AUS ALT MACH NEU – DANK NOVOFLEX

Schneller und besser bin ich noch nie zu guten, digitalen Daten vom Dia gekommen.

Wer noch so viele Dias in seinem Hobbyraum liegen hat wie ich, der überlegt sich vor der Winterzeit: Wie komme ich schnell und einfach zu guten digitalen Daten vom Dia? Immer mit der Warnung im Kopf von meiner Frau: „Ich scanne nur die besten Dias von Dir!“ Das ist leicht gesagt, wenn sich noch die Plastikhüllen a 24 Stück bis zur Decke stapeln. Doch mit der Novoflex-Methode>>> komme ich jedes  Jahr zu 500 bearbeiteten Dias. Dieses wird mit Rand abfotografiert bei Blende 22. Wichtiges Zubehör ist auch die gezeigte Dose. Wird ein digitales Bild bearbeitet, schneide ich zuerst den leichten schwarzen Rand ab. So erkenne ich bei den Motiven, die unter „Duplikate“ in LR stehen, dass sie bearbeitet wurden. Den letzten Schliff erhalten Die digitalen Daten dann noch mit LUMINAR. Sie glauben nicht, wie diese Motive im neuen Glanz erstrahlen und auch noch in einigen Variationen. Dazu gibt es ein paar Tricks, die man wissen sollte um schnell gute Duplikate zu erhalten. Wer mehr darüber wissen möchte – einfach kurze Mail an bildgestaltung@detlevmotz.de. 

Auf nach Plech !

Fotos: Deutsches Kameramuseum (Andreas Wolf /Kurt Tauber)

Eine traurige Nachricht im Photographica-Bereich: Das Zeiler Photomuseum hat seine Pforten geschlossen. Nach dem Tod des Gründers und Leiters Dr. Gerhard Binder gelang es der Stadt Zeil am Main nicht, die Nachfolge zu regeln. Damit stand der Beschluss fest, das bekannte und beliebte Museum aufzulösen und die Exponate zugunsten eines sozialen Zwecks der Stadt zu veräußern. Ein Teil wurde zwischenzeitlich schon verkauft, ein Teil wanderte ins Deutsche Kameramuseum nach Plech. Endgültig Schluss sein wird mit der allerletzten Zeiler Fotobörse am Sonntag, 17. März 2019.

Das Deutsche Kameramuseum in Plech hat zusammen mit einem Freund Dr. Binders die fachliche Begleitung der “Abwicklung” des Zeiler Museums übertragen bekommen. Wir helfen da gerne, zumal Dr. Binder dafür gesorgt hat, dass ein Teil seiner in vielen Jahren zusammengetragenen Schätze vom Plecher Museum übernommen werden konnte, in dem so das Zeiler Museum weiterleben wird.

Das Plecher Museum startet deshalb am Sonntag, 3. Februar 2019, die neue Saison nach der Winterpause mit einer Sonderausstellung mit Exponaten aus dem Zeiler Museum. Mehr Infos unter http://www.kameramuseum.de/index.htm

Nachtrag von mir: An Plech habe ich persönlich gute Erinnerungen, weil ich dort mit COLOR FOTO einen meiner ersten Workshops im „Fränkischen Wunderland“ hielt. Mit Aktmodell als Zugabe. 

Weihnachtlicher Besuch in Nürnberg

Nürnberg ist nicht nur wegen dem Christkindlesmarkt eine Reise wert. Auch die Seitengassen lohnen sich für Fotografen. Und eine Kinovorstellung um 15.30 Uhr auf der grössten Leinwand mit 600 qm. Dann weiss man, dass Kino ein Erlebnis sein kann: https://www.cinecitta.de/de/CINEMAGNUM-3D-Kino-501.html
Tipp für Fotografen die den Markt fotografieren möchten: Nicht am Wochenende, sondern Montag oder Donnerstag. Ich freue mich auf den Besuch in der nächsten Woche.

Ein Fotograf – viele gute Bücher

Michael Freeman dürfte vielen Fotografen/innen bekannt sein. Unzählige Bücher stammen von ihm. Fast keiner kann Zusammenhänge in der Fotografie so  gut beschreiben wie er. Bei beiden der hier gezeigten Bücher lohnt sich der Kauf. Wobei sich ein Buch eher an die SW-Fotografen richtet oder an Fotografen die Bilder in SW umwandeln möchten. Das SW-Buch ist von 2017, das Buch „PERFEKT EXPOSURE“ von 2016. Bei diesem Buch geht es mehr um die digitale Technik und wie man sie für sein Motiv nutzen kann. Mehr darüber finden Sie auf der Verlagsseite >>> Einige der dort gezeigten Bücher hat fotoGEN ebenfalls schon besprochen. Tipp: Schauen Sie auf der rechten Seite unter „Kategorie Bücher“. Sie werden dort um die 140 Bücher finden, die wir bereits besprochen haben.

mitp EDITION PROFIFOTO

Photokina „überraschend“(?) auf Mai 2020 verlegt.

