Medaillen-Segen für den Fotoclub Saarwellingen

Schon bei fotoGEN war die Fotografin Tanja Zech mit diesem Foto erfolgreich. Man sieht, auch altbekannte Motive können bei einem Wettbewerb gewinnen, wenn sie so gut fotografiert sind. Was noch wichtiger ist - im richtigen Moment!

Schon bei fotoGEN war die Fotografin Tanja Zech mit diesem Foto erfolgreich. Man sieht, auch altbekannte Motive können bei einem Wettbewerb gewinnen, wenn sie so gut fotografiert sind. Was noch wichtiger ist – im richtigen Moment!

Der Fotoclub belegt Platz 1 beim German International Photocup. Einige der Mitglieder sind auch im „Bayern Olymp“ von fotoGEN zu finden.

Die Entscheidung ist gefallen. Die Juroren hatten viel Arbeit und haben ihre Sache ausgezeichnet gemacht. Bei 1319 Einsendern mit 8216 Bildern aus aller Welt auch keine leichte Aufgabe.

Gewertet wurden alle Bilder von 3 Juryteams, heraus kam ein Superergebnis für unseren Verein. Es war auch das erste Mal dass ein deutscher Verein den Sieg erreichen konnte. Hinter dem Fotoclub Saarwellingen belegten Clubs aus China und Indonesien die Plätze 2 und 3.

Neben der Clubwertung waren auch unsere Mitglieder in der Einzelwertung sehr erfolgreich. Ludwig Loch belegte Platz 4, Mark Doerr Platz 8, Eva Flasche Platz 9 und Klaus-Peter Selzer Platz 10.

Abgerundet wurden die guten Platzierungen durch viele einzelne Auszeichnungen, die  unsere teilnehmenden Mitglieder erreichen konnten.

Timo Rehpenning:     1 Medaille
Eva Flasche:             1 Medaille + 1 HM
Mark Doerr:              2 Medaillen + 1 HM
Ludwig Loch:            3 Medaillen + 3 HM
Klaus Selzer:            2 HM
Tanja Zech:              1 Medaille + 1 HM
Carsten Schröder:     3 HM

Etliche Annahmen hatten Stephan Langerwisch, Uwe Mahla, Uwe Engel, Alexandra Mohr und Bernd Staudenraus.

Für die Preisverleihung will sich der Ausrichter, Norbert Heil noch etwas Besonderes ausdenken !

 

Klaus-Peter Selzer – Fotoclub Saarwellingen e.V.

Memories

 

Ein Bild aus der Zeit von Foto Creativ, als dies noch eine eigene Zeitschrift war. Lang, lang ist es her. Die Freundschaft zu diesen Fotografen besteht noch immer.

Ein Bild aus der Zeit von Foto Creativ, als dies noch eine eigene Zeitschrift war. Lang, lang ist es her. Die Freundschaft zu diesen Fotografen besteht noch immer.

In fotoGEN geht es viel um Wettbewerbe. Auch in der nächsten Ausgabe finden Sie über 100 Wettbewerbsbilder, einen Bericht von Manfred Kriegelstein, was für Bilder eigentlich nicht zu Wettbewerben geschickt gehören, einen Bericht über Fotoseminare, von denen dann die Bilder doch auf Wettbewerbe gehen. „Warum sollte ich an einem Wettbewerb mitmachen?“ bekomme ich vor einigen Wochen zu hören. Darauf kann man sehr viele Antworten geben, beispielsweise dass Erfolge auf Wettbewerben auch Erfolge für den jeweiligen Club sind. Und damit wieder für die jeweilige Gemeinde.

Es gibt aber einen Grund, der eher selten genannt wird und für mich eigentlich der wichtigste Punkt für die Teilnahme ist. Ich habe bei diesem Hobby „Wettbewerbsfotografie“ sehr viele Fotografen kennen gelernt. Und die Eigenart eines Wettbewerbsfotografen ist unter anderem, dass er selten mit seinem „Hobby“ wieder aufhören kann. Das heisst, ich bin mit vielen Fotografen alt geworden, die ich heute noch kenne – die heute noch zur Kamera greifen „Hey, Detlev ich steige jetzt auf  eine „Spiegellose“ um, meine Schulter tut mir weh“. Ein echter Wettbewerbsfotograf pausiert nur aus einem Grund für längere Zeit: Seine Frau bekommt ein Kind oder er baut ein Haus. Dann sind sie einige Zeit „weg vom Fenster“.  Mehr wie über ein Bild mit der S-Kurve durch eine Rapswiese mit anschließendem Baum, oder dem tausendsten Akt, freue ich mich heute über „Memories“. Ein Beispiel bekam ich vor einiger Zeit zugesandt. Es zeigt mich mit Fotografen, die ich heute noch manchmal treffe – mit denen man auch mal ein Telefongespräch führt. Nein, wir sehen heute nicht so aus, wie mit dem nicht ganz zutreffenden Photoshop-Ergebnis. Solche Kontakte sind eigentlich das Sahnehäubchen auf der Wettbewerbsfotografie. Und so, wie ich bei Foto Creativ viele Leute kennengelernt habe, ist es heute bei fotoGEN. Der „Wettbewerb“ mag Punkte, Ehrungen, manipulierte Bilder, die Mitgliedschaft in einem Amateurverein bringen und all die Dinge, über die man diskutiert und schimpft. Die Bekanntschaften zu Fotografen/innen bleiben bestehen, bis die Kamera von dem einen oder anderen Fotografen aus der Hand gelegt werden muss. Gevatter Tod braucht in seinem Reich ebenfalls Fotografen. Auch solch eine Nachricht habe ich leider diese Woche aus Würzburg erhalten.