Ein intensives Wochenende

Wochenende

Der Beginn von einem Wochenende mit Krankenhausbesuch in Bad Aibling, ist nicht gerade der Höhepunkt. Er bringt einen aber intensiv dazu nachzudenken, dass viele Dinge recht unbedeutend werden, wenn man durch diese Gänge gelaufen ist und seinen Besuch hinter sich hat. Mir geht durch den Kopf, dass man die entscheidenden Momente in einem Leben nicht fotografiert – nicht fotografieren will – auch mit dem iPhone.

Da Rosenheim nur ein Katzensprung entfernt ist, bot sich ein Besuch in der „REGENWALD-Ausstellung“ im LOKSCHUPPEN >>> an. Eigentlich war ich zu früh dran, denn die Ausstellung im nächsten Jahr DIE WIKINGER ist eher mein Gebiet. Trotz allem, es war eine interessante Ausstellung, bei dem man viele Dinge erfährt, die ich so noch nicht gehört habe. Empfehlenswert dazu der Begleitband für 29,95 Euro. Etwas schwer zu lesen, mit viel Schrift, die für meinen Geschmack zu klein geraten ist.

Am anderen Tag geht es nach Kaufbeuren. Die 1. Kaufbeurener Fototage gehen so langsam dem Ende entgegen. Auf dem Programm stand „Tag der Fotoclubs“.  Mich hatte der erste Programmpunkt angemacht – Weißwurst-Essen – meine Frau, dass man hier mit den Fotografen sprechen kann und nicht wie bei einer anderen Veranstaltung in Bayern endlosen Reden und Verleihungen zuhören muss. Viele Fotografen kamen – siehe auch Gruppenbild, auf dem nicht alle versammelt waren, denn Ausstellungen gab es genügend. Ich möchte hier eigentlich keine hervorheben, denn alle warenperfekt präsentiert und boten sehr viele gute Bilder. Erwähnen muss man aber extra, wenn man auf Facebook ist wie ich und dort Seiten mit purem Rassismus entdeckt, die Ausstellung von Christoph Jordan. Der Kaufbeurener Fotograf hat ein Flüchtlingsversteck in den Bergen von Marokko fotografiert in dem Menschen in absolut unwürdigen Verhältnissen und ständiger Angst leben. Man glaubt es nicht, dass dies im Jahr 2015 überhaupt möglich ist. Vielleicht sollten Leute die nur in FB rumlabern und nicht wissen wie gut es ihnen geht, diese Ausstellung besuchen und noch mehr seinen Vortrag.

Zurück am Abend mit „vollem Kopf und vielen Gesprächen“ inklusive einer zufriedenen Frau, welche viele Fotografen/innen gesehen hat, mit denen sie reden konnte. Als Abschluss unser jährliches Feuerwerk mit Musik in Erding zum Ende des Herbstfest. Ein sehr harmonischer Abschluss eines Wochenendes.

Fazit: Man muss hier Susanne Seiffert, die linke und rechte Hand von Clubboss Peter Ernszt besonders loben, die sich extrem für diese Veranstaltung eingesetzt hat. Man merkt ihr an, dass ihr die Begeisterung Fotografie aus jedem Knopfloch springt. Vielleicht bräuchte auch die Bundesfotoschau des DVF so eine Frau, die eine perfekte und moderne Werbung hingelegt hat – und dies Tag für Tag. Selbst hinter dem Gruppenbild sehen Sie Werbung für den AKF und die Veranstaltung, genauso wie am Ortseingang. Ein Dauerfeuer an Meldungen inkl. Fotos, bereits aufs richtige Format gerechnet, erreichte mich und was andere Clubs nicht schaffen – die Workshops waren ausgebucht. Nochmals ein Lob und ich glaube, vom AKF wird man auch weiterhin noch viel hören.

Freitag 28.8.2015: Das Erdinger Herbstfest geht los!

 

Nicht nur ein Eldorado für Biertrinker sondern auch für Fotografen. Wobei man SLR-Kameras so gut wie nicht mehr sieht, dafür unzählige iPhone-Fotografen in jugendlichem Alter. Hier eher die Ausnahme: Ein Fotograf hat sein farbenfrohes Motiv entdeckt und fotografiert mit DSLR und einem Stativ ! Er lässt sich viel Zeit für sein Motiv – und ich für seinen Hinterkopf mit dem „Strahlenkranz“.
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Auf in das Allgäu der Fotografie wegen!

