Über Detlev Motz

Jahrgang 1946, gelernter Verlagskaufmann, 10 Jahre bei READER DIGEST, 25 Jahre Redakteur bei COLOR FOTO, diverse Bücher, Kodak Fotobuchpreis 1999 für "Kreative Bildgestaltung in der Fotografie", TV-Serie, DAS ABC DER FOTOGRAFIE. Seit 21 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ebenfalls gerne und sehr gut fotografiert. Ab 2018 zwei 2seitige Berichte in COLOR FOTO: Bildgestaltung und Besprechung von Leserfotos.

Tipp zu Fotowettbewerben – Landungsstege bewegen sich vom Wettbewerbsbild zum Andenkenbild

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Die Jurierung für die 1. Runde 2016 des fotoGEN-Wettbewerbs ist beendet. Noch warte ich auf die 2 Auswahl der besten Fotos von Sihl und Ilford. Ich hatte ja noch geschrieben, „senden Sie keine Bäume ein, die Jury hat genügend“. Aber es war ein weiteres Motiv, von dem wir noch mehr erhalten haben: Alte Landungsbrücken! Und welches der 12 Motive hat gewonnen? Das mit der besten Stimmung. Das mit dem besten Effekt, welcher die Bildaussage steigert. Ein Motiv, das durch das entsprechende Papier noch interessanter wirkt. Mein Tipp: Solche Motive wie hier werden Sie nach den Veranstaltungen in Zingst noch öfters bei Wettbewerben sehen – die Chancen auf einen Gewinn werden damit nicht steigen. Die Juroren möchten neue Bildansichten sehen, keine die jeder Fotograf im vorbeigehen schießen kann. Denn dann werden sie schnell zu Postkartenansichten. Wenn Sie als Einsender das Glück haben, dass die Juroren eher wenig Bilder bei Wettbewerben gesehen haben, steigen die Chancen wieder. Siehe auch mein Kommentar zu Wettbewerb allgemein >>>

1976 – die erste Beteiligung

herrsching

Aufgrund meines Kommentars >>>, auf eine öfters gestellte Frage über Wettbewerbe (Mögen Sie eigentlich keine Wettbewerbe?,)  habe ich auch einige interessante Telefonanrufe bekommen. Ausserdem ein Mail von Peter Schneider aus Hamburg „haben Sie eigentlich schon selbst an einem Wettbewerb teilgenommen?“  Ich will hier nicht die Wettbewerbe aufzählen, ich möchte nur die Urkunden zeigen, welche  ich von meiner ersten Teilnahme erhalten habe. Heute bin ich froh, dass ich diese habe, denn es ist ein Erinnerungsstück. Man sieht ihr an, dass Sie 1976 mit einer Schreibmaschine beschriftet, und der Fehler im Namen ausgebessert wurde. Bei der 2. Urkunde 1977 hat man dann noch BRD hinzugefügt. Obwohl man ihnen etwas das Alter ansieht, sind es doch schöne Erinnerungsstücke. Das merken Wettbewerbsfotografen erst, wenn diese nicht mehr vorhanden sind. Andere Urkunden, welche ich auch habe, sehen dagegen recht „mickrig“ aus (billiges Papier, billiger Druck). Aus diesem Grund habe ich auch für den eigenen Wettbewerb Urkunden auf edlem Papier gewählt.  Die von mir eingesandten Motive waren übrigens 6×6 cm-Dias. Ob früher oder heute, wenn ich mich tatsächlich an einem Wettbewerb beteilige gibt es nur zwei Kriterien: Mir müssen die Bilder gefallen und nicht durch eine Meinungsumfrage auf Facebook ermittelt werden (der schlechteste Weg, den Publikumsjurierungen weichen immer stark von echten Jurierungen mit diversen Juroren ab). Ausserdem versuche ich Motive zu wählen, die nicht unter „die 100 ausfotografierten Motive“ fallen. (Wobei mir diese persönlich als Herzblutbild gefallen können). Zur Einsendung nehme ich Motive, die sonst keiner einschicken kann, weil sie nur von mir aufgenommen werden können oder weil sie speziell zum Thema passen. Natürlich ist auch das keine Garantie für den Sieg. Es ist aber von Vorteil, um in die Endauswahl zu kommen.

