Juli/August/September-Ausgabe

Viel Stoff gibt es wieder für die nächste Ausgabe. Auch der Termin zur 2. Runde des Wettbewerbs steht fest. Letztmalig wird es noch einen Pokal für den „Fotograf des Jahres“ geben. In dieser Ausgabe sehen Sie viele Fotos aus Zingst, mit den zwei Objektiven von Olympus, Bilder mit der Nikon und 3000 mm und mit dem Huawei P30 und P30 pro. Ausserdem zeigen wir die ultraleichten „Wanderstöcke“ die zu einem Stativ umfunktioniert werden können. Damit Sie sehen wie dies geht, haben wir am Strand von Zingst eine Fotoserie aufgenommen. Wenn es um ein schönes Bokeh geht, streiten sich die Geister ob mit einem speziellen Objektiv oder mit einem Programm. Für mich war dieses Bild eines der überzeugendsten, das ich bei einem Wettbewerb gesehen habe. Dabei ist mir völlig egal wie es entstanden ist. Wir zeigen es auch im Innenteil und verraten mehr – auch die Fotografin.

Perfektes Zoom: 12 bis 200 mm für Micro Four Thirds-Kameras

Vorab, dieses Motiv ist nicht mit dem 12 bis 200 von Olympus entstanden. Es ist eines der Bilder, die mit einer Panasonic GX8 in Schottland entstanden ist (fotoGEN 4/2016). Mit der Brennweite 14 bis 150 mm an einer Four-Third-Kamera. Viele dieser Motive wären nicht entstanden, denn in Wirklichkeit ist dies ja die Brennweite 28 bis 300 mm (entspricht 35 mm) . Mit dem Verwacklungschutz waren solche Aufnahmen ohne Stativ kein Problem. Egal wie dicht die Menschen um diese Figur (und andere) standen – ich war nah dran. Ohne Objektivwechsel war aber auch eine gute „Totale“ möglich. Gerade auf Reisen, möchte ich nicht mehr einen dicken, schweren Kamerakoffer in der Gegend herumschleppen. Sehr viel unauffälliger kam ich mit einer kleineren, leichteren und damit nicht so schweren Kamera zu guten Porträts in Edinburgh. Dort fand u.a. in der Hauptstrasse das „Festival Fringe“ statt – das größte Kulturfestival der Welt. Ich liebe es !

Als ich die Pressemeldung von Olympus am 12.2. erhielt, dachte ich sofort: Ja, diese Brennweite interessiert mich noch mehr! Sie entspricht mit 12 bis 200 mm einer SLR-Brennweite von 24 bis 400 mm. Auch der Preis dafür – ca. 899 Euro – ist gerechtfertigt, wenn man denkt, was ein 400 mm-Objektiv kostet. Schon mal eine Jubiläums-Überraschung im Olympus-Jahr, die mir gefällt. Jetzt warte ich nur noch auf eine nicht zu schwere Olympus-Four-Third-Kamera, die ich in meine innere Westentasche bekomme. Viele Bekannte von mir wissen: Links ist die Kamera, rechts ist das Smartphone für die schnelle Bearbeitung und Übertragung an Bekannte und Instagram. Das Objektiv soll Ende März erscheinen. Ein schönes Ostergeschenk für Four-Thirds-Fotografen.

Olympus mit neuer Profi-Kamera


Zwei Jahre nach dem Launch der Olympus OM-D E-M1 Mark II, der M.Zuiko PRO Objektive sowie des Olympus PRO Service kommt mit der neuen E-M1X eine weitere Kamera für professionelle Anwender auf den Markt. Ein integrierter Akkuhandgriff, das weltbeste staub- und spritzwassergeschützte sowie frostsichere Gehäuse2 und zahlreiche Features, die von Profifotografen gewünscht wurden, machen die E-M1X zu einer Kamera, die hinsichtlich Stabilität, Ergonomie und Bedienkomfort Maßstäbe setzt und professionelle Ergebnisse unter nahezu allen Wetterbedingungen liefert. Der bewährte 5-Achsen-Sync-IS ist mit einem neuen Gyrosensor ausgestattet und kompensiert jetzt bis zu 7,5 EV-Stufen1. Das OM-D AF-System wurde weiterentwickelt und bietet nun zusätzliche Wahlmöglichkeiten der Fokuspunkte sowie eine neue intelligente Motiverkennungsfunktion, mit der sich bestimmte Motivmerkmale automatisch verfolgen lassen. Die High-Speed-Aufnahmeleistung wurde optimiert.
Mit dem integrierten Akkuhandgriff liefert die E-M1X die perfekte ergonomische Voraussetzung, die sich Fotografen bei der Arbeit wünschen. Vertikaler und horizontaler Handgriff bieten identisch angeordnete Bedienelemente, sodass die Kamera in jeder Position intuitiv zu bedienen ist.

