Über Detlev Motz

Jahrgang 1946, gelernter Verlagskaufmann, 10 Jahre bei READER DIGEST, 25 Jahre Redakteur bei COLOR FOTO, diverse Bücher, Kodak Fotobuchpreis 1999 für "Kreative Bildgestaltung in der Fotografie", TV-Serie, DAS ABC DER FOTOGRAFIE. Seit 21 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ebenfalls gerne und sehr gut fotografiert. Ab 2018 zwei 2seitige Berichte in COLOR FOTO: Bildgestaltung und Besprechung von Leserfotos.

Gewählt wurde von ILFORD: Das beste SW-Bild

img174-2Zwischenzeitlich ist auch die Nachricht eingegangen, welches SW-Foto die Firma ILFORD zum besten Bild gewählt hat. Gewinner ist Armin Greither aus dem Allgäu. Er ist auch auf einem der ersten drei Plätze beim fotoGEN-Wettbewerb mit einem Farbbild. Ausserdem wird er mit Peter Ernszt zusammen im nächsten fotoGEN vorgestellt. Bei beiden Fotografen geht es um Konzertfotografie. Ich freue mich, dass ein Allgäuer diesmal so erfolgreich war und meine Glückwünsche gehen an ihn. Er ist auch Mitglied bei den Fotofreunden Wiggensbach, die demnächst eine große Ausstellung haben.

 

Warum nur warum?

16_2-kopieNach einigen Mails und Anrufen nochmals kurz gesagt, obwohl schon oft hier geschrieben: Wer eine bestimmte Veranstaltung hier nicht findet, sollte sich vielleicht zuerst mal mit dem Veranstalter in Verbindung setzen und nicht mit mir. Was ich nicht bekomme, kann ich nicht bringen! Wenn eine Meldung bei mir eingegangen ist und diese ist zu lang, ohne Bild oder ohne Ansprechperson, schreibe ich denjenigen kurz an. Habe ich eine Meldung übersehen, gibt es ein Telefon über das man mich erreicht. Pressemeldungen die eher Textwüsten gleichen, werden gekürzt oder kommen in den digitalen Papierkorb. Bei jeder Meldung sollte ein Bild dabei sein, 600 Pixel längste Kante reicht!  Sie ersparen mir damit, dass ich das Bild auch noch bearbeiten muss! Perfekt beliefert wurde ich bei den Veranstaltungen des AKF Kaufbeuren. Es war ein Trommelfeuer, aus denen ich mir die interessantesten Rosinen herauspicken konnte. Dies ist aber eher selten. Wenn ich Meldungen nicht bekomme – ich traure keiner nach, dafür
kommt eine andere Meldung. Demnächst hoffe ich auf eine Antwort von Manfred Kriegelstein, der ja, wie nur wenige wissen, 2. Landesverbandsvorsitzender des DVF Berlin geworden ist. Bekomme ich keine ist es auch gut und wir trinken in Laupheim 2017 ein Bier. Ich vermute aber, dass er sich vorher noch melden wird. Leider können wir uns auf der Photokina diesmal wieder nicht sehen, da er am Wochenende in Köln ist – wir reisen aber am Freitag ab, da meiner Frau und mir die Hallen zu voll sind. Damit wäre die Frage, ob wir bei der Photokina sind, auch geklärt – ja, aber nicht am Wochenende. Genau Zeit gebe ich gerne am Telefon bekannt.

Prof. Rolf Nobel erhält den Dr.-Erich-Salomon-Preis 2016 der DGPh

Wetzlar, 20. Juni 2016. Am vergangenen Freitag wurde der aus Hamburg stammende Fotografie-Professor Rolf Nobel für seine wegweisende Arbeit mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet.

