Der „Almenrausch 2015“! ist vorbei – fast! Denn die Teilnehmer zeigen in einer Sonderausgabe von fotoGEN noch ihre besten Bilder. Ausserdem bekommen alle das Gruppenbild zugesandt. Wir haben uns gefreut, dass wir in diesem Jahr die stärkste Gruppe hatten, aber trotzdem viel an Infos vermitteln konnten. Ich muss in diesem Fall Franz Matzner als Organisator danken, dem wir das Buch „8 Jahre Fotografie in der Steiermark“ geschenkt haben (siehe Bild). Franz Matzner hat immer die besten Adressen, wo gerade ein Fischlokal zu finden ist mit guten und frischen Forellen. Ich muss gestehen, ohne seinen Einsatz und den meiner Frau, wäre dieses Seminar kaum machbar. Sie ist nach dem Abendessen beschäftigt, die vier Bilder pro Teilnehmer für die Bildbesprechung zu überspielen. Christine zeigt den Teilnehmern u.a., wie die digitalen Daten auf dem passenden Papier wirken können. In diesem Jahr auch auf einem japanischen Papier. Nicht zu vergessen, auch eine zünftige Jausen (siehe Bild) ist in den Teilnahmegebühren eingeschlossen, die wieder recht stimmungsvoll verlief. Dazu gab es Murauer Bier oder den Almkaffe, welcher bei zu viel Genuss zu verwackelten Bildern führen kann. Wie man auf den Fotos sieht, es gibt zu dieser Zeit nicht nur die Alpenrose, sondern auch ganze Felder von Lupinen. Fotografisch kommen nicht nur Blumenfotografen auf ihre Kosten. Mein Lieblingsmotiv – Kühe, war in diesem Jahr stark vertreten. Natürlich freut es uns auch, dass die Frauen bei unseren Workshops den Herren immer mehr „freundschaftliche Konkurrenz“ bieten. Und die Sonne meinte es dieses mal besonders gut. Ich sitze jetzt am Mac und pflege nebenher meinen Sonnenbrand. Alle Fotos mit der Lumix TZ71.
Archiv des Autors: Detlev Motz
Isarfoto Bothe: Wir heben ab und wollen hoch hinaus!
Sie möchten auf dem neuesten Stand sein, was die fotografischen Möglichkeiten betrifft? Sie wollen hoch hinaus um einen Wettbewerb zu gewinnen? Sie möchten einfach nur mal sehen, wie ein Copter (manche sagen Drohne) funktioniert? Dann sollten Sie am 24. Juni aus dem Fenster sehen, ob es schönes Wetter ist! Denn dann lädt Isarfoto zum Flugtag ein. Sie können sich an diesem Tag (wenn schönes Wetter ist) umfassend über die Nutzung von Bildcoptern informieren. Von 10 bis 17 Uhr stehen verschiedene Modelle in Icking auf dem Sportgelände an der B11 zum Abflug. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei. Gezeigt werden Modelle der neuesten Generation des Herstellers YUNEEC. Klar, eine Europapremiere ist auch dabei: Ein Erstflug des YUNEEC H920. Bei Regen und starkem Wind wird die Veranstaltung auf einen anderen Termin verschoben. www.isarfoto.de >>>
Das ist die schlechteste Heidi-Episode…
Der G7-Gipfel in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen ist vorbei. Die Leserbriefe und Meinungen in den sozialen Medien dazu sind eher ablehnend bis sehr kritisch. Dabei konnte ich über viele Meldungen mit diversen Fotos staunen und lachen. Ja, es waren auch viele interessante Motive dabei. Heute lese ich in der Erding Zeitung zwei Sprüche, die ich besonders gut fand. Der Guardian-Reporter Charlie Skelton zu dem Auftritt vor Schloss Elmau und den Pusteblumen: „Das ist die schlechteste Heidi-Episode, die ich je gesehen habe“. Und der Daily Mirror meldet: „Es sah aus wie eine Mischung aus dem Musical „The Sound of Music“ und einem bayrischen Remake des Quentin Tarantino-Films „Reservoir Dogs“
Der Praxistipp: Dreck auf dem Sensor