Der „Ausstellungsbeauftragte“ Dieter Bergmann rief und fleißige Helfer kamen zusammen. Bei allem Ernst, hatte die „Ausstellungsbeauftragtengruppe“ auch viel Spaß bei der Arbeit. Ob sie alles richtig gemacht haben und kein Bild zu schief hängt, könnt Ihr bei der Vernissage und Preisverleihung am 15. August um 14 Uhr im Stadtmuseum Kaufbeuren sehen. Danke auch an Susanne Seiffert, die mich mit viel Material und Infos versorgt hat (viel mehr als auf dem Blog bisher zu sehen war) und in dieser Zeit ihrer zweiten Leidenschaft nur kurzfristig nachgehen konnte. Dafür werde ich sie nach der Ausstellung darüber mit genügend Material versorgen. Der AKF und sein „Boss“ Peter Ernszt würden sich freuen, wenn möglichst viele Fotoclubs und Besucher rund um Kaufbeuren kommen würden.

Nachtrag: Alle Fotoworkshops in Kaufbeuren sind ausgebucht ! Na, es geht doch auch bei DVF-Veranstaltungen, wenn man gute Werbung dafür macht. Teilnahme ist also nur noch möglich, falls ein Teilnehmer abspringt.

Ohne Titel

Die Katzen von Hydra warten auf Sie

Eigentlich ist es Wildlife-Fotografin Gabriela Staebler >>> gewohnt, mit großen Katzen umzugehen. Jetzt hat sie sich eher auf die kleinere Gattung auf der Insel Hydra in Griechenland eingelassen. Auf ihren fotografischen Streifzügen lichtete sie die Vierbeiner in beeindruckenden Momentaufnahmen ab und schuf stimmungsvolle Katzen-Motive. Die besten Fotos sind in diesem Bildband zu bewundern. Der Katzenfan bekommt zusätzlich interessante Informationen über die Katzen- und Tierhilfsorganisation HydraArk. Die Inselkatzen freuen sich sicher auch auf Ihren Besuch, den Sie nach diesem Buch vermutlich planen werden. Das Buch erscheint am 15. September im Format 24×19,5 cm mit 320 Fotografien und kostet 29,80 Euro. Die Texte sind in Deutsch, Englisch und Griechisch. fotoGEN wird ausführlich über dieses Buch in der nächsten Ausgabe berichten. Wie ich gesehen habe – das optimale Weihnachtsgeschenk für Katzenfreunde!

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Er war wieder unterwegs – mit Motorrad, Kamel, Helikopter, Hundeschlitten und auf Ski

Ohne Titel

Der bekannte Fotograf und Autor Michael Martin präsentiert seine neue Multivisionshow „Planet Wüste“, eine faszinierende Bilderreise durch die Trocken- und Eiswüsten der Erde. Michael Martin reist mit seinen Zuschauern vom Nordpol zum Südpol und umrundet dabei viermal die Erde – mit Motorrad, Hundeschlitten, Kamel, Geländewagen, Helikopter und auf Skiern. Mehr dazu werden Sie in der Ausgabe von fotoGEN im Oktober/November/Dezember finden. Eintrittskarten sind jetzt online erhältlich unter www.michael-martin.de/tickets

Weitere Infos unter www.michael-martin.de

 

 

 

Vom Laupheim-Vortrag zum sagenhaften Landschaftsbuch

Ohne Titel

Eine besondere Freude ist es für mich immer, wenn ich Bernd Rommel bei einer Veranstaltung erlebe. Dies ist eher selten, denn er ist eigentlich dauernd „auf Achse“. 2001 hatte ich ihn kennen gelernt, mit seinem ersten Buch über die Tiere im Nymphenburger Park. Fünf Jahre lang fotografierte er dort und es wurde eine Geschichte, die ich in COLOR FOTO bringen konnte. Jetzt war Laupheim an der Reihe. Klar, dass ich seinen neuen Vortrag „Sagenhafte Alpen“ sehen wollte. Wer ihn versäumt hat, kann sein Buch bestellen, das sich im großen Rahmen an den Vortrag in Laupheim hält. Man wird auch hier fast erschlagen von „lichtdurchfluteten Landschaften“ – die nicht per Photoshop entstanden sind! Aber auch das Kapitel „Die Alpen Vogelwild“ mit vielen Bilder über das Brauchtum sind enthalten. Mehr zu diesem Buch finden Sie in der nächsten Ausgabe und noch einige Bücher mehr von anderen Fotografen.

