Über Detlev Motz

Jahrgang 1946, gelernter Verlagskaufmann, 10 Jahre bei READER DIGEST, 25 Jahre Redakteur bei COLOR FOTO, diverse Bücher, Kodak Fotobuchpreis 1999 für "Kreative Bildgestaltung in der Fotografie", TV-Serie, DAS ABC DER FOTOGRAFIE. Seit 21 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ebenfalls gerne und sehr gut fotografiert. Ab 2018 zwei 2seitige Berichte in COLOR FOTO: Bildgestaltung und Besprechung von Leserfotos.

Bunt, farbenfroh und jeden Tag fotogen – Rummelplätze

In der nächsten Ausgabe von COLOR FOTO 11, welche am 12.10. erscheint, finden Sie eine Doppelseite „Ozapft is!“ von mir . Ok, das Oktoberfest ist dann bereits vorbei, aber die Tipps für recht farbenfrohe Bilder gelten auch für andere Feste und auch für die grossen Weihnachtsmärkte. Heute ist der letzte Wiesentag und meine Frau und ich versuchen noch ein paar Motive zu entdecken. Am gestrigen Tag habe ich meine Serie weiter vervollständigt – Riesenräder. Und das Gestaltungsmittel VERBINDUNGEN, immer zwei verschiedene „Gegenstände“ in Einklang zu setzen. Im Buch „DAS ANDERE SEHEN“ nennt es der Autor/Autorin „Visuelle Verbindung zwischen verschiedenen Objekten erkennen“. Siehe Besprechung von dem Buch auf diesem Blog. Der Himmel spielte hier ebenfalls mit. Meiner Frau wäre Regen recht gewesen, den Spiegelungen auf dem nassen Boden sind besondern interessant. Wie immer entstehen bei mir die Bilder entweder mit dem iPhone12 wenn es um Weitwinkel geht und mit der Panasonic G-110 inkl. 45 bis 150 mm. Ist bei dieser Kamera 9o bis 300 mm. Sie ist sehr kompakt und kann überall mitgenommen werden. Ausserdem hatte sie eine der besten Kritiken in dieser Preisklasse. Und nein, ich fotografiere nicht manuell, denn es muss meist schnell gehen. Und bei den neuen Kameras ist dies auch nicht notwendig. Ausserdem werden die Bilder von mir immer noch etwas bearbeitet.

5 Fotografinnen, 5 Fotografen, 2 Trainer und vierzig Workshops


Gerade habe ich dieses Buch frisch auf den Tisch bekommen. Beim ersten Durchblättern habe ich schon gesehen, es sind nicht wieder die „alten Rezeptregeln der Bildgestaltung“ die man sehr oft geliefert bekommt, sondern auch viele neue Ideen. Die Bücher von Robert Mertens hatte ich ja bereits alle hier vorgestellt. Dieses ist von Heidi und Robert Mertens zusammen. Auf dem Titel findet sich der Spruch „Ihre Masterclass für fotografisches Sehen“. Sobald ich das Buch weniger flüchtig gelesen habe. Finden Sie hier meine Antwort darauf. Den Daumen nach oben kann ich jetzt schon vergeben, da die üblichen Begriffe in Büchern zur Bildgestaltung „Farbkontrast“ – „Goldener Schnitt“ – „Komplementärfarben“ – „Blende & Zeit“ usw. wegfallen. Dafür fängt das erste Kapitel mit „Kreative Verbindungen“ an. Eines meiner 50 Hauptthemen in den letzten 40 Jahren – noch auf Diamaterial.

Buch BESSERE FOTOS – Der Weg zum perfekten Bild?