Man fährt in den Urlaub und entscheidet sich im letzten Augenblick, dafür doch noch eine leichtere Kamera zu kaufen. Keine Seltenheit, wie ich immer wieder mitbekomme. Schlecht ist es aber, wenn es Ihnen so ergeht wie mir: Die Kamera wurde vor einigen Tagen zugestellt und wenige Tage vor meinem Seminar (auch mit dieser zusätzlichen Kamera) stelle ich fest, auf dem Sensor befindet sich ein Fleck (siehe Bild). Da hatte ich ausnahmsweise mal ein Motiv mit einem hellen Himmel fotografiert. Im Gegensatz zu einer SLR gibt es hier keine schnelle Sensorreinigung. Und im Gegensatz zu mir, haben Sie bei Ihrem Fachhändler vielleicht auch nicht das Glück, dass die Kamera so schnell ausgetauscht wird. Heute habe ich im Umtausch ein neues Modell aus Hamburg erhalten. Mein Tipp, damit Sie nicht so überrascht sind wie ich: Einmal beim Händler gezielt auf das Display schauen und einen möglichst hellen Hintergrund anvisieren. Dann sind sie vor der Überraschung sicher, dass sich in hellen Stellen ein Fleck zeigt, der auf dem Sensor sitzt. Wichtig auch, wenn Sie anschließend mit Presets von NIK oder Macphune arbeiten. Bei bestimmten Presets sehen Sie jeden Fleck später im Bild so deutlich, dass sie das Bild wegwerfen können.
Bestes Wetter, schönste Blüte – Steiermark im Juni
Ein paar Wassertropfen auf roten Blüten und das Bild wirkt sofort interessanter. Regnen sollte es aber möglichst auch nicht. Von was spreche ich? Von einem Blumenseminar in der Steiermark. Aus diesem Grund gehört ein Anruf „bei Guni“ in Krakaudorf zum üblichen Ablauf. Wie ist das Wetter und blühen die Almenrosen? Mein Wetterapp sagt voraus: Schönstes Wetter ! Mein Anrufer bestätigt mir: Die Blüte ist fast nicht zu übertreffen! Wenn beide Vorhersagen zutreffen, wäre es wieder einmal ein Workshop, bei dem man auch am Abend noch lange zusammensitzt und über Fotografie redet. Ob Kühe wieder so fotogen in den Blumen stehen wird aber wie jedes Jahr eher eine Überraschung sein.
Eines der Themen ist diesmal, „wie verwandle ich meine Blumenbilder in Comiczeichnungen oder andere Zeichenstile.“ Für Wettbewerbe sind diese Werke eher weniger geeignet, aber in Zeiten, da viele Bücher selbst gemacht werden und auch Prints auf FineArt-Papier, sind solche Themen „IN“. Selbst DOCMA schreibt gerade darüber, wobei die von mir gezeigte Möglichkeit ohne Photoshop, erheblich schneller und einfacher geht. Ich freue mich wieder auf die Gruppe, wobei ich über die Hälfte der Teilnehmer bereits aus den Vorjahren kenne. Auf geht’s zum Almenrausch!
Stern mit Ausstellung in der Wandelhalle/ Oberstdorf
Der Oberstdorfer Fotogipfel wird vom 11. bis zum 17. Juni 2015 zum dritten Mal in Oberstdorf stattfinden. Nachdem im vergangenen Jahr Large Format-Installationen, renommierte Dozenten und Fotografen die Besucher zu sehen bekamen, präsentiert sich der dritte Oberstdorfer Fotogipfel wieder mit einem hochkarätigen Medienpartner: Das Hamburger Magazin „stern“ aus dem Verlagshaus „Gruner + Jahr“ bereichert den diesjährigen Fotogipfel mit einer großformatigen Ausstellung des Stipendiaten Kristoffer Finn.
Für den „stern“ begaben sich Kristoffer Finn und Thilo Thielke mit der Dampflok auf Erkundungsfahrt durch Eritrea. Die Strecke gilt als Krönung der damaligen Ingenieurskunst: 30 Tunnel, 35 Brücken und 14 Viadukte. Heute fährt die Eisenbahn eigentlich nicht mehr – zu marode. Doch als Devisenbringer wurde sie reaktiviert. Diese Ausstellung finden interessierte Besucher in der Wandelhalle im Oberstdorfer Kurpark.
