Am Dienstag dürften die letzten Einsendungen zum Fotowettbewerb eintreffen. Wer sich erstmalig beteiligt und auf das Kuvert schreibt „erstmalige Teilnahme“ kann noch ein Abo fotoGEN gewinnen, da Neueinsteiger diesmal wenige dabei waren. Das ist aber bei den diversen Runden eher üblich, da die meisten Einsteiger sich in der 1. Runde beteiligen. Wobei die Runde eigentlich egal wäre, denn es gibt immer Preise zu gewinnen. Wer sich noch beteiligen möchte – hier auf dem Blog einfach auf die entsprechenden Links klicken beim grossen Button den Sie sehen mit dem Einsendedatum.
Ich freue mich natürlich auch über Rückmeldungen zu den kurzen Bildkritiken bei der Rücksendung der Fotos. Diese sind eher selten. Entweder ist etwa jedes Jahr ein Teilnehmer beleidigt, weil die Kritik nicht so ausfällt wie er möchte, oder aber es ist Lob wie von Maria Menze. Sie schreibt: „Ich bin mit Bildern, die im fotoGEN-Wettbewerb erfolgreich waren, „Norddeutsche Fotomeisterin“ geworden. Danke für die vielen guten Tipp zu meinen Bildern. Ihre Kommentare waren immer sehr treffend und haben mich auf meinem Fotografenweg begleitet. Herzlichen Dank dafür :—)“. Diese Rückmeldung freut mich natürlich, wenn einige Tipps etwas helfen. Auch bei einigen anderen Fotografen/innen merkt man einen enormen Fortschritt. Bei einigen merkt man aber auch, dass „die Luft etwas raus ist“. Es wird etwas schwerer in die Endauswahl zu kommen. Bei einigen Fotografen/innen scheint es dagegen, als wenn sie ohne Ende neuen und interessanten Stoff liefern können. Namen will ich hier nicht nennen. Danke für die Teilnahme an jeden, denn es ist ja nicht getan, nur 4 Bilder per digitalen Daten zu verschicken. Es ist ein etwas grösserer Aufwand. Dafür dankt aber auch die Jury, denn es ist immer wieder eine Freude, Papierbilder von dieser Qualität auf DIN A4 zu sehen.
Unser fotoGEN-Fotowettbewerb bedeutet für den Einsender Arbeit, denn nur Papierbilder sind erlaubt. Für mich gehört ein Bild schon immer „runter von der Platte“ auf Papier. Dabei ist auch das passende Papier wesentlich für die Magie des Augenblicks. Welche Bedeutung ausgedruckte Bilder haben können angesichts Smartphone & Co? Sihl ist dieser Frage nachgegangen in Form eines Filmes der Studierenden der Hochschule RheinMain. 
Als Jugendlicher dachte ich, das Jahr 2000 liegt in weiter Ferne – werde ich sicher nicht erleben. Dabei hat sich ab diesem Zeitpunkt viel getan. Der wichtigste Punkt: Ich habe meine Frau bei einem Seminar in Essen kennen gelernt. Es gab bis zu meinem 70. Geburtstag auch viele Begebenheiten, die nicht selbstverständlich sind: Kein Krieg erlebt, aus einer Telefonzelle wurde „ein Ding“ das man in der Hosentasche trägt, die Grenzen öffneten sich (und werden sich vermutlich wieder schließen). Das Internet kam und die sozialen Medien usw. Jetzt wurde ich 70. (eine Zahl die ich in diesem Zusammenhang nicht mag). Ich darf mich für die vielen Geburtstagswünsche bedanken. Aus den sozialen Medien wie Facebook, aus der Gruppe Stadt+Landkreis Erding und von vielen Freunden und Bekannten. Nein, ich habe nicht gefeiert – wir haben die STAR WARS-Ausstellung besucht und waren dann mit einem befreundeten Journalisten-Ehepaar, welches ich noch von „Color Foto-Zeiten“ kenne, im Hirschgarten – und das bei Kaiserwetter. Was mich besonders freute, dass einige Mitglieder von den „Fotofreunden Wiggensbach“ dazu kamen. Und über was wird gesprochen, wenn man fotografiert? Über Fotografie! Beispielsweise „welches Kameramodell wird die nächsten 5 Jahre überleben?“. Dazu hatten alle Fotografen/innen ihre Kameras ausgebreitet. Es war viele Stunden eine „Gaudi“. Und ich werde jetzt mit meinen 70 die nächste „Bonusrunde“ angehen. Denn viele Freunde, Bekannte und Fotografen, welche ich noch aus „Color Fotos“ Zeiten kenne,haben den 70er nicht erlebt. Dinge die als Jugendlicher wichtig waren, sind heute völlig unwichtig, es rücken andere Dinge in den Vordergrund. Die Fotografie wird dabei aber für mich auch weiterhin eine große Rolle spielen. Und da meine Frau ebenfalls fotografiert, geht der Spaß an der Fotografie nicht verloren. Im Gegenteil, sie hat ihn mir vor 16 Jahren zurück gebracht. Ich hoffe, dass ich noch einige Jahre mit ihr diesem Hobby frönen kann. Danke nochmals für die Glückwünsche! Danke auch an Gunther Riehle, der mich ebenfalls schon lange kennt und meint: „weiterhin viel Spaß an der Fotografie, an den YPS- und Hama-Vorsätzen und an den Spielkram-Apps“. Ich werde ihn daran erinnern, wenn die SLR/DSLR längst im Museum steht 🙂


Wer ihn noch nicht in der „DVD-Bibliothek hat, sollte sich den Film „Headhunters“ auf Arte am Mittwoch den 24. August um 22.40 Uhr ansehen. Einer der spannendsten Thriller die ich kenne, nach dem Roman von Jo Nesbo. Nicht täuschen lassen, wenn die Handlung recht gemächlich beginnt – er ist nichts für schwache Nerven. Wer sich während der Handlung denkt „den Schauspieler kenne ich doch“, ja es spielt auch Nikolaj Coster-Waldau aus Game of Thrones (immer noch !!!) mit.


