugendlicher immer in eine Vorstellung. Heute, als Fotograf, hat man das Problem, dass Fotografen eher misstrauisch beäugt werden, die um das Zelt schleichen. Eigentlich nur, um die beste Einstellung für ein Bild zu erhalten.

Ich verstehe dies in der Zwischenzeit, seit ich vor einigen Jahren mit einem Betreiber, der in Erding Station machte, gesprochen habe – und dann keine Probleme hatte, meine Bilder in Ruhe zu gestalten.. Was man braucht? Auf jeden Fall einen blauen Himmel, (perfekt wenn er noch mit Wolken wäre), um den Farbkontrast zu den Farben des Zirkuszelt zu verstärken. Gestern war dies wieder der Fall. Heute freue ich mich darauf – durch ein Gespräch – dass ich noch weitere Aufnahmen machen kann. Zwei Bilder aus der Serie vom Sonntag mit dem 15 bis 30 mm-Objektiv von Sigma. Grösstes Problem bei solchen Aufnahmen: Autos die vor dem Zirkus parken, weil die Besitzer zu faul sind 5 Meter zu gehen. Leute die sich vor dem Zelt nicht wegbewegen, schlechtes Wetter, weisser Himmel. Oder man hat das falsche Objektiv eingepackt!

Letzte Vorstellung  vom Zirkus FERARO in Erding. Interessant sind nicht nur die Motive, sondern auch Gespräche, die man als Fotograf führen kann. Der Zirkus ist jetzt noch in einigen anderen Städten zwischen Erding und München zu sehen.

Letzte Vorstellung vom Zirkus FERARO in Erding am Montag.. Interessant sind nicht nur die Motive, sondern auch Gespräche, die man als Fotograf führen kann.  Der Zirkus ist jetzt noch in einigen anderen Städten zwischen Erding und München zu sehen. Für die Tierschützer: Ich glaube die Tiere haben es in so manchem Zirkus  besser, wie so manche Katze oder Hund, welche spätestens vor dem Urlaub im Tierheim Erding landet oder wenn das verzogene Kind ein anderes Spielzeug sucht, weil dieses lästig geworden ist.

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