Über Detlev Motz

Jahrgang 1946, gelernter Verlagskaufmann, 10 Jahre bei READER DIGEST, 25 Jahre Redakteur bei COLOR FOTO, diverse Bücher, Kodak Fotobuchpreis 1999 für "Kreative Bildgestaltung in der Fotografie", TV-Serie, DAS ABC DER FOTOGRAFIE. Seit 21 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ebenfalls gerne und sehr gut fotografiert. Ab 2018 zwei 2seitige Berichte in COLOR FOTO: Bildgestaltung und Besprechung von Leserfotos.

Kameras – im Wandel der Zeit

Der Trendreport 2016 vom  Photoindustrie-Verband e.V. ist erschienen. Mit vielen Statistiken, welches Zubehör und welche Kameramodelle  gekauft werden – oder auch nicht. Aus einer Statistik über die Entwicklung des Kameramarkt in Europo seit 2004 ist herauszulesen, dass die fetten Jahre vorbei sind. Dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Welche Kameramodelle zu den Verlierern gehören, zeichnet sich schon seit 2013 ab. Trotzdem wird nicht weniger fotografiert. Etwa 14 verschiedene Kameramodelle gibt es auf dem Markt, wie Bridge- Outdoor, Spiegellose, Travelzoom, Copterkameras, um nur einige wenige zu nennen. In der nächsten fotoGEN nenne ich in einem Kommentar nach der Photokina die Modelle, die Verlierer und die Gewinner – auch im Zubehörbereich.

Leica: Die Sofortbildkamera ist zurück!

Leica Sofort_Orange_front-onDIE Leica SOFORT ist das jüngste Mitglied der Kamera-Familie. Eine Sofortbildkamera mit besonderen Features für den unkomplizierten Umgang mit der Fotografie. Sie wird während der Photokina präsentiert.

Die Leica SOFORT unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von anderen Sofortbildkameras: Ihr unverwechselbares Erscheinungsbild wurde eigens vom Leica Design Team gestaltet und transportiert mit den erhältlichen Farben Orange, Weiß und Mint die Unbeschwertheit der Sofortbildfotografie. Im Automatikbetrieb nutzt die Leica SOFORT das vorhandene Licht so lange wie möglich, ohne den eingebauten Blitz zuzuschalten. Das Ergebnis sind Bilder mit einem authentischen und natürlichen Look.

Neben den Modi Automatik, Party & People, Sport & Action, Macro und Kreativprogrammen für Doppel- und Langzeitbelichtung, bietet die Leica SOFORT auch ein Programm für Selbstportraits und einen Selbstauslöser mit zwei verschiedenen Auslösezeiten. Damit beste Ergebnisse erzielt werden, passt die Kamera verschiedene Parameter wie Belichtungszeit und Blende an das jeweils gewählte Programm automatisch an. Das Auslösen des Blitzes kann entweder der Kameraautomatik überlassen oder je nach Intention bewusst aktiviert oder deaktiviert werden. Für eine leichtere Komposition von Selbstportraits bietet die Leica Sofort einen rechteckigen Spiegel auf der Vorderseite.Die Fokussierungsentfernung der Leica SOFORT lässt sich unabhängig vom gewählten Programm-Modus einstellen. Je nach Standard- oder Ferneinstellung und gewähltem Programm bietet die Kamera dadurch zusätzliche kreative Freiheit beim Fotografieren.

Neben dem Farbfilm, bietet Leica auch einen Monochrom-Film an, für alle, die sich eher in der Schwarzweiß-Welt der Fotografie zu Hause fühlen. Um dem nostalgischen Charakter der Sofortbild-Fotografie gerecht zu werden, sind die Rahmen der „Leica SOFORT“-Bilder in einem warmen Creme-Ton gehalten. Farb- und Monochrom-Filme werden in Packs zu je zehn Bildern angeboten, zudem ist der Farbfilm auch im Doppelpack mit zwanzig Bildern erhältlich.