Till Brönner – Trompeter, Sänger, Komponist, Arrangeur und Fotograf

Till Brönner, deutscher Trompeter, geboren in Viersen, war mir bis 2007 nicht bekannt. Erst durch sein „The Christmas Album“ wurde ich auf ihn aufmerksam. 2010 entdeckte ich ihn wieder in der Castingshow X Factor, welche von RTL und VOX ausgestrahlt wurde. Ich empfand ihn als äusserst sympathisch. Auf der Photokina stellte er sein neues Buch vor, aus dem auch die Bilder  zur Ausstellung in Zingst sind. Es ist auch noch über Amazon erhältlich und viele seiner Musikstücke. Die Vernissage wird sich sicher lohnen, auch wenn er nicht persönlich anwesend ist. Brönner erhielt u.a. von 2007 bis 2009 den Echo-Preis in der Kategorie „Jazz national/Internatonal“. 2009 wurde er für den Grammy nominiert.

Die Leica Galerie Zingst präsentiert zum Umweltfestival die Ausstellung von Till Brönner vom 30.5. bis 30.8.2015. Leider ist er bei der Vernissage nicht persönlich anwesend. Hier sein Bild von Beth Dito (amerikanische Sängerin)

Die Leica Galerie Zingst präsentiert zum Umweltfestival die Ausstellung von Till Brönner vom 30.5. bis 30.8.2015. Leider ist er bei der Vernissage nicht persönlich anwesend. Hier sein Bild von Beth Dito (amerikanische Sängerin)

Der Zirkus ist in der Stadt…

Ein Zirkus zieht mich fast magisch an. Ich komme noch aus der Zeit, als man einen Zirkus noch mit gutem Gewissen besuchten konnte, ohne an militante Türschützer zu denken. Große Zirkus-Unternehmen zogen durch das Land und machten auch in Isny/Allgäu Station. Zirkusgeräte wurden am Bahnhof entladen und mit den Elefanten voraus, ging es in einer langen Reihe auf den Festplatz. Irgendwie kam man als Jugendlicher immer in eine Vorstellung. Heute, als Fotograf, hat man das Problem, dass Fotografen eher misstrauisch beäugt werden, die um das Zelt schleichen. Eigentlich nur, um die beste Einstellung für ein Bild zu erhalten.

Ich verstehe dies in der Zwischenzeit, seit ich vor einigen Jahren mit einem Betreiber, der in Erding Station machte, gesprochen habe – und dann keine Probleme hatte, meine Bilder in Ruhe zu gestalten.. Was man braucht? Auf jeden Fall einen blauen Himmel, (perfekt wenn er noch mit Wolken wäre), um den Farbkontrast zu den Farben des Zirkuszelt zu verstärken. Gestern war dies wieder der Fall. Heute freue ich mich darauf – durch ein Gespräch – dass ich noch weitere Aufnahmen machen kann. Zwei Bilder aus der Serie vom Sonntag mit dem 15 bis 30 mm-Objektiv von Sigma. Grösstes Problem bei solchen Aufnahmen: Autos die vor dem Zirkus parken, weil die Besitzer zu faul sind 5 Meter zu gehen. Leute die sich vor dem Zelt nicht wegbewegen, schlechtes Wetter, weisser Himmel. Oder man hat das falsche Objektiv eingepackt!

Letzte Vorstellung  vom Zirkus FERARO in Erding. Interessant sind nicht nur die Motive, sondern auch Gespräche, die man als Fotograf führen kann. Der Zirkus ist jetzt noch in einigen anderen Städten zwischen Erding und München zu sehen.

Letzte Vorstellung vom Zirkus FERARO in Erding am Montag.. Interessant sind nicht nur die Motive, sondern auch Gespräche, die man als Fotograf führen kann.  Der Zirkus ist jetzt noch in einigen anderen Städten zwischen Erding und München zu sehen. Für die Tierschützer: Ich glaube die Tiere haben es in so manchem Zirkus  besser, wie so manche Katze oder Hund, welche spätestens vor dem Urlaub im Tierheim Erding landet oder wenn das verzogene Kind ein anderes Spielzeug sucht, weil dieses lästig geworden ist.

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30.5. bis 7.6.: Bilder und Möwen in Zingst

Spätestens ab Juli werden Veranstalter von Wettbewerben mit Möwenbilder eingedeckt. Denn was fotografieren Fotoamateure dort liebend gern: Möwen! Auch wenn Fütterungsverbot ist, möchte ich nicht in so manche Fototasche sehen, was sich dort an Semmeln ansammelt. Es macht auch Spaß, wenn sie wie hier – auf diesem Bild – angerauscht kommen. Wichtig ist dann nur noch, im richtigen Moment auszulösen. Störende Gegenstände oder Menschen kann man dann später mit diversen Programmen immer noch entfernen.

Wer noch vor dem Frühstück zur Fotojagd auf Möwen geht, wird immer fündig.

Wer noch vor dem Frühstück zur Fotojagd auf Möwen geht, wird immer fündig.