Auf meinem Blog finden Sie das Buch „Das andere SEHEN“. Hier sehen Sie das Buch „BESSERE FOTOS“. Auch dieses Buch geht bei dem Thema Bildgestaltung mal einen anderen Weg. Anstatt trockener Kapitel finden sie hier Diskussionen zwischen den zwei Buchautoren/Fotografen. Sie sprechen über die hier gezeigten Bilder von ihnen. Damit ist ein Buch entstanden, das man nicht nach einigen Stunden wieder zuklappt, weil man die Gestaltungsregeln – wie oft in anderen Büchern – schon endlos oft gelesen hat. Ich denke dabei an den „goldenen Schnitt“, den ich in Gestaltungsbüchern seitenweise lese – und sofort weiter blättere. Endlos oft in der fast immer gleichen Art beschrieben. Hier kommt er ebenfalls vor, aber eben in einen anderen Art und nicht so penetrant auf mehreren Seiten. Fast beiläufig wird er hier erwähnt. Das Kommentieren der Bilder durch die zwei Autoren ist gut gelungen und dürfte nicht nur für Einsteiger interessant sein. Vielleicht kommt man damit auch auf die Idee, selbst mit einem Clubkollegen solch eine Diskussion zu führen. Wichtig dabei ist, dass die Kritik – wie hier – konstruktiv ist und nicht wie üblich in manchen Fotoclubs mit dem Satz endet „das Bild gefällt mir einfach nicht“. Die einfachste und langweiligste Art eine Kritik zu beenden. Für das Buch einen klaren Daumen nach oben. Das Buch (183 Seiten) kostet 29,99 Euro und ist unter www.mitp.de zu finden. Die Autoren sind Thomas Kleinert und Martin Schmidt.

Neues Buch im Dezember: LUMINAR NEO

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Ein Problem bei Praxisbücher über Luminar Neo ist, dass bei Erscheinung bereits wieder neue Updates erschienen sind. Ärgerlich für den Autoren und auch für den Leser.
Da dieses Buch erst im November erscheint, finden Sie dort sicher alle Updates auch von 2022 vor. Ich werde hier berichten. Ein Luminar-Buch hatte ich ja auf meinem Blog schon von einem anderen Verlag vorgestellt. Mit dem Button „Praktische Profitipps zur neuesten Version“. Aber leider stimmt dies nicht genau, denn es gab bereits wieder Updates. Zur Zeit (24.9.2022) sind wir bei Version 1.4.0.

Bilder brauchen eine Komposition – Michael Freemans

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Bücher über Bildgestaltung habe ich in den letzten 25 Jahren wie Sand am Meer entdeckt. In den letzten 10 Jahren auch sehr viele hier auf dem Blog besprochen. Oft hatte ich den Eindruck, es sind immer die gleichen Gestaltungskriterien aber eben verschieden „interpretiert“. Manche davon hat man schon zum Überdruss immer wieder serviert bekommen – obwohl sich in der Smartphone-Zeit einiges einfach grundlegend geändert hat. Vor einigen Wochen erhielt ich „Komposition von Michael Freemanns“. Ich muss sagen, eines der interessantesten Bücher, von dem Autor, der 1945 geboren wurde. Von seinen Büchern wurden weltweit 4 Millionen verkauft. Ein Satz ist mir in seinem Vorwort im Gedächtnis geblieben: „Selbst bei wohlwollender Betrachtung ist der vollständige Bericht auf kompositorische Merkmale im besten Fall Selbsttäuschung und im schlimmsten Fall Betrug. Kompositionsgegner haben mit einem hartnäckigen Problem zu kämpfen: langweiligen Bilder.“ Man kann darüber gut diskutieren oder es einfach auch für richtig finden. Ich fand es in letzter Zeit eines der interessantesten Bücher wenn es um Gestaltung geht. Wer das Inhaltsverzeichnis als PDF beim Verlag herunterlädt, weiss schon recht gut was ihn erwartet. Bekannt ist mir zwar die Methode „EYE-TRACKING“ aber interessant war es für mich, davon wieder einmal was zu lesen. Ich kann das Buch angehenden Fotografen und Fotoclubs nur empfehlen. Und ja, es bekommt einen dicken Daumen nach oben von mir.

Sehenswerte Bilder in Baden bei Wien, in Zingst und im Buch

Es gab in Baden bei Wien recht viele Fotografen, deren Bilder uns gefielen. Um einen davon herauszuheben, es war Ragnar Axelsson. Seine Bilder von Schlittenhunden in Schnee und Eis ließ die Körpertemperatur bei der Betrachtung um ein paar Grad fallen. Bevor wir den Fotografen gesehen hatten, waren unsere Erwartungen in Richtung: Wikinger, gestählt, muskulös, braungebrannt und völlig unempfindlich gegen Kälte bis 50 Grad minus. Unsere Erwartungen wurden etwas getäuscht. Zu sehen am Farbbild das meine Frau in Baden mit ihm aufgenommen hatte. Von seinen Fotos waren wir einfach nur begeistert. Der Frost, der Wind und die Schneestürme auf seinen Bildern waren fast zu spüren. Die Hunde taten einem leid. Die Gestaltung seiner Bilder gefielen uns aber sehr gut.
Noch können Sie diese Fotos in Baden bei Wien sehen bis 16. Oktober sehen. Aber auch in Zingst werden seine Bilder demnächst gezeigt. Und wer ein Buch möchte, sollte sich an den Verlag Kehrer, Heidelberg wenden. Dort oder auch bei Amazon erhalten Sie dieses Buch, von dem Sie die vordere Buchseite sehen.