Dank der OM-D Wetterfestigkeit – die bei der E-M1X auf ein neues Niveau gehoben wurde und weiterhin die beste der Welt ist – hat die Kamera die firmeninternen Spritzwasserschutztests2, die strenger sind als beim IPX1 Standard, bestanden. Für Anwender bedeutet dies optimale Sicherheit bei nahezu allen Wetterbedingungen. Staub- und Spritzwasserschutz sowie Frostsicherheit2 bleiben selbst beim Anschluss eines Fernbedienungskabels, eines Mikrofons oder Kopfhörers erhalten. Das Sensor-Staubschutzsystem ist jetzt mit einem verbesserten Super Sonic Wave Filter (SSWF) inklusive spezieller Beschichtung ausgestattet, der 30.000 Mal pro Sekunde vibriert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Staub oder Schmutz Fotos und die Kamera ruinieren, wurde um den Faktor 10 reduziert. Noch mehr Zuverlässigkeit bieten die Konstruktion zur Wärmeabfuhr (Heat-Pipe) während der Video- und der Serienbildaufnahme sowie eine Top-Verschlusslebensdauer von 400.000 Auslösungen.

Da gleich zwei Akkus vom Typ BLH-1 (identisch mit der E-M1 Mark II) in der Kamera verwendet werden können, lassen sich jetzt bis zu 2.580 Fotos aufnehmen. USB Power Delivery (USB-PD) von Stromquellen mit bis zu 100 W erlaubt das komplette Aufladen der Akkus in der Kamera in etwa zwei Stunden. Überarbeitetes Autofokussystem für optimalen Komfort, Geschwindigkeit und Präzision
Das OM-D AF-System wurde für die E-M1X komplett überarbeitet: Basierend auf dem Phasendetektions-AF-Sensor mit 121 Kreuzsensoren der OM-D E-M1 Mark II wurde der AF-Algorithmus erheblich verbessert. Darüber hinaus nutzt die E-M1X AF-Informationen der aufgenommenen Bilder, um das schnelle Verfolgen von unvorhersehbaren Motivbewegungen und Veränderungen in der Geschwindigkeit von Motiven zu ermöglichen.

Verschiedene zusätzliche AF-Einstellungen stehen zur Verfügung, darunter Messfeld-Modi (unterstützt jetzt Gruppen mit 25 Fokuspunkten) und anpassbare Positionseinstellungen für AF-Bereiche bei der Verwendung der Kamera im Vertikal- oder Horizontalmodus. Fokuspunkte lassen sich mit dem neuen Multi-Selektor-Joystick schnell verschieben.

Eine neue intelligente Motiverkennungsfunktion lässt das AF-System spezielle Motive (Motorsport, Flugzeuge, Züge) automatisch erkennen, auf den optimalen Bereich fokussieren und diesen verfolgen, sodass sich der Anwender voll auf die Bildkomposition konzentrieren kann.

Mit einem AF-Arbeitsbereich von bis zu -6 LW3 ist zuverlässiges Fotografieren auch bei wenig Licht garantiert.

Absolut schnell und exzellente Bildqualität
Geschwindigkeit und Bildqualität der neuen E-M1X werden gesteuert von einem 20,4-Megapixel-Live-MOS-Sensor mit neuer Beschichtung für verbesserte Empfindlichkeit sowie zwei TruPic VIII Prozessoren, die grundlegende Leistungsfaktoren wie Einschaltzeit und Aktivierung aus dem Sleep-Modus optimieren. Die zwei Prozessoren sorgen nicht nur für schnellere Kamerafunktionen, sondern bilden auch die Basis für die Unterstützung der beiden High-Speed-UHS-II-SD-Kartenfächer, neue Aufnahmefunktionen wie Handheld-High-Res-Shot, Live ND und den intelligenten Motiverkennungs-AF.

Durch die Einführung eines neuentwickelten Gyrosensors bietet die E-M1X die weltweit beste Bildstabilisierung. In Kombination mit einem M.Zuiko IS PRO Objektiv kann der 5-Achsen-Sync-IS circa 7,5 Blendenstufen kompensieren1, wodurch der Einsatz eines Stativs überflüssig und mobiles Fotografieren in vielen Situationen einfacher möglich wird. Die OM-D E-M1X ist mit der gesamten Palette an professionellen Micro Four Thirds Objektiven und Zubehör von Olympus kompatibel und ab Ende Februar zum Preis von 2.999 EUR/3.499 CHF (Body) erhältlich. Mehr Informationen: http://downloads.united.de/Olympus_Highlights2019/E-M1X.