Zubehör für Individualisten: Ergänzt wird die Leica SOFORT durch umfangreiches Zubehör sowohl für die Kamera als auch für die Bilder. Für den sicheren und unkomplizierten Transport sind neben Leica SOFORT Straps (Trageriemen) in den Farben Mint, Orange und Schwarzweiß auch stilvolle und schützende Leica SOFORT Taschen in den Farben Braun und Schwarz erhältlich.  Für die Präsentation der Bilder bietet Leica Camera verschiedene farbenfrohe und praktische Optionen: Die Leica SOFORT Postcards werden in Sets zu je drei Stück angeboten. Jede Karte hat ein unterschiedliches Design und ermöglicht die Integration eines Bildes. Der ringgebundene Leica SOFORT Photo Presenter kann mit Bildern bestückt und als dekoratives Element aufgestellt oder zur Präsentation der Aufnahmen verwendet werden. Um einzigartige Erinnerungen noch einmal Revue passieren zu lassen, steht mit dem Leica SOFORT Photoalbum auch eine klassische Lösung für die Präsentation von Bildern zur Verfügung.

Die Leica SOFORT Storage Boxen, in den Farben Mint/Schwarz, Weiß/Schwarz und Orange/Schwarz, runden das Zubehör ab und bieten eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für die Lieblingsbilder. Die Boxen werden in Sets zu je drei Stück angeboten – jedes Set enthält alle drei Farbvarianten. Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit:

Leica SOFORT Kamera (Weiß, Orange oder Mint)
Unverbindliche Preisempfehlung: 279 €
Verfügbar ab November 2016

Verbrauchsmaterial (Unverbindliche Preisempfehlung, verfügbar ab November 2016)
Farbfilm (Pack mit 10 Bildern): 11,90 €
Farbfilm (Doppelpack mit 2×10 Bildern): 19,50 €
Monochrom-Film (Pack mit 10 Bildern): 13,90 €

Auf der Suche in den Metropolen dieser Welt

 

Bei einem Besuch in Berlin vor einigen Jahren, hatten wir das Glück, dass zu dieser Zeit Jürgen Bürgin eine Ausstellung hatte. Er wurde mir von Gerold Marks – DIGITALE LEINWAND – empfohlen. Seine Streetlife-Fotos wirken teilweise wie aus einer Filmszene entnommen. Wir waren von dieser Art der Fotografie begeistert und haben Jürgen Bürgin auch schon in fotoGEN kurz vorgestellt. Jetzt gibt es eine neue Ausstellung „Mensch und Metropole“ mit einer Buchneuveröffentlichung URBAN FEVER. Die Ausstellung ist vom 24.9. bis zum 13.November 2016 in der Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin, Galerie im Saalbau. So kann eine Ausstellung aussehen, wenn man „Streetlife nicht so versteht, dass man keine Gesichter zeigt, sondern nur Rückenansichten“. Bürgin fotografiert in den Metropolen der Welt, zieht als Suchender durch die Straßen und meidet das Touristische. Der Fotograf ist zur Vernissage am 23.9. ab 18 Uhr anwesend und signiert seine Bücher. Das Buch kann unter dieser Webseite >>> bestellt werden.

Jürgen Bürgin - URBAN FEVER 800px

1. DVF Portfolio-Wettbewerb 2016 – DVF Deutscher Verband für Fotografie e.V.

Ausstellung der drei Erstplatzierten Teilnehmer: 28 Portfolios reichten die besten Fotografen des Deutschen Verbandes für Fotografie e.V. (DVF) zum allerersten DVF Portfolio-Wettbewerb 2016 ein. Die jeweils acht bis zwölf Fotografien der Bildautoren (im Passepartout 50 x 60 cm) sollten in der fotografischen Handschrift und Interpretation des Fotografen ein selbstgewähltes Thema darstellen. Die fünf besten Autoren werden nun auf der photokina ausgezeichnet und die Arbeiten der drei Erstplatzierten prominent auf der Messe ausgestellt. Ausstellungseröffnung und Preisverleihung findet am Samstag, 24. September 2016 um 12:00 Uhr, statt.  Halle 9.1, D-050/E-051

Photokina 2016: Sollte man wissen !

Zu Ihrer Sicherheit: Die Koelnmesse hat die Ereignisse der vergangenen Monate mit großer Anteilnahme verfolgt. Die Besorgnis unserer Gäste, Aussteller und Besucher nehmen wir sehr ernst und treffen entsprechende Vorkehrungen, ihnen eine möglichst sichere Veranstaltung zu bieten. Dazu arbeiten wir permanent eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen. Auch das Sicherheitskonzept der Veranstaltungen auf dem Messegelände haben wir mit den Behörden besprochen und abgestimmt.

