Jahrgang 1946, gelernter Verlagskaufmann, 10 Jahre bei READER DIGEST, 25 Jahre Redakteur bei COLOR FOTO, diverse Bücher, Kodak Fotobuchpreis 1999 für "Kreative Bildgestaltung in der Fotografie", TV-Serie, DAS ABC DER FOTOGRAFIE. Seit 21 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ebenfalls gerne und sehr gut fotografiert. Ab 2018 zwei 2seitige Berichte in COLOR FOTO: Bildgestaltung und Besprechung von Leserfotos.
Tipp: Sie wünschen sich einen Flyer von den Laupheimer Fototagen im April, damit Sie eine Übersicht haben? Oder wählen können, an welchem Tag Sie kommen? Oder erfahren möchten, wie hoch die Eintrittspreise sind? Dann finden Sie hier ein PDF als Download >>>
Heute möchte ich auf zwei Apps verweisen, die ich persönlich recht interessant finde. Auf der einen Seite „POTO“ ohne h. Es gibt dort bei der „Kauffassung“ so viele Layouts, Designs, Collagen usw. dass man diese vermutlich nie alle nutzen kann. Ein weiteres App ist „Clip2Comic“. Bis jetzt kenne ich kein App, das kostenlos bessere Comic-Verwandlungen liefert wie dieses. Dazu haben Sie – jeweils mit einem Klick – 14 Möglichkeiten. Wobei „Porträt“ und „Carton“ für mich die beste Comic-Wirkung haben. Diese Vorlagen finden Sie unter Stilisieren. Unter „Editieren“ können Sie die Comic-Bilder noch bearbeiten. Aber Vorsicht – das ist nicht mehr kostenlos und ich habe es noch nie benötigt! Bei einem Abonnement werden auch die Wasserzeichen entfernt, die ich aber nicht für sonderlich störend halte. Anbei zwei Fotos, die zu einem zusammengesetzt wurden. Tipp: Achten Sie bei den Porträts darauf, dass die Augen gut ausgeleuchtet sind. Nur dann wirken sie auch bei der Comic-Version recht gut. Fragen wie immer: info@detlevmotz.de
Zwei Fotos wurden hier zu einem Bild zusammengesetzt. Durch den speziell ausgewählten Rahmen (POTO), ist der Übergang nicht zu erkennen. Die Porträts entstehen recht schnell vor einer weissen Wand. Wichtig sind gut belichtete Augen bei Clip2Comic. Nur dann gibt es zufriedenstellend Comic-Porträts.
Wer ziemlich oft am Mac sitzt, der ist froh, dass er von dort einen Blick in die Natur werfen kann. In einem großen Strauch gegenüber dem Fenster tummeln sich bereits viele Spatzen. Nein, von einem Vogelsterben kann ich bei mir nicht reden. Die Vögel wissen aber auch, wo es bei mir etwas zu holen gibt. Links von meinem Fenster steht etwa 200 Meter entfernt mein Baum, den ich seit ca. 15 Jahren fotografiere (hier mit Magnolienknospen). In der Nähe befinden sich zwischendurch auch landwirtschaftliche Geräte. So entstand auf der einen Seite, bei bestem Licht, das Motiv „Natur & Technik“ auf der anderen Seite ein neues Bild mit meinem Baum (nein, gehört mir nicht, wird nur fotografiert von mir). Und eigentlich sind es zwei Bäume, je nachdem von welchem Standpunkt man fotografiert. Fotografie ist schon eine gewisse Sucht für mich. Denn auch nach ca. 55 Jahren mit der Kamera (mit den vielen Praxis-Testkameras etwa 300 in meinem Leben) ist ein Spaziergang oder Rundgang ohne Kamera undenkbar. Aber ich muss zugeben, das Smartphone ist zwischenzeitlich kein Ersatz mehr, sondern ein vollwertiges Aufnahmegerät. In diesem Fall war es aber wieder einmal eine Vollformat-Kamera.
Freshtext – ein neues App aus dem App-Store: Schon öfters bin ich durch das App „abgefahren“ auf interessante Apps gestoßen. Wie auch in diesem Fall. Text gibt es in vielen Apps, u.a. auch in dem bekanntesten Bearbeitungsapp Snapseed. Doch „Freshtext“ hat mir in der Aufmachung auf Anhieb gut gefallen, weil es gut strukturiert ist. Sie können dieses App für 0,49 Euro pro Monat im App-Store erwerben oder aber für 6.99 Euro mit allen Features und einmaliger Zahlung. Ich habe mich für „einmalig“ entschieden. Der Grund: Es ist einfach in der Handhabung und unnötiger Schnickschnack fehlt. Es gibt viele Text- und Typostile und auch schöne Farbverläufe (siehe auch Bild oben). Einfach das Foto auswählen und mit den Schriften, Farben und Möglichkeiten spielen. Beim obigen Beispiel wurde noch POTO „ohne H“ für den ausgefallen Rahmen benutzt. Ebenfalls ein Programm das ich empfehlen kann. Ach ja, was ich suche? Das erfahren Sie im März.