Auf nach Kaufbeuren der Street-Fotografie wegen… (VHS)
Thomas Leuthard ist ein passionierter Street Fotograf aus dem Zentrum der Schweiz, der in seiner Freizeit mit seiner Kamera um die Welt reist. Er hat es sich zum Ziel gemacht, die Realität auf der Straße nicht nur zu erleben, sondern auch zu dokumentieren. Mit seinen eindrucksvollen Fotos gelingt es ihm, den Augenblick hervorragend einzufangen. Seine Begeisterung für das Genre Street Fotografie begann im Jahr 2008, während der Olympischen Spiele in Peking. Damals wusste er noch nicht, dass dies der Anfang seiner großen Leidenschaft ist. Es veränderte sein Leben nachhaltig und erweiterte seinen Horizont. Heute arbeitet er nur noch 60 % in der Informatik und verbringt den Rest seiner Zeit hinter der Kamera bzw. dem Computer, um seinen Social Media Tätigkeiten nachzugehen. Eins seiner Hauptziele ist es, Fotografen auf der ganzen Welt, egal welcher Rasse, Kultur, Hautfarbe, oder sonstigen Attributen, über die Streetfotografie einander näher zu bringen.
Der Workshop gliedert sich in drei Teile:
1.Theoretische Einführung als Vortrag mit vielen Beispielbildern
2.Praxis
3. Besprechung der im praktischen Teil aufgenommenen Fotos
Ein Kurs für alle, die Spaß an Straßenszenen und Momentaufnahmen haben.
Lassen Sie sich mitnehmen und motivieren, die Straße aus einem neuen
Blickwinkel zu erleben. Preis: 129.- Euro. Sonderpreis für DVF-Mitglieder 109.- Euro.
Buchung auf www.kaufbeurer-fototage.de
Mehr Infos zu und Fotografien von Thomas Leuthard auf seiner Webseite
thomas.leuthard.photography.
So nebenbei: Es ist schön, wenn man von den Organisatoren passende Bilder zu einem Beitrag erhält, exakt in der richtigen Größe für den Blog (600 Pixel längste Kante) und vernünftige Infos, bei denen man nicht 20x nachfragen muss. Dann kann ich die Meldung sofort und ohne viel Arbeit in meinen Blog stellen. So wünscht man sich das öfters. Danke an Susanne Seiffert.
Von manipulierten Wettbewerbsbildern und von der Liebe zu Workshops…
Es gibt zwei Themen bei den Fotowettbewerben der Foto-Amateurverbände (und nur bei diesen), welche immer wieder auftauchen. Müsste man manipulierte Bilder nicht als solche erkennbar machen? Motto: „Ich habe mit normalen Fotos keine Chancen mehr“. Dürfen Fotos von Workshops zu Wettbewerben eingesandt werden? Motto: „Die Leute dort drücken doch nur ab“.
Ich habe in diesem Fall seit Jahren meine eigene Meinung und dachte, frag doch mal einen Fachmann, was er zu diesen Themen denkt. Der Vortrag von Doc Baumann (DOCMA) zum Thema Bildmanipulation war in Zingst vor einigen Jahren recht interessant für mich. Ausserdem ist er selbst Veranstalter eines großen Wettbewerbs und ist „der Guru“ der Bildbearbeiter. Ich werde Ausschnitte aus seinem Schreiben demnächst einmal hier veröffentlichen. Nur soviel vorab: Wie ich ist er der Meinung, dass solche Entscheidungen nicht die Juroren zu tragen haben, sondern der Ausrichter. Und dazu gehört in erster Linie auch eine transparente Ausschreibung, die jeder Teilnehmer versteht. Und bereits dort „kränkelt“ es bei Amateurverbänden. Das zeigt auch eine Diskussion in Facebook vom VÖAV, bei der viele Teilnehmer eine genauere Ausschreibung fordern, die keine Frage offen lässt. Ich schätze, diese Themen, die immer wieder hochgekocht werden, dürften sowohl Funktionäre als auch Teilnehmer noch längere Zeit beschäftigen.