Rolf Nobel unterrichtet seit 1997 Fotojournalismus, zuletzt als Professor an der Fachhochschule Hannover, und zählt mittlerweile zu den einflussreichsten Fotolehrern Deutschlands. Er hat die deutsche Hochschulausbildung im Fotojournalismus zu einem Markenzeichen gemacht und verhalf ihr damit auch international zu einer neuen Wahrnehmung. Der ehemalige Fotojournalist für Magazine wie „Geo“ und „Stern“ hat auch als Festival- und Galeriegründer wegweisende Akzente gesetzt.

Bereits seit Bestehen des Dr.-Erich-Salomon-Preises stiftet die Leica Camera AG den Preis für die renommierte Auszeichnung in Form einer Leica Kamera mit Namensgravur des Gewinners.

SIHL hat sich entscheiden – ihr bestes Farbbild ist…

img204Das Bild von Herbert A. Franke aus Koblenz „Fischer auf dem Inle See“ wurde als bestes Farbfoto von der Papierfirma Sihl ausgewählt. Jetzt noch geprintet auf Epson Premium Luster. Demnächst sicher auf SIHL-Papier Smooth Matt Cotton Paper 320 oder Satin Baryta Paper 290. Denn von jedem Papier erhält er je 25 Blatt im Format A3 plus. Ausserdem kommen damit auch noch ein paar Punkte von fotoGEN mehr dazu. Weitere 49 Motive, zeigen wir im nächsten fotoGEN. Hier kommen Interessenten und fotoGEN-PLUS-Leser zur zur aktuellen Ausgabe >>>

photokina: Halle 6 – nicht nur für jugendliches Publikum

Wer es gern turbulent mag, sollte sich möglichst bald für die Indoor Obstacle Challenge in Halle 6 anmelden. Vom 23. bis 25. September gilt es für alle Action-Liebhaber den ersten Indoor-Hindernislauf Deutschlands zu bewältigen – natürlich ausgerüstet mit einer Hightech-Kamera, die das Erlebnis gestochen scharf festhält. Die ersten 500 Anmelder erhalten für 25 Euro Startgeld das Tagesticket für die photokina gleich mit dazu – früh anmelden lohnt sich also. www.photokina.de/IOC >>>

Ebenfalls in Halle 6 lädt die Copter World zum Mitmachen ein: Auf einem Drohnenparcours können die Besucher selber Testflüge ausprobieren. Profis zeigen, welches Potenzial für Fotografie und Bewegtbild aus der Vogelperspektive in den agilen Flugobjekten steckt.

Um bewegte Bilder geht es auch bei der VLOG CON für Video Blogger in Halle 5. Erfahrene und erfolgreiche Youtuber führen in Live Tutorials durch die Besonderheiten des Onlinefilms, von der Planung über Produktion und Bearbeitung bis hin zur Distribution von Content für Videoplattformen und den eigenen Blog.

Die neuesten Kameramodelle und Objektive lassen sich im Bereich photokina zoom bestens ausprobieren: Auf der Piazza bieten Hochseilakrobaten, Artisten und spontane Walking Acts tolle Motive zum Fotografieren und Filmen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln. Das passende Equipment kann man sich ganz einfach bei der neuen Verleihstation auf dem Nordboulevard ausleihen.

Detailinformationen zu einzelnen Veranstaltungen folgen in den kommenden Monaten. Weitere Events und Aktionen sowie das gesamte Rahmenprogramm finden Sie unter www.photokina.de >>> Welche neuen Produkte auf der photokina 2016 vorgestellt werden, sehen Sie in der Neuheitendatenbank, die von den Ausstellern gepflegt wird.

Wieder 50 Leserfotos in der nächsten fotoGEN

Die 50 Bilder liegen mir bereits vor – eigentlich auch die Reihenfolge mit den Punkten. Ändern kann sich ein Platz nur noch durch „das beste SW-Bild von TECCO/ILFORD“ und „das beste Farbbild von Sihl“. Sie sponsern jeweils einen Preis dafür – Fotopapier der Grösse DIN A3 bzw. der DIN A3+. Zwischenzeitlich sind die Bilder mehrmals durch meine Hände gegangen – beim Auspacken, bei der Vorbereitung zur Jurierung, bei der Jurierung, bei der Vorbereitung zu Scan, bim scannen selbst. Jetzt liegen Sie auf einen großen Stapel und werden, wenn Sie für die Seiten  benutzt werden, mindestens nochmals 3x auf Name, Punkte usw. geprüft. Bis die 50 Fotos fertig im Layout stehen mit Text, eine aufwändige Sache.

