Michael Martin – Ausstellung im Schloss Nymphenburg

Ohne Titel

Warum ballen sich alle Einladungen im November und Dezember? Von Weihnachtsfesten, Weihnachtsfeiern bis über Ausstellungen, Vorträge und diverse andere Veranstaltungen sollte man alles besuchen. Aber das ist leider nicht möglich. In diesem Fall zogen wir die Einladung von Michael Martin vor. Auch weil wir wissen, dass wir dort viele Profifotografen treffen, die wir kennen. Die Eröffnung seiner Ausstellung war am Freitag, den 11. Dezember um 19 Uhr im Hubertussaal (Nymphenburg). Und dieser nicht gerade kleine Saal war voll bis auf den letzten Platz. Zu sehen waren Ausschnitte aus seiner neuen Multivision-Show und natürlich seine Bilder in der Ausstellung. Etwas mißtrauisch machen mich immer die vielen „Sprecher“ bei einer Ausstellungseröffnung. In diesem Fall sechs Personen, darunter vier Professoren. Ich hatte es vermutet, die Reden zogen sich wie Kaugummi, bis zum Stehempfang und dem Rundgang. Ich merke mein Kreuz von den harten Stühlen immer noch. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, diese Ausstellung zu besuchen. Bei den oft sehr groß gesprinteten Bilder stehen auch passende Gegenstände. Auf meinem Bild sehen Sie das Motorrad von Michael Martin – in echt (!) dahinter eines seiner Bilder. Diese Art der Präsentation geht durch die ganze Ausstellung.  Mehr zu seinem Buch, den Ausstellungsterminen und Öffnungszeiten in Nymphenburg – demnächst auch in photoGEN.

Rothenburg – sehr beliebt auch bei Japanern

Rothenburg

Motivtipp Weihnachten: Rothenburg kann für Weihnachtshasser eine Therapie sein, für Weihnachtsfreund das Paradies, für Fotografen ein unübersichtliches Getümmel. Ich persönlich frage mich, warum erst meine Frau darauf kommen musste, mal nach Rothenburg zu fahren. Für mich als „Mittelalter-Fan“ die Stadt der Städte. Schon alleine die Läden lohnen sich zu besuchen – nicht nur für Frauen. In dem Laden „Waffenkammer, in der Oberen Schmiedegasse 9/11“ habe ich zwei Kerzenleuchter im Gewölbe (!) gesehen, bei dem sogar meine Frau begeistert war – leider nicht käuflich. Dabei waren die Kerzen noch nicht mal echt – aber jeder Besucher fingerte an ihnen herum um das zu prüfen. Vor lauter Begeisterung vergaß ich sogar zu fotografieren. Leider war die Zeit mit Larcher-Busreisen auf 4 Stunden begrenzt. Viel zu wenig, für Fotografen.

Mein Tipp: Nicht am Wochenende besuchen wie wir, sondern unter der Woche! Die Karte für ca. 2 Euro kaufen, jedes Haus ist so zu sehen wie es aussieht (Achtung, ich weiß, dass diese Karten nicht für das Internet benutzt werden dürfen. Es erfolgt eine Abmahnung vom Verlag. Habe mich damals beim Bamberg-Seminar erkundigt. In Bamberg und anderen Städten gibt es diese Karte auch). Für die blaue Stunde ein Stativ oder eine Kamera mit 5-fach-Verwacklungsschutz benutzen. Wenn Sie Stände fotografieren, die Leute um Erlaubnis fragen. Lieber einen guten Stand optimal fotografiert, als 10 Stände geknipst. Auf meinen Bildern sehen Sie keine Menschen, obwohl die Stadt voll war. Deshalb entweder bei einem Motiv warten bis sich eine Lücke ergibt (Bild mit Bären, etwa 10 Minuten Wartezeit, bis 3 Sekunden keine Person durch das Bild lief, oder nach oben fotografieren). Noch besser, mehrmals kommen oder einmal eine Übernachtung in Kauf nehmen.