Baden bei Wien: Fotos „FASZINATION ORIENT

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Es ist wieder soweit: Die 6. Veranstaltung „Festival La Gacilly“ in Baden ist noch bis 15. Oktober zu sehen. Wir werden am 12/13. August in Baden sein. Sie auch? Würde uns freuen, wenn sie einfach HALLO sagen, wenn sie meine Frau. und mich sehen. Mal schauen, ob ich die lange Strecke von 7 Kilometer mit Bilder wieder schaffe. Ok, im letzten Jahr waren es für mich nur 6 Kilometer. Wobei ich diese Fotos am anderen Tag noch angeschaut habe.

Foto gegen Foto oder KI-Bild?

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Kommentar: Wenn ich an meine fotografische Zeit denke, muss ich 1956 beginnen. Schon als Jugendlicher hatte ich eine (preiswerte) „Knipse“. Später kamen diverse Kameras ins Spiel und auch eine NIZO-Filmkamera 8mm. Fotos wurden lange begutachtet oder in ein Album eingeklebt oder Filme geschnitten. Man hatte es mit guten oder weniger guten Bildern zu tun. In erster Linie entstanden sie als „Erinnerung“.

Ich will hier viele Jahre überspringen, auch wenn ich über die Begebenheiten mit meinen diversen Kameras viel erzählen könnte. Ein weiterer Sprung in die Fotografie kam, als ich Redakteur bei COLOR FOTO wurde. Ich stellte dort Profis vor, die ich teilweise auch besuchte. Bildstrecken hatten Uli Steiger, Bernd Römmel, Gabriela Staebler, Norbert Rosing, Thomas Herbrich, Manfred Kriegelstein – um nur einige wenige zu nennen. Ich landete auch bei FOTO CREATIV – dem Wettbewerbsmagazin für Hobbyfotografen, das später in COLOR FOTO aufgenommen wurde. Ich schrieb über Fotografen, Fotografenverbände, Ausstellungen und Fotoclubs. Und ich hatte die „Aufsicht“ über den Wettbewerb. TAUSENDE von Bilder und Dias mussten ausgepackt und für eine Jury „in Form gebracht werden“. So nebenbei: die Geldpreise konnten sich sehen lassen. Ausserdem konnte ich Juroren aus ganz Deutschland anreisen lassen. Da gab es noch keine KI-Jury, die sicher die Jurierung in wenigen Minuten erledigt hätte. Natürlich prägt es einen, wenn man jahrelang so viele Bilder gesehen hat. Auch die Fahrten zu Profifotografen um über sie zu berichten, waren immer interessant. Einige dieser Fotografen und Fotografinnen sind auch heute noch aktiv und sind auf diversen Veranstaltungen zu sehen.

Auch meine Bildgestaltungsvorträge, die ich vor COLOR FOTO auch schon in anderen Foto- und Filmzeitungen hatte, waren dann – mit neuen Fotos – in FOTO CREATIV – zuerst als Einzelausgabe, danach als Innenteil von COLOR FOTO. Genau genommen, geht es bei mir seit 40 Jahren um dieses Thema. Bei COLOR FOTO erlebte ich aber auch viele Leserzuschriften und Kommentare, die man heute eher in Facebook finden würde. Denn schon damals wurde über jede Neuheit in der Fotobranche von einigen Lesern hergezogen. Was für ein Aufstand, als die Industrie eine „automatische Scharfeinstellung“ brachte. Der nächste Aufschrei kam, als es plötzlich auch eine „digitale Fotografie“ gab – zur analogen Fotografie. „Ist das noch Fotografie“ war jetzt der Aufschrei. Und was haben wir jetzt? Den Aufschrei „ist KI noch Fotografie?“ Eines habe ich in meinen vielen Jahren gelernt. In ein paar Jahren interessiert es kaum noch, denn es kommen wieder weitere Erfindungen. Auch die „sogenannten echten Fotografen“ werden davor in den nächsten Jahren nicht verschont.