Zu unseren Veranstaltungen – auch zur photokina – sind umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen geplant. Dazu zählen unter anderem Sichtkontrollen mit stichprobenartigen Überprüfungen mitgeführter Gepäckstücke, die zu zusätzlichen Wartezeiten an den Eingangszonen führen können. Die Kontrollen sind variabel angelegt und richten sich nach kurzfristigen Rücksprachen mit den Sicherheitsbehörden.

Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Sie, Gepäckstücke, die nicht zwingend für den Messebesuch benötigt werden, zu Hause zu lassen. Um die Arbeit der Sicherheitsbehörden nicht zu beeinträchtigen, bitten wir um Verständnis, dass wir zu konkreten Maßnahmen im Detail keine Aussagen machen können.

Bitte beachten, falls Sie Meldungen/Mails zugesandt haben

Zur Zeit erhalten ich so viele Meldungen, dass mir die Zeit fehlt, diese – meist völlig unbearbeiteten Infos – auf den Blog zu stellen. Bilder dazu (600 bis 800 Pixel längste Kante) sind meist auch eher Fehlanzeige. Ausserdem hatte ich vor 14 Tagen einen Computer-Absturz, sodass ich zur Zeit mit einem zweiten Mac arbeite. Das heisst, ältere Mails sind alle weg! Bitte nochmals melden, einige Aussteller der Photokina habe ich nochmals angeschrieben zwecks den Pressevorführungen, die oft schon am Montag sind, aber nur mit Einladung besucht werden können.

Die Jury hat entschieden!

Wie immer bei dieser Runde nach den Sommerferien gab es weniger Bilder. Deshalb war die Jurierung aber nicht kürzer. Die Juroren vom Fotoclub, Erding Lothar Ritze-Bodenstein und Erich Mansfeld, dazu meine Frau Christine, schauten sich jedes Bild genau an.  Die Fehler, welche die Jury bei manchen Bildern gefunden hatte, waren üppig,  oft kam ich diesmal mit notieren nicht mit. Umgekehrt gab es aber wieder viele sehenswerte Fotos auf gutem FineArt-Papier. Hier sehen Sie die 3 Gewinnerfotos. Welches den 1. Platz hat – wie immer in fotoGEN. Besonders freuen dürfte sich aber Christa Steveling-Arians. Dazu gibt es aber eine Vorgeschichte. Auf betreiben von Bernd Mai, der leider verstorben ist, schickt die „Fotokunst AG Dortmund“ weiterhin eine Clubeinsendung/Quartalswettbewerb zum fotoGEN-Wettbewerb. Der Grund: Der Club braucht keine Juroren zu suchen, bekommt eine Bildbesprechung zu den Fotos, die Teilnehmer können etwas gewinnen und die Gesamtpunktzahl entscheidet über den Clubgewinner. Juriert werden die Bilder innerhalb des fotoGEN-Wettbewerbs. Erstmalig kam aus dieser jährlichen Einsendungen ein Mitglied auf einen der vordersten Plätze: Christa Steveling-Arians! Glückwunsch zu ihrem SW-Foto, welches die Hürden der Endrunde geschafft hat. 50 der besten Fotos sehen Sie wieder in der nächsten Ausgabe von fotoGEN. Die Gewinner der 3 ersten Plätze werden heute noch angeschrieben.

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Losgelöst: Fotografieren mit Apps und Smartphone

Processed with Snapseed.

Die Fotos zu dieser Serie wurden teilweise mit bis zu 8 Apps nachbearbeitet – und das in wenigen Minuten. Welche Apps dafür geeignet sind, in der nächsten fotoGEN.