10 Medaillen wurden beim letzten fotoGEN-Wettbewerb vergeben. Diese gingen an acht Fotografen/innen. Jeweils zwei Medaillen haben zwei Fotografen geschafft. Die Medaillen gingen am Samstag ab. Auch die Urkunden werden demnächst versandt. Die Bilder der Medaillen- und Urkundengewinner sind in der fotoGEN-Ausgabe November-Dezember 2018 zu sehen – und zwar vom Themenfreien- und vom Themenwettbewerb. Letzter Einsendetag für den nächsten Wettbewerb ist der 28.2.1019. Diesmal ist es nur ein „Themenfreier Wettbewerb“ mit vier digitalen Fotos.
10 Medaillen gingen am Freitag/Samstag, den 1/ 2. März an ihre Gewinner
Vorab, dieses Motiv ist nicht mit dem 12 bis 200 von Olympus entstanden. Es ist eines der Bilder, die mit einer Panasonic GX8 in Schottland entstanden ist (fotoGEN 4/2016). Mit der Brennweite 14 bis 150 mm an einer Four-Third-Kamera. Viele dieser Motive wären nicht entstanden, denn in Wirklichkeit ist dies ja die Brennweite 28 bis 300 mm (entspricht 35 mm) . Mit dem Verwacklungschutz waren solche Aufnahmen ohne Stativ kein Problem. Egal wie dicht die Menschen um diese Figur (und andere) standen – ich war nah dran. Ohne Objektivwechsel war aber auch eine gute „Totale“ möglich. Gerade auf Reisen, möchte ich nicht mehr einen dicken, schweren Kamerakoffer in der Gegend herumschleppen. Sehr viel unauffälliger kam ich mit einer kleineren, leichteren und damit nicht so schweren Kamera zu guten Porträts in Edinburgh. Dort fand u.a. in der Hauptstrasse das „Festival Fringe“ statt – das größte Kulturfestival der Welt. Ich liebe es !
Als ich die Pressemeldung von Olympus am 12.2. erhielt, dachte ich sofort: Ja, diese Brennweite interessiert mich noch mehr! Sie entspricht mit 12 bis 200 mm einer SLR-Brennweite von 24 bis 400 mm. Auch der Preis dafür – ca. 899 Euro – ist gerechtfertigt, wenn man denkt, was ein 400 mm-Objektiv kostet. Schon mal eine Jubiläums-Überraschung im Olympus-Jahr, die mir gefällt. Jetzt warte ich nur noch auf eine nicht zu schwere Olympus-Four-Third-Kamera, die ich in meine innere Westentasche bekomme. Viele Bekannte von mir wissen: Links ist die Kamera, rechts ist das Smartphone für die schnelle Bearbeitung und Übertragung an Bekannte und Instagram. Das Objektiv soll Ende März erscheinen. Ein schönes Ostergeschenk für Four-Thirds-Fotografen.
Bücher, Workshops, Videos über Bildgestaltung gibt es wie Sand am Meer. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ein Buch erscheint „Alles über Bildgestaltung“. Gut, wer über diese schreibt und vieles darüber sammelt – auch aus Broschüren über Malerei – der kennt so ziemlich 90 Prozent davon. Natürlich ändert sich manches davon und der Trend bringt „neue fotografische Spielarten“ mit sich. In den letzten 30 Jahren hat sich bei mir viele über Bildgestaltung angesammelt. Die wichtigsten Dinge sind auf 20 DIN A4-Seiten gespeichert. Hier sehen Sie zwei Seiten, mit denen man selbst überprüfen kann, ob es zu einem Wettbewerbsbild reicht. Oder ob nur Oma und Frau begeistert sind. Ich stelle aber immer wieder fest, dass die zwei größten Fehler in jedem Bildgestaltungsbuch für Einsteiger stehen: Unter dem Kapitel „Ausschnitt“ und „rote Farbe“. Oft habe ich den Eindruck, vor lauter Begeisterung über die Technik einer Kamera wird „die normale Gestaltung“ vergessen. So ist es heute mit Smartphones möglich, knackscharfe und farbenfrohe Dämmerungsaufnahmen zu liefern. Digitale Kameras haben mehr ISO wie früher jeder Film – ich frage mich oft, wo diese Bilder bleiben, die man damit machen könnte – ohne dass sie trotzdem rauschig und farblos sind wie ein Besoffener nach 10 Glas Schnaps? Trotzdem freue ich mich natürlich, wenn ich zur Bildbesprechung