Dabei muss ich auch an Facebook und Instagram denken. Gerade Instagram hat sich bereits in wenigen Jahren nach Erscheinung verändert, als es von Facebook gekauft wurde. Wie schön war es, als man dort früher nur Fotos im Quadrat fand. Keine Werbung sondern nur Fotos! Auch kein endloses Gelaber! Und heute? Mehr Werbung als Bilder! Millionen Fotos, die bei einigen älteren Fotografen Entsetzen hervorrufen (natürlich nicht bei den eigenen Fotos). Dabei habe ich festgestellt, dass man bei genauer Suche sehr gute Ideen bei sehr guten Fotografen findet. Nein, nicht alles sind Urlaubsbilder die alle an einer Stelle gemacht wurden. Durch diese Programme hat sich auch die Sichtweise auf Fotos verändert. In 1 bis 3 Sekunden wird über ein Bild entschieden ob es gefällt. Interessiert dort jemand mit welcher Kamera es gemacht wurde, ob analog oder digital? Oder ob es vielleicht gemalt ist und man erkennt es nicht?

Nach meinen langen Jahren der Fotografie interessiert mich sehr selten wie ein Bild aufgenommen wurde. Es muss mir mit einem Blick einfach gefallen. Scheiss darauf, mit welcher Kamera es gemacht wurde und ob es ein „Foto“ ist. Interessiert mich bei einem Maler der Pinsel und von welcher Firma die Farben kommen? Nein, es interessiert mich nur was ich sehe, egal ob gemalt, auf analogem Film fotografiert, digital oder als „Nichtfoto KI“. Es wird nur wenige Jahre dauern, und wir treiben eine neue Sau durch’s Dorf. Egal, Bilder die uns gefallen wird es weiterhin geben. Und Fotografen die irgendwann vom Rand fallen auch – wie jetzt einige Profis – die zu spät erkannt haben, wohin der Weg geht. Aber wie heisst es doch „die Zeit heilt (fast) alle Wunden“.

Wie ist Ihre Meinung:
bildgestaltung@detlevmotz.de

BLENDE-Wettbewerb – zusätzlich mit KI (Pressemeldung)

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Das sind die neuen Themen des 49. Blende-Fotowettbewerbs

Es ist zwar noch etwas Zeit bis zum offiziellen Start des 49. Blende-Fotowettbewerbs am 01. September 2023. Jedoch sollten alle ambitionierten Amateur- und Hobbyfotografen schon jetzt zur Kamera greifen und durchstarten. Schließlich bieten die Sommermonate, Dank optimalen Lichtverhältnissen von früh bis spät, ideale Bedingungen für starke Aufnahmen.

Diese Wettbewerbsthemen erwarten die Teilnehmer

Auch 2023 bietet der Blende-Fotowettbewerb wieder eine breite Themenvielfalt. Von wilden Tieren bis hin zu süßen Haustieren: Unter dem Wettbewerbsthema „Einfach tierisch“ sind alle Fotobegeisterte aufgerufen ihre Kreativität in der Tierfotografie zu zeigen. Das Thema „Faszination Architektur“ lädt zum Spiel mit Licht und Schatten sowie Linien und Formen in der Architekturfotografien ein. Eine besondere kreative Herausforderung stellt das Wettbewerbsthema „Stillleben als Kunstform“ dar. Hier sind alle Teilnehmer aufgerufen, unbelebten beziehungsweise reglosen Objekten, Leben einzuhauchen. Die Schönheit der Natur durch die Linse entdecken können ambitionierte Amateur- und Hobbyfotografen schließlich bei der Kategorie „Landschaftsfotografie“.

Blende 2023 erneut mit KI-Wettbewerb

Im letzten Jahr war der Blende-Fotowettbewerb ja ein bisschen anders als sonst: Neben der Beurteilung der eingereichten Bilder durch eine Fachjury, wurden die Einsendungen zusätzlich mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) bewertet. Auch in diesem Jahr wird Blende die Einsendungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz bewerten lassen. Dazu konnte erneut die Pattern Recognition Company GmbH mit ihrer Excire Technologie, eine in Deutschland entwickelte KI-Software für Bilderverwaltung, als Partner gewonnen werden. Alle zu den vier Hauptkategorien eingereichten Bilder können auf Wunsch auch an dem „Sonderpreis KI by Excire“ teilnehmen und haben die Chance auf attraktive Sachpreise.