Zu dieser Serie „Kitsch&Kunst“: Ich habe fast jede Kamera, die „sensationell“ angekündigt wurde in den letzten 30 Jahren schon in der Hand gehabt und meist auch damit fotografiert. Ich hatte 20 Jahre, die längste Bildgestaltungs-Serie in COLOR FOTO und in den letzten 30 Jahren endlos viele Bilder von Wettbewerben betrachtet, dazu Fotos von Amateuren und Profis die in der Redaktion aufgetaucht sind. Es gibt kaum ein Motiv, das ich nicht in der gleichen oder abgeänderten Form gesehen hätte. Ich stelle auch fest, dass manche Fotografen immer noch die analogen Ansichten vom echten Bild vertreten, obwohl die Zeit nicht stehen geblieben ist. Ich persönlich freue mich, dass soziale Medien und das Smartphone einen totalen Umbruch in der Bildbetrachtung gebracht haben. Wer heute bei Instagram auf die richtigen Seiten schaut, sieht Bilder die vor 20 Jahren nicht möglich gewesen wären. Aus einem Farbbild ein SW-Bild erzeugen, in dem nur rote Bildteile zu sehen sind – vor vielen Jahren noch für einige Fotografen nur mit hohem Aufwand möglich. Heute ist dies mit diversen Presets ein Klick. „Österreich Rahmen“ – Bild mit schwarzem Rand und leicht weissem Zierstrich wurden in der Dunkelkammer aufwändig hergestellt. – heute ein Klick! Trotz neuer Kameras, mit viel Schnickschnack, haben sich die Motive aber nicht groß verändert – Venedig, Toscana, Blumen, Tiere – immer in der gleichen Art.  Man macht was man immer schon gemacht hat – die gleichen Motive aber eben noch mit Photoshop bearbeitet. Danach schnell damit auf Facebook anstatt auf Papier. Die Crete fotografierte Peter Dirsch aus dem Saarland bereits ab 1979 – ohne Photoshopmätzchen mit echtem Licht! Heute sind seine Bilder auf Dia noch besser, als viele der heute aufgenommen gleichen !! Motive (mit mehr Strom- und Telefondrähten, dazu Licht vom Photoshop).  Ich habe mal den Ausspruch geprägt „Wer in der Crete nicht fotografieren kann, kommt nirgends zu guten Fotos“.  Man muss eigentlich nur früh aufstehen, das Licht abwarten und den Photoshop vergessen. Trotz Kameras und Features aus dem Jahr 2014 (Photokina) – die Standpunkte gleichen sich 1979/2016. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.

Deshalb freue ich mich, dass es das Smartphone gibt und Bearbeitungs-Apps wie Snapseed. Dazu unendlich viele Apps, die durch Variationen zu immer neuen Bildern führen. Die ersten iPhone-Bilder sind auch bei Wettbewerben längst aufgetaucht – meist von Frauen. Mein Motto: Man zieht ja auch nicht immer die gleichen Socken an, sondern auch mal bunte, kürzere, längere. Doch viele Fotografen bleiben im alten Trott. Die Serie „Kitsch&Kunst“ ist für mich als Experimente gedacht – und als unbeschwerter Spaß an der Fotografie. Neue Sichtweisen, auch wenn sie nicht allen gefallen. Bilder die allen gefallen sind meist beliebig und austauschbar.  Bilder müssen aber auch mal provozieren, aufrütteln, neue Wege gehen und Emotionen auslösen. Aus diesem Grund gibt es bei mir diese Serie, welche von meiner Frau auf 21×21 cm-FineArt-Papier von TECCO geprintet wird. Weg von 30 Jahren „Goldener Schnitt“ und „Weichzeichner a la Hamilton“. Die richtigen Rahmen dafür kommen von HALBE. Es ist nur eine Serie von vielen – aber nicht mit den üblichen SLR und DSLR-Kameras. Mit dieser Serie bleibe ich beim iPhone. Siehe auch FB, Twitter und Instagram. Für die Traditionalisten läuft aber die Serie „Kaufleute“ weiter mit der Canon EOS 5D Mark III.

 

Was macht eigentlich… Diesmal ein Allgäuer in Neuseeland und Volker Frenzel der auf Serien setzt

Lang, lang ist es her, als diese erste Ausgabe erschien. Damals noch kostenlos und mit vielen Lesern. Heute – per fotoGEN-Abo – eine übersichtliche Leserschaft, aber dafür aktiv mit der Fotografie verbunden. Sie hat sozusagen das fotoGEN im Blut, ein Spruch den ich von Herbert Becke inkl. der Bedeutung übernommen habe. Ich frage mich zwischendurch, was bestimmte Fotografen machen, die ich schon endlos lange kenne? Zwischenzeitlich ist der Allgäuer Helmut Hirler nach Neuseeland umgezogen. Das heisst aber nicht, dass er die Fotografie an den Nagel gehängt hat. Was macht er jetzt? Ich habe ihn angeschrieben und 2 Tage später war die Antwort mit den Bildern auf dem noch funktionierenden Mac. Wir stellen ihn im nächsten Heft mit einigen Fotos vor. Auch der zweite Fotograf auf diesem Titel ist noch aktiv. Herbert Becke haben wir ebenfalls schon mehrmals vorgestellt und auf seine diversen Ausstellungen verwiesen.