Streaming-Tipp: Instagram – das toxische Netzwerk

Bis zum 28.10 noch auf der Mediathek von ARTE zu finden. Wie aus einer guten Idee, nach dem Aufkauf von Facebook etwas völlig anderes daraus wurde.
Es geht weniger um die oft genannten bunten Bilder – es geht darum, dass durch die dort gezeigten Schönheitsideale von Jugendlichen oft gefährliche Schönheitsoperationen gemacht werden. Wie das in USA funktioniert? Ich konnte es kaum glauben… Unbedingt diese Dokumentation ansehen!

Update von AKVIS Watercolor

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AKVIS Watercolor ist eine leistungsstarke Software zum Erstellen digitaler Kunstwerke mit der Aquarelltechnik. Das Programm verwandelt Fotos ganz einfach in Aquarellbilder.
Jetzt bietet die Software zwei Optionen zur Auswahl, um ein Aquarellbild zu erstellen. Der bisherige Effekt ist jetzt unter dem Namen Klassisches Aquarell verfügbar.

Der in der Version 7.0 vorgestellte Stil Kontur-Aquarell ahmt eine gemischte Malweise nach, die der „Trocken auf Nass“-Aquarelltechnik sehr nahe kommt. Er ermöglicht Ihnen, eine Kombination aus Aquarellfarbe und Bleistiften zu erstellen.
Hier zu sehen an einem Foto, das ich an der Ostsee von diesem bekannten Schiff gemacht habe. Auch „gemalt“ sieht es recht interessant aus.

Zum Vordergrund ein passender Hintergrund

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Nein, es sind nicht unsere Schatten. Wir stehen vor einem überlebensgroßen Bild in Baden bei Wien. Bild im Hintergrund: College Sainte-Marie Elven, Morbihan, Frankreich. In Baden beim „Festival LA GACILLY PHOTO“ sieht man nicht nur endlos viele Fotos, man findet auch immer wieder Motive zum Selbstfotografieren. Da ich auch öfters mit meiner Frau auf einem Bild sein möchte, hat dies Gertraud Sonntag von uns gemacht. Auch in den Parks finden sich gute Ecken, um ein Porträt von sich zu schießen – oder von anderen Personen.

Ich heisse Groot

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Er war eine der Lieblingsfiguren in dem Film „Guardian of the Galaxy“. Auf dem Bild hier zu sehen als Topf für kleine Pflanzen (natürlich bei Amazon). Diese Pflanze dazu fand ich recht passend als Haare. Wobei er eigentlich keine hat im Original. Wer Groot als Serie sehen möchte – jede Folge ca. 2 bis 5 Minuten – der sollte mal auf den Streamingkanal von Disney gehen. Wobei man dazu sagen muss, dass der Abspann fast so lange ist wie das eigentliche Filmchen.

Streaming – mit vielen interessanten Serien und Filmen

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Ich war sicher, dass Streaming irgendwann einmal die üblichen Sender in den Hinterhalt schieben wird. Ich hätte aber nie gedacht wie schnell dies plötzlich ging. Heute schauen meine Frau und ich kaum noch TV. Endlich kann man spannende und interessante Sendungen nicht mehr nur in der Nacht anschauen, sondern wenn man möchte. Endlich gibt es nicht nur alte Kinofilm, die ich meist kenne, sondern oft neue Filme schon nach zwei Monaten im Streaming-Angebot. Was ich dabei ebenfalls erkannt habe, dass ARTE in der KOSTENLOSEN Mediathek mit die besten Sendungen hat. Dies beginnt schon um 19.20 Uhr mit dem ARTE-Journal. Ade ARD und ZDF. Dies wirkt für mich mich eher langweilig und verschlafen. Bei Arte werden viele Dinge sehr viel genauer, interessanter und länger angesprochen. Wie schon einmal versprochen, werden Sie auf dieser Seite auch einige Tipps zu Serien und Filmen aus den genannten Streaming-Sendern bekommen.