Ausserdem werden einige Bilder noch digital angefordert, da sich ganz wenige davon schlecht scannen lassen – aus diversen Gründen. Verblüffend ist dabei oft für mich, dass das zusätzlich erhaltene „digitale Bild“ im Farbton oft stark abweichende Farben hat, vom Wettbewerbsbild das per Papier eingesandt wurde. Liegt es daran, was mir Christine und Profi Max Mutzhas oft sagen: „Printen von SW-Fotos ist heute immer noch Glücksache. Wer sich nicht genau auskennt, bekommt jeden nicht gewünschten Farbstich. Deshalb lassen die meisten Fotografen lieber ein gutes Labor printen und verzichten auf den Kauf eines Printers. Denn so einfach wie die Firmen ihre Geräte anpreisen ist das Printen heute immer noch nicht. Eigentlich sollte das den Herstellern zu denken geben“. Top-Papiere gäbe es genügend, die jeden Look zulassen und jede Bildstimmung noch verstärken. Denn eigentlich sollte ja der Fotograf bestimmen können, welchen Farbton oder welche Grundstimmung  er bei einem SW-Bild eventuell wählen möchte.

Eine feine Sache in der Fussballzeit – Kinoflatrate!

DSC00007Was eine Flatrate für das Smartphone ist, wissen sicher die meisten Leser hier. Was eine Flatrate für das Kino ist, sicher weniger. Man kauft sich eine Karte für 25 Euro und kann damit 25 Tage in’s Kino –  so oft man will. Da wir in Erding acht Kinoräume haben und viele Filme spielen, eine wunderbare Sache für einen Kino-Fan. Die ersten 4 Filme sind geschafft und es war kein Ausreisser dabei, der uns nicht gefallen hätte: Money Monster – Warcraft – Alice im Wunderland Teil 2 – Erlösung. Es werden noch einige Filme dazu kommen, denn am Dienstag ist auch noch „Filmwechsel“. Schade, dass diese Aktion einmalig war. Dazu kommt, dass man sich bei jedem Eintritt ins Kino wie ein Jugendlicher von 1960 fühlt. Es muss der Ausweis gezeigt werden, der mit den Eintragungen auf der Rückseite des 25-Tage-Tickets verglichen wird. Dazu konnten wir auch noch einen der Filme „nur zu Zweit“ im Kino anschauen. Na ja, es ist eben Fussball.

NIK – jetzt mit Video-Training !

nik200Etwas überrascht war ich,  als diese Meldung kam: Es gibt ein Video-Training über die „Google Nik Collection“. Immer noch eines meiner Lieblingsprogramme, von denenen ich Viveza nicht missen möchte. Erwartet hätte ich aber dieses Training oder auch ein Buch darüber, eher vor einigen Jahren. Die Ankündigung für ein Buch hatte ich damals von einem anderen Verlag schon auf dem Tisch, als es eingestellt wurde. Damals war jedes Programm von NIK recht teuer und nur günstiger über die VHS zu erhalten.  Zwar gibt es heute ähnliche Programme wie von macphun, aber eben nicht für Windows! Wer jetzt auf die günstige bzw. kostenlose „Google Nik Collection“ zurückgreift, dem kann ich diese Lern-DVD mit Mike Jarsetz nur empfehlen. Denn wer diese Programme nutzt, hat auch heute noch eines der vielseitigsten Programme auf dem PC/Mac, das auch nicht zu schwierig ist, um es schnell zu erlernen. Man kann nur bedauern, dass es nicht weiterentwickelt wurde – ausser Snapseed für das Smartphone. Es kostet 39,90 Euro und ist jetzt bereits als Download erhältlich – später auch auf DVD.  Verlag Rheinwerk

Akt gleich nackt?