von mir oder hauptsächlich COLOR FOTO eine positive Antwort bekomme wie „Stimmt, habe ich nicht gesehen“ oder „Ja, das Preset muss ich auch mal ausprobieren, es verbessert die Stimmung“. Im Gegensatz zu vielen Amateurfotografen/Wettbewerbsfotografen, die keine Kritik ab können, konnte ich in meinen 30 Jahren bei Fotozeitschriften (auch als früherer Filmer) Fotografen, Profis und Seminarleiter immer wieder über die Schulter sehen. Angefangen bei Prof. Harald Mante. Vielleicht treibe ich es deshalb noch 2019 etwas bunt. Heute sehe ich sehr viele Bücher, ebenfalls von guten Fotografen. Auch auf Instagram kenne ich Fotografen, die fast jedes Wettbewerbsfoto in den Schatten stellen. Da ist es aber nicht nur die Gestaltung – da ist es dazu noch eine neue Idee. So nebenbei: Gestaltung kann man lernen. wer sie im Kopf hat, braucht sie aber nicht bei allen Bildern anwenden. Es kommt immer auf das Motiv an! Strassenfotografie lebt nicht unbedingt von der Gestaltung, sondern von der Emotion die auf den Betrachter über geht.
Fast hätte ich es vergessen: Color Foto mit diesem Beitrag ist jetzt erschienen. Ausserdem mit einem neuen App für Smartphone-Fotografen.
Nach zweijähriger Pause ist die Sonderausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ in diesem Jahr wieder im Museum Mensch und Natur zu sehen. Die 100 besten Bilder dieses weltweit renommierten und prestigeträchtigen Wettbewerbs können von den Besuchern ab 15. Februar bis 12. Mai 2019 im Museum bewundert werden. Feierlich eröffnet wird die Ausstellung am 14. Februar um 18.30 Uhr. Für den Festvortrag zum Thema „Im Luchsland – auf der Spur der Samtpfoten“ konnte Julius Kramer, Naturfotograf aus München und Preisträger beim Wildlife Photographer of the Year 2018 , gewonnen werden.
Foto: Paul Mckenzie (Irland/Honkong). Kategorie Komposition und Form. Die Zwergflamingos bewegen sich synchron durch das Flachwasser des Bogoriasees. Dabei spiegeln sie sich in der Oberfläche des stark alkalischen Natronsees. Der Fotograf legte sich in den zähen Schlamm und kroch langsam an die Vögel heran. Canon EOS-5D Mark IV, 600 mm, mit Winkelsucher und Visual-Echos-Schwenkplatte.
Am 28. März 2019 kehrt mit Tim Burtons Realverfilmung des Disney-Meisterwerks DUMBO Magie und Leidenschaft auf einzigartige Weise auf die große Leinwand zurück: Wenn das ebenso großherzige wie großohrige Elefantenbaby all seinen Mut zusammen nimmt, um durch die Zirkuskuppel zu fliegen, wird ein Raunen durch die Zuschauerränge nicht nur in der Manege sondern auch in den Kinosälen gehen. Den Trailer als Vorgeschmack auf Burtons fantastische Neuverfilmung >>> zum Mitstaunen. Mein persönlicher Tipp: Dürfte für Walt Disney ein Highlight in diesem Jahr werden.
Es hat nun ewig gedauert, bis endlich die letzte Staffel von HELL ON WHEELS erscheint. Mit DEADWOOD zusammen, sicher die beste Westernserie, die in letzter Zeit gedreht wurde. Das liegt sicher auch am Hauptdarsteller Anson Mount. Gäbe es den TV-Sender „SERVUS TV“ nicht, das Ende der Serie hätte ich bis heute nicht gesehen. Da ich aber immer etwas „vollständig“ haben möchte, wird diese Staffel natürlich Ende März gekauft. Dann erscheint endlich die 5. und letzte Staffel.
Tipp für Westernfreunde: DEADWOOD bekommt ein Ende – es wird gerade gedreht. Und wer den Kinofilm versäumt hat , „FEINDE (Hostiles) gibt es bereits auf DVD und hat beste Kritiken. Ein Meilenstein mit Christian Bale (Offizier Joseph J. Blocker) und Wes Studi (Cheyenne-Häutling Yellow Hawk). Ja, gute Filme und Serien sind ebenfalls ein Hobby von mir, nicht nur Fotografie. Und so nebenbei: Anson Mount ist jetzt auch als CaptainPike, in Star Trek: Discovery Staffel 2 zu sehen.