Die kleinen Helferlein – in diesem Fall von HAMA
Filmen oder eventuell Fotografieren vom Rad? Kein Problem, wenn man das passende Zubehör hat. Eine preisgünstige Lösung für Radfahrer gibt es von HAMA unter der Artikel-Nummer 4372. Befestigt wird die Kamera mit einem Spezialverschluss, ähnlich einem Kabelbinder. Das Klemmstativ kann an runden Stangen bis 3 cm Durchmesser angebracht werden. Ein kleiner Kugelkopf hilft bei der Justierung der Kamera. Das Zubehörteil ist aus Kunststoff, schwarz. Der unverbindliche Verkaufspreis ist ca. 16.50 Euro. Tipp: Am Anfang ist die Befestigung etwas knifflig, bis man den Bogen raus hat. Ich hatte den Eindruck, dass die Kamera mit ca. 250 Gramm recht sicher sitzt. Für grössere und vor allem schwere SLR-Kameras würde ich aber das Zubehörteil nicht empfehlen. Dafür gibt es andere, und natürlich teurere Möglichkeiten. Auf der HAMA-Seite >>> unter Artikel-Nr. 4351 finden Sie auch eine preiswerte Halterung für ihr Smartphone. 
„Komme ich beim fotoGEN-Wettbewerb durch, klappt es auch bei bei anderen Wettbewerben“
Freitag ist der letzte Tag, an dem Einsendungen für die 2. Runde noch angenommen werden. Am Samstag werden die Bilder sortiert und für die Jurierung vorbereitet. Diesmal bewerten unter anderem zwei Juroren/innen aus Österreich, welche auch bei vielen anderen Wettbewerben bereits juriert haben. Sie dürfen sich auf ein hohes Niveau freuen und wieder absolut sehenswerte Prints bestaunen. Nach der Durchsicht kann ich nur sagen, ich könnte mich diesmal für die ersten drei Plätze sehr schwer entscheiden. Selbst ein Blumenbild überraschte mich angenehm, weil ich es in dieser Art noch nie gesehen habe. Aber auch tolle Landschafts- oder Tierbilder sind dabei. Ich freue mich auch, dass Silke Kemmer, eine „Fotografin des Jahres“ wieder mitgemacht hat. Die Jury findet nächste Woche statt, wenn wir uns in der Steiermark befinden. Über einen kleinen Zusatzbrief habe ich mich ebenfalls gefreut. Dort steht u.a. „Eigentlich teste ich die Bilder immer vorab bei fotoGEN. Kommen sie dort gut an, sind sie fast immer auch bei anderen Wettbewerben erfolgreich. Ausserdem habe ich aus den Kommentaren der Jury oder von dir immer dazu gelernt. Manchmal wird man ja auch „betriebsblind“ und sieht einige Details nicht mehr, die den Juroren aufgefallen sind“.
Einfache und wirkungsvolle Rauschentfernung?
Oft bin ich froh, dass ich mit Mac arbeite, denn dafür gibt es meist recht interessante Programme. Problematisch ist es nur bei diesen, wenn die Seminarteilnehmer nur mit Windows arbeiten. Meist sind Mac-Programme recht einfach zu bedienen – wie beispielsweise dieses „Noiseless-Programm“ von macphun. Es ist brandneu erschienen und ich werde es anhand von Bilder der Lumix TZ71 ausprobieren. Denn meist ist bei diesen preiswerten Kameras die Entrauschung bereits ab 800 ISO notwendig. Ganz zu schweigen von 6400 ISO. Vorab: Nur die PRO-Version ist mit RAW-Rauschreduzierung und noch mit einer Detail-Rekonstruktion für scharfe, klare Details. Dazu mit Navigations-/Lupen-Ansicht. Die PRO-Version kostet 49,99 (siehe auch rechte Seite auf diesem Blog unter Macphun). Mehr dazu finden Sie in der nächsten Ausgabe von fotoGEN. Auf dem Bild sehen Sie aber bereits, dass die Bearbeitungsfläche recht übersichtlich aufgeräumt ist.