So nehmen Sie am Blende-Fotowettbewerb teil

Zahlreiche regionale und überregionale Medienpartner begleiten auch 2023 den Blende- Fotowettbewerb. Der offizielle Startschuss zum Wettbewerb wird am 01. September 2023 fallen, ab dann können alle Amateur- und Hobbyfotografen bis zum 30. November 2023 ihre besten Bilder zu den vier Wettbewerbsthemen sowie zum „Sonderpreis KI by Excire“ online auf blende-fotowettbewerb.de einreichen.

So kommen Sie zum Wettbewerb https://www.blende-fotowettbewerb.de

KI mit Wörter? Nein, mit einem App in wenigen Sekunden

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Diskussionen gibt es zur Zeit ohne Ende über KI. Egal ob „per Wörter Bilder“ werden oder bei anderen Gelegenheiten. Soweit ist klar: KI ist überall. In der Fotografie selbst dort, wo wir sie nicht vermuten. Ein Porträt nach Wunsch zu verändern gab es schon lange auch per App. Angefangen habe ich damit 2018 für Color Foto. Nur, dass diese Programme auch „nachgerüstet“ haben und vieles damit möglich ist, was der heutige Fotograf für unmöglich gehalten hat. Beispiel Porträt: Langweilige Porträts, bei älteren Fotografen meist mit Kamera vor dem Gesicht, kennen wir zur Genüge. Dabei wäre es für den Betrachter viel interessanter zu zeigen, was man aus seinem eigenen Gesicht machen kann.
Hier zeige ich ein Beispiel von meiner Frau. Es sind ein paar der Möglichkeiten mit einem App wie Photo Lab. Ich könnte das Originalbild in HUNDERTE von Variationen zeigen. Dies wird sich auch in weiterer Zeit nicht ändern: KI ist überall. Leserbrief wie „ich kündige die Zeitschrift, weil sie jetzt auch KI-Bilder zeigen“ klingen eher schon lächerlich. Wir müssen es nicht mögen, aber wir sollten versuchen damit umzugehen. Wir haben früher bei Wettbewerben meist 3 Juroren zugesehen (wenn es öffentlich war). Heute wird dies verstärkt eine KI erledigen. Viele gute Juroren haben keine Lust mehr, 70 Prozent der Bilder zu sehen, die sie schon von anderen Wettbewerben jahrelang kennen. Auch dort wird sich einiges ändern. Trotzdem kann man auch damit leben.
Ich persönlich freue mich, dass es mal weiter geht. Negativ – Dia – Digital – Bilder mit Wörtern. Und trotzdem macht mir die Fotografie nach aktiven 60 Jahren noch Spaß. Gerade weil es immer wieder eine Abwechslung gibt. Dabei muss ich an die Erfindung des Smartphones denken. Was wurde da von Fotografen gelästert. Heute nehmen die gleichen Fotografen längst ein Smartphone für ihre Bilder – oder als zweite Möglichkeit, für Fotos die man sonst nicht aufnehmen könnte. Ein Profi sagte zu mir: „Ich bräuchte keine teure Ausrüstung für meine Fotos mehr bei den Kunden. Das könnte ich auch mit dem iPhone machen bei der heutigen Qualität. Aber ich würde nichts mehr verdienen.“
Heute haben Profis das Problem, dass man für bestimmte Motiv keine Kamera mehr benötigt – auch keinen Fotografen. Man macht sie durch Worte – und das ist kostengünstiger für so manchen Kunden. Ein Fotograf, der sein Geld nicht damit verdienen muss, kann weiterhin selbst entscheiden, was er für sich selbst möchte. Ich kenne bereits Fotografen, die mit allem davon arbeiten.