In der nächsten Ausgabe stellen wir diesmal auch Volker Frenzel vor. Ein Wettbewerbsfotograf, der nicht nur auf das Einzelbild setzt, sondern verstärkt auf die Serie. Natürlich würde es mich freuen, wenn wieder ein paar Abonnenten mehr dazu kämen. Auf dieser Seite >>> finden Sie nähere Infos zu fotoGEN PLUS und zum Wettbewerb.

Achtung: Wie sie hier so nebenbei entnommen haben, ist mir mein „Hauptmac“ abgestürzt. Deshalb komme ich an keine Mails und Infos, die ich früher als vor 2 Wochen erhalten habe. Ich werde noch einige anfordern müssen oder darauf warten, dass sich der Absender meldet. Ich hoffe, dass sich der Schaden noch beheben lässt. fotoGEN

Der Sieger von Sorolla „Meister des Lichts“

Geht es Ihnen auch so? Man beteiligt sich an einem Wettbewerb oder will auch so wissen, wie dieser Fotowettbewerb abgeschnitten hat. Das Ergebnis findet man nicht oder ist in den sozialen Netzwerken nicht feststellbar. So erging es mir bei  „Joaquin Sorolla „Meister des Lichts“, zu dem die Kunsthalle München mit Sauter und Instagram einen Wettbewerb ausgeschrieben hatte. Auf mein Mail an die Kunsthalle kam umgehend Antwort. Hier finden Sie die Gewinnerbilder >>>

Nicht nur die Jugend ist begeistert – Fotografie per Smartphone wird immer noch beliebter

Während man früher an jeder Ecke des Oktoberfest Fotografen mit dicken Fototaschen inkl. Stativ gesehen hat, sind diese eher ausgestorben. Dafür steckt in jeder Lederhose und in jedem Täschchen zu einem Dirndl ein Smartphone. Das wird auch so bleiben.

Während man früher an jeder Ecke des Oktoberfest, Fotografen mit dicken Fototaschen inkl. Stativ gesehen hat, sind diese eher ausgestorben. Dafür steckt in jeder Lederhose und in jedem Täschchen zu einem Dirndl ein Smartphone. Das dürfte auch so bleiben, denn die Fotoindustrie hat dafür noch keine Lösung gefunden, dass jugendliche Fotografen auf ein Kameramodell umsteigen. Gerade die preiswerten Modelle zeigen in den Statistiken steil nach unten. Aufgenommen beim Herbstfest in Erding.

„Spannend, sinnvoll, interessant. Das alles ist das neue iPhone. Aber begeisternd? Heute sehen iPhones über drei Jahre lang gleich aus?“ Nein, diese Aussage ist nicht von mir, sondern steht bei FOCUS Online nach der Übertragung neuer Produkte von Apple. Wie soll denn ein Handy aussehen? Man kann ja schlecht die Dinger aussehen lassen wie 1980. Das geht vielleicht bei manchen Kameramodellen, bei denen man dann “ Retro style“ dazu schreibt und sie vollstopft mit neuer Technik. Wie das iPhone für den Schreiber aussehen soll, das lässt er offen.

Immerhin bieten die neuen Smartphones,  Verwacklungsschutz, wasserdicht, bessere Kameras, RAW, höhere Auflösung, Möglichkeiten um bei Porträts den Hintergrund unscharf zu halten, noch mehr Presets, viel mehr Speicher und andere Features wie die sofortige Bearbeitung der Bilder. Eigentlich müssten die Kameras in der 200 bis 400 Euro-Klasse jetzt ein Telefon bieten um nicht noch weiter in der Statistik nach unten zu rutschen. Soviel ist klar: Das Smartphone ist auch beim Fotografieren nicht mehr wegzudenken – im Gegenteil. Im Zusammenspiel mit den sozialen Medien wird es immer erfolgreicher. Dabei hilft die Kameraindustrie noch, die es immer einfacher macht, Bilder von der Kamera auf das Smartphone zu übertragen. Dort wartet „Snapseed“ mit einem kostenlosen und einmaligen Programm.  Da müsste man eher die Kameraindustrie fragen : „Spannend, sinnvoll, interessant. Ist das alles?“. Es bleibt also spannend und man darf gespannt sein, was die diesjährige Photokina bringt. 12 verschiedene Arten von Kameras gibt es. Für welche Art sich der Verbraucher entscheidet, dürfte bis zur Photokina 2018 (wenn es sie dann noch gibt) interessant bleiben. Ich meine, einige Verlierer stehen schon fest.