Canon EOS 1300D – kurzer Steckbrief

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APS-C-Sensor mit 18 Megapixeln.  GezielteSteuerung der Hintergrundunschärfe, Mit mehr als 80 kompatiblen EF und EF-S-Objektiven und diversem Zubehör. Modus „Automatische Motiverkennung“ – Der schnelle Autofokus ermöglicht beim Blick durch den Sucher, dass dynamische Motive auch bei Reihenaufnahmen mit bis zu drei Bilder pro Sekunde stets im Fokus bleiben. Diverse Kreativfilter.ISO-Empfiindlichkeit bis 6400, erweiterbar auf 12.800. Videoaufnahmen in Full-HD. Ausgestattet mit NFC und zahlreichen neuen WLAN-Funktionen.  Zum einfachen Speichern und Teilen der Fotos kann sich die Kamera auch mit der Canon Connect-Station CS100 verbinden. Verfügbar im Handel voraussichtlich ab April 2016. Gehäuse 375 Euro, mit EF-S 18-55mm IS II 485.- Euro.

Erding: Zu Ostern in das Frauenkircherl

Das Plakatbild stammt von Erich Mansfeld und wurde im U-Bahnhof Hasenbergl in München aufgenommen. Das SW-Foto "Herzlich Willkommen ist von Hans-Peter Gebel

Das Plakatbild stammt von Erich Mansfeld und wurde im U-Bahnhof Hasenbergl in München aufgenommen. Das SW-Foto „Herzlich Willkommen“ ist von Hans-Peter Gebel.

Wie jedes Jahr um die Osterzeit – 25.3. bis 26.3. 2016 – stellt der Fotoclub Erding im Frauenkircherl am Schrannenplatz aus. Wie jedes Jahr wird es an der Vernissage, die am 24.3. um 19.30 Uhr beginnt recht voll im Ausstellungsraum. Schon deshalb, weil der Club sein 45. Jubiläum feiert! 19 Mitglieder des Clubs zeigen ca. 83 Fotos. Die Besucher erwartet wieder ein Spektrum an verschiedenen Motiven. Wie immer bietet der Club die Möglichkeit, auf einem „Wahlzettel“ die besten Bilder anzukreuzen. Die Wahl fällt schwer…

Da die Parkplätze am Schrannenplatz nicht gerade üppig sind – es gibt einen großen Parkplatz, von dem es nur 5 Gehminuten zur Ausstellung sind. Mit der S-Bahn Linie 2 können Sie auch bis zum S-Bahnhof Erding fahren. Von dort durch die Stadt sind es ebenfalls nicht mehr wie 10 Minuten. Und wer es immer noch nicht weiss: In Erding gibt es endlos viele Lokale, Restaurants und Kneipen für den Besuch danach.

Hier finden Sie Kurzmeldungen für diese Woche

Anschauen100Liebe (Foto)- Freunde,
einige Interessierte an meiner Ausstellung „40-Jahre im Rahmen“ in Unterschleißheim, die bei der Vernissage nicht dabei sein konnten, haben nachgefragt, wann ich mal wieder vor Ort bin. Bevor ich die Bilder bald abhänge, wollte ich sie mir selbst noch einmal anschauen. J
Ich bin also am kommenden Samstag, den 12.3. ab 14:30 Uhr (bis ca. 16:00 Uhr) im Bürgerhaus und dort auch „ansprechbar“. Es gibt, wenn gewünscht Informationen bzw. Details zu den einzelnen Bildern und Fotoprojekten. Herbert Becke. Auch zu erreichen unter DER BECKE >>>

Es lohnt sich, zwischendurch einmal auf meine Webseite www.detlev-motz.de >>> zu schauen. Es gibt einige Serien- und Kinoneuheiten, die Workshops werden demnächst ebenfalls vorgestellt. Ausserdem finden Sie einen Kommentar zu Fotowettbewerben.(12.3.2016: Bin überrascht, das doch viele Interessenten über Facebook, den Weg zum Kommentar gewählt haben)

Tanja Zech und Susanne Jung sind jetzt MFIAP-Titelträger im Saarland. Dazu mal auf DVF Saarland gehen >>>. Leser die nicht in Amateur-Fotoverbänden sind, werden sich jetzt fragen: Was bitte ist ein MFIAP-Titelträger? Ja, manche Meldungen sind auch etwas zu kurz 🙂

5110Ich komme aus der „analogen Welt“ und habe sehr lange darin fotografiert. Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen, wieder in diese Welt zurück zu gehen. Wer es demnächst vor hat, der sollte sich vorher gut informieren, denn es kann auch eine teure Angelegenheit werden. Gerade weil ich auf Messen immer wieder von Jugendlichen höre, die damit beginnen wollen – ich selbst kenne bis jetzt keinen. Wer es wagt und Geld sparen möchte, der sollte vielleicht zum Buch „Absolut analog“ greifen aus dem dpunkt-Verlag. Es kostet 34,90 Euro und geht wirklich auf alles ein, was man wissen sollt: Über Filme – über das Labor – über die Verarbeitung – über die Präsentation -über die Archivierung – über den „geplanten“ Zufall. Mehr im nächsten fotoGEN. Oder auf der Webseite vom dpunkt.verlag>>> . Die Autoren sind Monika Andrea und Chris Marquardt.