Kommentar: Was viele geahnt hatten – auch ich, als der Termin „Mai 2018“ bei einem Besuch in Zingst die Runde machte – ist jetzt ähnlich eingetreten: Die Photokina wird zwar nicht eingestellt, aber sie wird vom Mai 2019 auf  den Mai 2020 verlegt. Auch wenn dies jetzt als spektakuläre Idee in einer Pressemeldung gefeiert wird, bereits auf dieser Messe waren viele Fotoclubmitglieder und auch Profis nicht mehr vertreten die ich kenne. Sie blieben weg. Für die Messe 2019 im Mai hörte ich ähnliches: „Bei der nächsten photokina bin ich nicht mehr dabei, sie hat mir eher weniger gefallen“. Das hörte ich oft, gerade von älteren Fotografen. Auch ich war nach über 40 Jahre Messe – zuerst privat, dann mit Color Foto, dann wieder privat mit meiner Frau, eher enttäuscht. Natürlich auch deshalb, weil ich viele Fotokollegen nicht antreffen konnte und weil sich die interessanten Neuheiten stark in Grenzen hielten. Dort wurde auch gemunkelt,  welche Aussteller im Mai 2019 nicht dabei sein werden. Jetzt plötzlich die „goldene Idee“ wir verschieben auf 2020. Warum hat man das nicht gleich gemacht?

Im Gegensatz zu einer Spielemesse, die auch weiterhin der Hit  bleiben dürfte, bei Jugendlichen, wird das bei der Photokina nicht so einfach klappen. Was hat sich denn bei der Kameraindustrie als  ein solcher Knaller erwiesen, dass man unbedingt – Jung oder Alt – zur Messe muss? Die  meisten „Neuheiten“ waren bereits bekannt oder waren so interessant wie ein alter Hut. Noch schneller, noch mehr ISO, noch mehr Pixel, noch mehr Verwacklungsschutz, noch mehr „Spritzwasser geschützt“ noch mehr Schnickschnack unter einem Kameragehäuse, noch einfacher die Bildübertragung. Das liest man seit Jahren in jeder Pressemeldung. Gähn. Man darf gespannt sein, bei der harten Konkurrenz der Smartphone-Hersteller, wie  lange es die Photokina noch gibt. Und ob ein Smartphone-Liebhaber unbedingt auf eine teure Kamera mit großem Sensor zurückgreift – wenn er sich zusätzlich eine Kamera wünscht – das wird sich bei den vielen Modellen die jetzt auf den Markt kommen, erst mal zeigen. Für einen Jugendlichen ist es auch zu viel Geld.

Interessante Messen gibt es genug, wie ich jetzt auch in Wien festgestellt habe. Dort werde ich sicher auch nächstes Jahr wieder sein.  Schon deshalb, weil ich bei dieser Messe nicht von Baustellen umringt bin, wenn ich kurz mal auf den Prater oder in die Innenstadt von Wien möchte. Umringt bin ich dort nur von Weihnachtsmärkten. Auch das ist mir lieber. Und in Zingst sind wir 2019  ebenfalls wieder in schönster Umgebung – und sieht die Fotografen und Buchautoren, die man auf der Photokina nicht sieht. Auch das Ambiente zählt.

Brandneu: Style, Light, Shoot – lesenswert !

Wie man mit einfachsten Mitteln zu guten Fotos kommen kann, erklärt in diesem Buch Christina Key. Sie benutzt Gegenstände wie Tischdecken, Vorhänge, Blätter, Jalousien oder eine Glaskugel, wie wir sie im letzten fotoGEN beschrieben haben, um zu aussergewöhnlichen und preiswerte ! Effekten zu kommen. Selbst ein Küchensieb führt bei ihr zu interessanteren Porträtaufnahmen. Das Buch kostet 34,90 Euro und hat 337 Seiten. Auf der Verlagsseite>>> finden Sie auch eine Leseprobe und das komplette Inhaltsverzeichnis als PDF. Ein Weihnachtsgeschenk für alle, die einmal andere  Ideen für ihre Porträtaufnahmen oder Produktfotos suchen oder ihren Porträtstil vielleicht einmal ändern möchten.

Noch sind alle 4 Ausgaben 2018 erhältlich

Noch sind alle vier Ausgaben von fotoGEN erhältlich bis 1. Januar. In dieser Ausgabe auch viele Seiten über die Photokina 2018. Dazu die besten Fotos vom Wettbewerb „Wind, Wellen, Wasser, Strand“. Wer jetzt noch ein gutes Buch zum Verschenken sucht – auf 20 Sonderseiten über Bücher dürften auch Sie etwas finden. Der nächste fotoGEN-Wettbewerb startet in der Ausgabe 1/2019 (nur noch mit digitalen Daten). Auf www.magazin-fotogen.de können Sie jede Ausgabe sofort als Download erhalten. Pro Ausgabe für 3.90 Euro, Bezahlung per PayPal. Jede Ausgabe hat ca. 100 Seiten. Wobei wir in fotoGEN nicht die Technik bevorzugen sondern das gute Bild.