9783836234474_800Aktseminare sind immer noch schnell ausgebucht, wobei die Modelle eher weniger dazu da sind, um ausdrucksstarke Bilder zu machen. „Hauptsache nackt“, sagte mal ein Seminarleiter zu mir. Jetzt ist ein Buch erschienen, bei dem nicht die Fotografie selbst im Mittelpunkt steht inkl. Bildbearbeitung. Es geht eher um die Zwischenmenschlichkeit bei diesem Motivbereich. Dabei handelt es sich u.a. um das Thema „Der Fotograf und das Model“ oder auch „Akt gleich nackt?“. Dazu gibt es Interviews mit Aktmodellen und persönliche Erfahrungen des Fotografen. Mehr zu diesem Buch finden Sie in der nächsten Ausgabe von fotoGEN. fotoGEN-PLUS-Leser können sich auch kostenlos das PDF zusenden lassen, mit ca. 25 Buchbesprechungen aus den letzten  drei Ausgaben von fotoGEN. Viele Bücher sind mit „sehr empfehlenswert“ von fotoGEN ausgezeichnet worden. Einige sind vergriffen und erscheinen im Herbst wieder.

Ab heute ist wieder Erdbeerzeit in Erding

Erdbeeren600Wer in Erding und Umgebung wohnt: Das Erdbeerfeld wurde mit Prachtexemplaren eröffnet. Da am Samstag starker Regen vorher gesagt wird, heute ist das Stroh zwischen den Reihen noch trocken. Erdbeerfeld, Hohenlindener Str. 1 etwa 100 m vom Getränkemarkt entfernt. Bild wurde  14.10 Uhr fotografiert – und vorher natürlich die Beeren gepflückt.

Wie stark darf man Fotos bearbeiten – Kitsch, Kunst oder Dokumentation?

sample150Der Vorteil in Zingst ist es, dass man mit Profifotografen und Buchautoren sprechen kann. Man trifft sich und hört Neuigkeiten. Treffen wollte ich auch Christoph Künne von DOCMA. Meine Frage war, wie man Fotografen eine bessere Chance geben kann, die reine Fotos machen möchten, aber keine Kitsch-Pixel-Bilder, die mit der Wirklichkeit kaum noch etwas zu tun haben. Bei DOCMA spielt die Bildbearbeitung keine Rolle – bei Wettbewerben geht es einfach um GUTE BILDBEARBEITUNG. Also um Schatten die stimmen und Perspektiven die stimmig sind. Und noch mehr um eine neue Idee und keinen Abklatsch von oft gesehenen Fotos. Dies ist bei den Amateurfotowettbewerben eher selten, wenn zu viel daran „gefummelt“ wurde und neue Ideen sind ebenfalls eher selten. Auch mit einem früheren Mitarbeiter von NIK habe ich gesprochen. Interessant ist, dass auch in der jetzigen Ausgabe von DOCMA dieses Thema besprochen wird. Ebenfalls in einem Interview mit Rolf Nobel in dem es um die Frage geht, hat der Photoshop im Bildjournalismus überhaupt etwas zu suchen? Prof. Nobel habe ich bereits vor 14 Jahren bei einem Treffen mit Minolta erlebt und er hatte auch über Wettbewerbsbilder von Verbänden seine spezielle Meinung. In einem Kommentar werde ich in nächster Zeit darauf eingehen, wie man die Auswüchse der Manipulation in Fotowettbewerben leicht vermeiden kann, aber Bildverbesserungen dabei zulässt. Mit 2 Wörtern ist es bereits getan – und mit Veranstaltern, die diese Bedingung in ihrer Ausschreibung aufnehmen. Egal ob im Wettbewerb oder in einer extra Sparte um Fotografen und nicht nur Bildbearbeitern wieder eine Chance zu geben. Mehr dazu – demnächst.