Schnellste Jurierung die ich in meinem Leben kenne – EXCIRE

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Ein Wettbewerb der recht einfach funktioniert. Vorname, Nachname und Mail-Adresse eingeben inkl. einem Bild zum Wettbewerbsthema. Nein, es ist kein Witz, in etwa 5 Sekunden wissen Sie, ob es für einen Platz unter den 20 BESTEN gereicht hat. Wenn ja, GRATULATION! Aber freuen Sie sich nicht zu früh. Denn der Wettbewerb ist erst Ende des Monat Juli beendet. Und jeder will unter die 20! Das heisst, Ihr Bild rauscht immer weiter nach hinten – und ist recht bald raus. Aber: Sie können sich jeden Tag neu beteiligen. Auch ich war schon unter den erste 20, aber gestern hieß es auch für mich: TSCHÜSS – und raus. Aber meine Frau und ich werden es ebenfalls noch einmal probieren. Es fängt an Spaß zu machen. Gespannt darf man sein, welche 20 BESTEN Ende Juli zu sehen sein werden. In Zeiten von KI mal ein ganz anderer Wettbewerb. Und sie wissen ja, ich bin für Neuheiten in der Fotografie immer empfänglich. Analog war für mich gestern…

Nachtrag: Bei diesem Wettbewerb sind die gezeigten Fotos noch nicht die Gewinner.Auch nicht ein Teilnehmer, der bereits mehrere Bilder im Rennen hat. Warum wohl? Er hat das Thema „Ästhetik“ gut getroffen. Aber er ist noch lange nicht der Gewinner des Wettbewerbs. Es werden noch viele Bilder kommen und gehen. Für mich ist gerade dies interessant, wenn ich am Abend mal schaue, wie sieht es denn aus? Was verstand die KI unter „Ästhetik“. Und da ist sie nicht schlechter, wie so manche menschlichen Juroren. Aber warten wir es ab. Ich bin natürlich auch noch gespannt, ob es meine Frau und ich wieder unter die 20 Bilder schaffen.

https://excire.com/automatisch-fotos-bewerten-lassen-mit-ki/

Igel – haben es nicht leicht

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Mit einer Wildkamera kann man sehen, was in der Nacht passiert. In den letzten 18 Monaten habe ich hier viele nächtliche Tiere gesehen. Fuchs, Marder, Katzen – und in diesem Jahr viele Igel. Sie sind etwas benachteiligt, denn in der Natur gibt es immer weniger Futter für sie zu finden. Hier bekommen sie Igelfutter und sind auch am Katzenfutter sehr interessiert. Im Gegensatz zum letzten Jahr, kommen in diesem Jahr mehrere Igel. Bis jetzt hat es keinen Ärger zwischen de nächtlichen Besuchern gegeben. Egal wer kam – er verhielt sich friedlich. Nur die Igel streiten manchmal unter sich.
Kleiner Tipp: Mit Luminar Neo kann mit die Qualität der digitalen Bilder noch anheben. Und zwar mit Verstärken-Akzente und Details. Was bei diesen Bildern auch geschehen ist.

Einmalig – trotz ewig fotografiertem Motiv

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Welche Blume wird ohne Ende fotografiert? Klar, Klatschmohn. Ich kenne sie von allen möglichen Standpunkten und fotografiere ihn auch selbst. Bei einem Wettbewerb haben solche Motive es sehr schwer, denn die Juroren beginnen zu stöhnen, so oft haben sie dieses Motiv schon gesehen. Aber Wettbewerb heisst ja eigentlich „neu“ in jeglicher Art. Vor vielen Jahren erhielt ich von Martina Weise dieses Mohn-Motiv. Es war damals einmalig. Unter TAUSENDEN von Mohnaufnahmen eine neue Sichtweise zu zeigen, hatte schon was für sich. Klar, dass es auch gewann. Es zeigte auch wieder, dass Frauen vielleicht mit der Technik der Kamera Probleme haben, dafür aber meist die besseren Ideen vorweisen wie Männer. Das hat sich auch in der „Handy-Fotografie“ nicht geändert. Für mich bleibt dieses Mohnbild ein Beispiel, wie man altbekannten Motiven einen neuen „Anstrich“ verleiht und trotzdem in Sekunden erkennt um was es geht. Das ist in der Fotografie nicht oft der Fall.