Vormerken für einen Ausflug im Kalender: Am 26.4.2016 um 19 Uhr wird die Ausstellung „30 Jahre nach Tschernobyl“ eröffnet. Fotografen: Roland Hank und Susanne und Wolfgang Seiffert. Ausstellungsort: Sparkassen Forum Kaufbeuren, Ludwigstrasse 26. Mehr hier demnächst. 

Wer noch eine interessante Meldung hat, sollte dies beachten: Kurzer Text per Mail mit Kontaktperson (eventuell Tel. und Webseite). Bild 600 Pixel längste Kante! Solche Meldungen gehen so schnell wie möglich auf meinen Blog. Je mehr ich bei einer Meldung Arbeit habe, desto länger dauert es. 

Eintragen für den Newsletter ! Einsendeschluss fotoGEN-Wettbewerb Freitag, den 11.3.

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Es ist der erste Newsletter den ich 2016 verschickt habe. Leider hatte ich die Vorlage vom Newsletter 2015 gelöscht und damit fing „die Welt der Wunder in WordPress“ für mich an. Aber mit Hilfe meiner Frau und Maximilian Mutzhas, der zur Zeit die Weiten Kanadas besucht, klappte es doch noch. Beide wissen, die technische Seite des Internets ist nicht mein Ding. Wer den Newsletter erhalten hat und sich noch am Wettbewerb beteiligen möchte – wir drücken ein Auge zu, wenn die Einsendung bis Freitag in Erding eingegangen ist. Danke auch für die ersten Rückmeldungen für ein fotoGEN-PLUS-Abo. Erfreulich, dass sich auch ein langjähriger Leser und Teilnehmer der damaligen Workshops angemeldet hat. Danke! Die Bestätigungen gehen am Montag/Dienstag raus. Der nächste Newsletter wird auf zwei Seminare in Krakaudorf/Steiermark hinweisen, auf ein Seminar in Bamberg im Mai und auf ein Blumenseminar in Erding (dieses nur für 4 bis 6 Personen). Ausserdem auf einige Neuheiten aus der Fotowelt. Wer sich dafür interessiert, einfach auf der rechten Seite unter Newsletter anmelden – er ist kostenlos und Sie sind immer informiert, wann Sie vielleicht wieder einmal auf diesen Blog schauen sollten.

 

Programm demnächst für Windows – deshalb auch für Referenten interessant!

Affinity Photo600

Dass viele Anwender von Photoshop keine Software mieten wollen (dafür gibt es einige Gründe) hat die Firma Serif aus England auch schon festgestellt. Anscheinend auch viele Buchautoren, denn während ich vor einigen Monaten noch nach einer deutschen Gebrauchsanweisung suchen musste (und keine gefunden habe) schießen die Affinity-Bücher jetzt wie Pilze aus dem Boden. Es ist das dritte Buch welches ich kenne und ich muss sagen, weit entfernt von einer langweiligen Gebrauchsanweisung. Die Software selbst ist preiswert und reicht für Einsteiger und auch für Wettbewerbsfotografen völlig aus. Ausserdem: Affinity bietet für sein Geld bereits jetzt zum Einstieg bemerkenswert viele interessante Features. Das Buch habe ich heute auf den Tisch bekommen und es wird in der nächsten fotoGEN besprochen. Wer jetzt schon mehr wissen möchte, geht einfach auf die Rheinwerk-Verlag-Seite >>> Ein Videotraining ist übrigens bereits in Planung, wie Sie bei Rheinwerk sehen.

Lernen ohne das Haus zu verlassen

Rheinwerk dvdWorkshops über „Licht“ und „Porträtfotografie“ schießen wie Pilze aus dem Boden. Was man an Fotos aber oft zu sehen bekommt, ist nicht gerade „Wettbewerbsreif“. Oft merkt man das Alter der Referenten den Bildern an. Aber auch, dass Modells so mit Photoshop zugekleistert werden, dass sie jegliche eigene Identität verlieren. Zwei Lern-DVDs kann ich Ihnen hier empfehlen, mit verschiedenen Ansätzen. Bereits in fotoGEN vorgestellt hatten wir „Perfekte Schönheit“ von DomQichotte. Neu erschienen und für Einsteiger sehr zu empfehlen ist „Der große Fotokurs Porträtfotografie“. Dort lernen Sie sicherer mehr, wie bei einigen teuren Kursen. Die Lern-DVD kostet 49,90 Euro und hat eine Gesamtspielzeit von 11 Stunden. Wobei man sich sicher einige Kapitel öfters anschauen wird. Mehr Infos darüber in der nächsten fotoGEN. Beide DVDs sind im Rheinwerk-Verlag erschienen.

makeup-cover-deBrandneu ebenfalls „MakeUp“ von AKVIS. Auch dieses Programm werden wir vorstellen und natürlich ausprobieren. Erhältlich zu einem günstigen Preis für Windows und Mac. Vorab: Wichtig wie bei so vielen Programmen ist, dass man die Regler nicht bis zum Anschlag „hochzieht“. Ein paar leichte Falten, oder „Unebenheiten“ gehören in ein „lebendiges Gesicht“. Und nur ein solches löst auch Emotionen bei den Juroren und Betrachtern aus. Glattgebügelte Frauengesichter sind längst nicht mehr „IN“.  Zum Programm gibt es eine gute Bedienungsanleitung in deutscher Sprache u.a. als PDF. Von AKVIS stellen wir in fotoGEN immer wieder Programme vor, da sie preiswert sind und viele Bereiche in der Bildbearbeitung abdecken.

Walter Spiegel wird 89 Jahre – Gratulation

Heidelberg - der Fotograf Walter Spiegel. 1.3.2016 Foto: Peter Dorn

Heidelberg – Walter Spiegel, aufgenommen am 1.3.2016. Foto: Peter Dorn.

Walter Spiegel ist ein Fotograf aus Leidenschaft! Ausserdem ist es der älteste, aktive Fotograf den ich noch kenne. Vorab auch Danke an die Rhein-Neckar-Zeitung, welche mir endlich einmal ein brandneues Foto von Walter zur Verfügung stellen konnte. Natürlich mit seiner geliebten Leica, die ihm auch schon mal bei seinen diversen Streifzügen durch die Welt, geklaut wurde. Er ist kein gelernter Fotograf, sondern war Ingenieur in einem wärmetechnischen Betrieb. Im DVF (Deutscher Verband für Fotografie e.V.) erhielt er höchste Auszeichnungen. 1976 wurde er auch in die Deutsche Gesellschaft für Photographie berufen. Stolz ist er auf den Titel „Meister der Kunstfotografie“ der ihm 1984 von der FIAP verliehen wurde. Ehrenmitglied ist er auch in der „Österreichischen Gesellschaft für Photographie“. Er hatte viele Ausstellungen im In- und Ausland. Ausserdem verlegte er diverse Bücher wie „Leben in der Oase“. Ich begegnete ihm bei diversen Jurierungen und meine Frau lernte ihn in Wien bei einer Jurierung kennen. Heute, im gesegneten Alter von 89 muss er etwas zurücktreten. Einladungen kann er nicht alle mehr annehmen. Aber er wohnt immer noch in Heidelberg und immer noch ist er nur mit Brieftauben zu erreichen, na ja, Brief geht auch. Internet, Mail und digitale Kameras – Fehlanzeige! Er beweist aber auch jetzt noch, dass man mit analogen Bilder – aus dem Labor (!) noch bei Wettbewerben gewinnen kann. Er ist der lebende Beweis, dass es auch ohne Bildbearbeitungsprogramme geht. Ich und meine Frau wünschen ihm heute, Freitag den 4. März einen schönen Geburtstag.

Neuer Vorstand beim Fotoclub Zeil

 

neue VorständeAm Dienstag, 1. März 2016 hielt der Fotoclub Zeil seine Hauptversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft im Zeiler Esszimmer ab. Nach 28 Jahren an der Spitze des Fotoclub Zeil, kandidierte der bisherige 1. Vorsitzende Helmut Förster nicht mehr für dieses Amt. Damit musste ein neuer Leiter gefunden werden. Mit Markus Stadler steht nun ein 1. Vorsitzender zur Verfügung, der einstimmig gewählt, den Fotoclub in Zukunft führen wird. Ihm zur Seite wurde Frank Bischof zum 2. Vorsitzenden gewählt. Komplettiert wird die neue Vorstandschaft durch Martin Schlegelmilch als 3. Vorsitzender sowie Gertrud Hoh als Vorsitzende für die Finanzen und Hans Hoh als Protokollführer. Das beigefügte Bild zeigt die neue Vorstandschaft mit, von links: Gertrud Hoh (Finanzen), Hans Hoh (Protokoll), Markus Stadler (1. Vorsitzender), Frank Bischof (2.Vorsitzender), Martin Schlegelmilch (3. Vorsitzender)